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Titus 1:1Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung
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1 Von Paulus, einem Sklaven Gottes und Apostel von Jesus Christus in Übereinstimmung mit dem Glauben der Auserwählten Gottes und der genauen Erkenntnis der Wahrheit. Diese Wahrheit entspricht der Gottergebenheit
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Titus: Studienanmerkungen zu Kapitel 1Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)
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Von Paulus: Wtl. „Paulus“. Die einleitenden Worte des Briefes (Tit 1:1-4) entsprechen dem damals üblichen Muster. Ein Brief enthielt normalerweise den Namen des Absenders und den des Empfängers sowie einen Gruß (Tit 1:4). Im Fall des Titusbriefs ist die Einleitung ungewöhnlich lang (im Griechischen besteht Vers 1 bis 4a aus einem einzigen Satz). Paulus nennt nicht nur seinen Namen, sondern beschreibt auch sein Apostelamt und die Botschaft, die er predigt. Er richtet diesen Brief zwar an eine Einzelperson – seinen Mitarbeiter Titus –, doch möglicherweise leitet er sich so ausführlich ein, weil er wollte, dass der Brief auch anderen vorgelesen wurde. (Siehe Anm. zu Tit 3:15; vgl. Anm. zu Rö 1:1.)
einem Sklaven Gottes: Sklaven nahmen in der damaligen Gesellschaft die niedrigste Stellung ein. Doch der Ausdruck „ein Sklave Gottes“ ist keineswegs abwertend gemeint. (Siehe Anm. zu 1Th 1:9.) Als treuer Christ betrachtete Paulus es als Ehre, ein bescheidener Diener des Allerhöchsten und seines Sohnes zu sein. (Siehe Anm. zu Rö 1:1.) Auch Jakobus, Jesu Halbbruder, bezeichnete sich als „Sklave Gottes und des Herrn Jesus Christus“ (Jak 1:1; vgl. 1Pe 2:16; Off 7:3). Und Maria reagierte auf die Botschaft, die ihr ein Engel Jehovas überbrachte, mit den Worten: „Hier bin ich: Jehovas Sklavin!“ (Siehe Anm. zu Luk 1:38.)
Apostel: Siehe Anm. zu Rö 1:1.
der genauen Erkenntnis der Wahrheit: Paulus verbindet hier genaue Erkenntnis mit Gottergebenheit und Hoffnung (Tit 1:2; 2:11, 12; das griechische Wort für „genaue Erkenntnis“ wird in der Anm. zu Eph 4:13 näher erklärt).
Gottergebenheit: Siehe Anm. zu 1Ti 4:7.
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