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Titus: Studienanmerkungen zu Kapitel 1Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)
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frei von Anklage: Ähnlich drückt sich Paulus auch in seinem ersten Brief an Timotheus aus (1Ti 3:10; siehe Anm. zu 1Ti 3:2).
Mann von nur einer Frau: Siehe Anm. zu 1Ti 3:2.
gläubige Kinder haben: Um als Ältester dienen zu können, muss ein Christ seine Familie gut anleiten. Etwas Ähnliches schrieb Paulus auch in 1Ti 3:4. (Siehe Anm.) Hier fügt er noch hinzu, dass die Kinder eines Ältesten gläubig sein sollen. Damit ist nicht gemeint, dass ein Vater seine Kinder zum Glauben zwingen sollte; das würde biblischen Grundsätzen wie dem Grundsatz der Willensfreiheit widersprechen (5Mo 30:15, 16, 19). Um sich als Ältester zu eignen, muss er vielmehr alles tun, was er vernünftigerweise tun kann, damit seine Kinder Glauben entwickeln. Dazu hält er sich genau an Jehovas Anleitung für Kindererziehung (5Mo 6:6, 7; siehe Anm. zu Eph 6:4; Kol 3:21).
ausschweifendes … Verhalten: Oder „wildes … Verhalten“. Das entsprechende griechische Wort bezieht sich oft auf einen aufwendigen, verschwenderischen und unmoralischen Lebensstil (1Pe 4:4). Ein verwandtes griechisches Wort kommt in Jesu Geschichte vom verlorenen Sohn vor. Nachdem dieser sein Zuhause verlassen hatte, führte er „ein ausschweifendes Leben“ und verschleuderte seinen Besitz mit Prostituierten (Luk 15:13 und Anm., 30).
aufsässiges Verhalten: In einem Nachschlagewerk wird das entsprechende griechische Wort definiert als „Autorität ablehnend“, „undiszipliniert“, „ungehorsam“. Lässt ein Vater zu, dass seine Kinder rebellisch sind und sich nicht zügeln lassen, eignet er sich nicht als Ältester.
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