Fußnote
f Wir zitieren Professor Moule: „In Johannes 20:28 sollte bei dem Ausdruck Ho kýrios mou kai ho theós mou [das heißt: Mein Herr und mein Gott] beachtet werden, daß ein Hauptwort [Gott] im ersten Fall, das im Anredefall gebraucht wird [in einer Anrede Jesu] und dem ein besitzanzeigendes Fürwort [mein] folgt, nicht ohne den bestimmten Artikel [der] davor stehen kann …; der Artikel [der] vor theós muß daher nicht bedeutsam sein … der Gebrauch des Artikels [der] in Verbindung mit einer persönlichen Anrede (vergleiche Johannes 20:28 worauf oben Bezug genommen wird, 1. Petrus 2:18, Kolosser 3:18ff.) mag ebenfalls auf eine semitische Spracheigenheit zurückzuführen sein.“ — Seite 116, 117 aus Ein Buch der Spracheigenheiten des Griechischen Neuen Testaments (englisch) von C. F. D. Moule, Professor der Theologie an der Universität Cambridge, England, Ausgabe von 1953.
Um zu zeigen, daß einer Anrede im Griechischen normalerweise der bestimmte Artikel vorausgeht, bemerken wir, daß 1. Petrus 2:18; 3:1, 7, Wort für Wort übersetzt, lautet: „Die Hausdiener, seid untertan … Gleicherweise, [die] Ehefrauen, seid … Die Ehemänner, wohnet weiterhin.“ Kolosser 3:18 bis 4:1: „Die Ehefrauen … Die Ehemänner, … Die Kinder … Die Väter … Die Sklaven … Die Herren …“