Mittwoch, 12. Oktober
Jesus dachte nicht daran, etwas an sich zu reißen, was ihm nicht zustand, nämlich Gott gleich zu sein (Phil. 2:6)
Jesus, über dem nur Jehova steht, denkt nie höher von sich als nötig. Diener Jehovas, die sich an Jesu Demut ein Beispiel nehmen, tragen zu der liebevollen Atmosphäre bei, die Gottes Organisation auszeichnet (Luk. 9:48; Joh. 13:35). Was, wenn es in der Versammlung anscheinend Probleme gibt und du denkst, dass damit nicht richtig umgegangen wird? Statt dich zu beklagen, kannst du Demut zeigen, indem du die unterstützt, die die Führung übernehmen (Heb. 13:17). Dabei können dir folgende Fragen helfen: Sind die Probleme, die ich sehe, wirklich so groß, dass man etwas unternehmen muss? Ist jetzt überhaupt der richtige Zeitpunkt? Liegt es in meiner Verantwortung, etwas zu tun? Und wenn ich ehrlich bin: Geht es mir wirklich um die Einheit oder um mich? Jehova schätzt Demut mehr als Fähigkeiten und Einheit mehr als Effizienz. Tu daher dein Bestes, ihm demütig zu dienen. So förderst du die Einheit in der Versammlung (Eph. 4:2, 3). w20.07 4 Abs. 9-10; 5 Abs. 11
Donnerstag, 13. Oktober
Jesus beruhigte sie: „Habt keine Angst! Geht und erzählt alles meinen Brüdern (Mat. 28:10)
Jesus war sehr dankbar für die Hilfe treuer Frauen, die ihn „mit dem unterstützten, was sie besaßen“ (Luk. 8:1-3). Er lehrte sie tiefe Wahrheiten. Zum Beispiel sagte er zu ihnen, er würde sterben und auferstehen (Luk. 24:5-8). Er bereitete diese Frauen wie schon die Apostel auf die schwere Zeit vor, die auf sie zukam (Mar. 9:30-32; 10:32-34). Bei Jesu Verhaftung ergriffen die Apostel die Flucht. Bemerkenswerterweise waren jedoch bei seinem Tod am Marterpfahl einige Frauen, die ihn unterstützt hatten, bei ihm (Mat. 26:56; Mar. 15:40, 41). Treue Frauen waren die ersten Zeugen seiner Auferstehung. Ihnen gab Jesus den Auftrag, den Aposteln zu berichten, dass er auferweckt worden war (Mat. 28:5, 9, 10). Und als an Pfingsten 33 der heilige Geist ausgegossen wurde, waren wohl auch Frauen anwesend, die durch ein Wunder die Fähigkeit bekamen, mit anderen in fremden Sprachen „über die großen Taten Gottes“ zu reden (Apg. 1:14; 2:2-4, 11). w20.09 23 Abs. 11-12
Freitag, 14. Oktober
Achte immer auf dich selbst und auf dein Lehren (1. Tim. 4:16)
Menschen zu Jüngern zu machen bedeutet, Leben zu retten! Jesus gab gemäß Matthäus 28:19, 20 den Auftrag: „Geht und macht Menschen ... zu meinen Jüngern, tauft sie.“ Wie wichtig ist es, sich taufen zu lassen? Die Taufe ist ein Erfordernis, um gerettet zu werden. Wer sich taufen lassen möchte, muss glauben, dass Rettung nur möglich ist, weil Jesus für uns starb und auferweckt wurde. Deshalb schrieb der Apostel Petrus an die Christen seiner Zeit: „Die Taufe ... rettet jetzt auch euch ..., durch die Auferstehung von Jesus Christus“ (1. Pet. 3:21). Lässt sich ein Jünger also taufen, hat er die Aussicht, ewig zu leben. Um Menschen zu Jüngern zu machen, müssen wir an unserer „Lehrkunst“ arbeiten (2. Tim. 4:1, 2). Warum? Jesus sagte: „Geht und macht Menschen ... zu meinen Jüngern, ... lehrt sie.“ Der Apostel Paulus forderte dazu auf, am Lehren festzuhalten, und erklärte dann: „Wenn du das tust, wirst du sowohl dich retten als auch die, die auf dich hören.“ w20.10 14 Abs. 1-2