Montag, 1. August
Getrennt von mir könnt ihr gar nichts tun (Joh. 15:5)
Nur wer eine enge Freundschaft mit Jesus hat, wird aus seinem Loskaufsopfer Nutzen ziehen. Jesus sagte, dass er „sein Leben für seine Freunde gibt“ (Joh. 15:13). Treue Menschen, die vor der Zeit Jesu lebten, müssen etwas über ihn erfahren und ihn lieben lernen. Selbst treue Diener Jehovas müssen nach ihrer Auferstehung eine Freundschaft mit Jesus entwickeln, um ewig leben zu können (Joh. 17:3; Apg. 24:15; Heb. 11:8-12, 24-26, 31). Wir haben die schöne Möglichkeit, beim Predigen der guten Botschaft vom Königreich sowie beim Lehren mit Jesus zusammenzuarbeiten. Als Jesus auf der Erde lebte, war er ein Lehrer. Und seit er wieder im Himmel ist, leitet er das Predigt- und Lehrwerk als Haupt der Versammlung. Er sieht und schätzt deine Bemühungen, möglichst vielen zu helfen, ihn und seinen Vater kennenzulernen. Tatsächlich können wir diese Aufgabe nur mit der Hilfe von Jehova und Jesus stemmen (Joh. 15:4). w20.04 22 Abs. 7-8
Dienstag, 2. August
Diese beiden Könige werden am selben Tisch sitzen und sich gegenseitig anlügen (Dan. 11:27)
Die Bezeichnungen „König des Nordens“ und „König des Südens“ bezogen sich zunächst auf politische Mächte nördlich und südlich des buchstäblichen Landes Israel (Dan. 10:14). Bis Pfingsten 33 u. Z. war die Nation Israel Gottes Volk. Von da an machte Jehova aber deutlich, dass er Jesu treue Jünger als sein Volk betrachtete. Ein großer Teil der Prophezeiung in Daniel, Kapitel 11 betrifft daher nicht die buchstäbliche Nation Israel, sondern Christi Nachfolger (Apg. 2:1-4; Röm. 9:6-8; Gal. 6:15, 16). Außerdem änderte sich die Identität des Nord- und des Südkönigs im Lauf der Zeit. Einige Merkmale blieben jedoch gleich: Erstens war Gottes Volk durch das Handeln dieser Könige besonders betroffen. Zweitens bewies ihr Umgang mit Gottes Volk, dass sie den wahren Gott, Jehova, hassten. Und drittens führten sie einen Machtkampf miteinander. w20.05 3 Abs. 3-4
Mittwoch, 3. August
Ich werde, was ich werden möchte (2. Mo. 3:14)
Jehova „lässt werden“, indem er selbst zu allem wird, was nötig ist, um sein Vorhaben zu verwirklichen. Jehova kann auch unvollkommene Menschen zu dem werden lassen, was nötig ist, um ihm zu dienen und seinen Willen auszuführen (Jes. 64:8). So sorgt er dafür, dass sein Wille geschieht. Nichts kann ihn davon abhalten, sein Vorhaben Wirklichkeit werden zu lassen (Jes. 46:10, 11). Wir können unsere Wertschätzung für unseren himmlischen Vater steigern, indem wir darüber nachdenken, was er getan und wozu er uns befähigt hat. Wenn wir zum Beispiel die Wunder der Schöpfung auf uns wirken lassen, können wir nur staunen, was Jehova alles hat werden lassen (Ps. 8:3, 4). Und wenn wir uns bewusst machen, zu was Jehova uns hat werden lassen, damit wir seinen Willen ausführen können, erfüllt uns das mit tiefem Respekt. Der Name Jehova ist wirklich Ehrfurcht einflößend! Er umfasst alles, was unser Vater ist, was er getan hat und noch tun wird (Ps. 89:7, 8). w20.06 9 Abs. 6; 10 Abs. 7