Dienstag, 6. September
An den Ort, aus dem die Bäche kommen, kehren sie zurück (Pred. 1:7)
Wasser in flüssiger Form ist auf der Erde vorhanden, weil sie die ideale Entfernung zur Sonne hat. Wäre sie nur ein wenig näher an der Sonne, würde alles Wasser verdunsten und übrig bliebe eine heiße Gesteinskugel ohne Leben. Wäre sie nur ein wenig weiter entfernt, würde das Wasser gefrieren und sie würde zu einem riesigen Eisball werden. Da Jehova die Erde so ideal platziert hat, macht der Wasserkreislauf Leben möglich. Die Sonne erwärmt das Wasser in den Meeren und auf der Erdoberfläche, worauf es verdunstet und sich Wolken bilden. Auf diese Weise verdampfen jedes Jahr rund 500 000 Kubikkilometer Wasser. Das Wasser bleibt etwa zehn Tage in der Atmosphäre und fällt dann als Regen oder Schnee auf die Erde. Danach sammelt es sich wieder in den Meeren und anderen Gewässern und der Zyklus beginnt von vorn. Dieser effiziente, nachhaltige Kreislauf beweist Jehovas Weisheit und Macht (Hiob 36:27, 28). w20.05 22 Abs. 6
Mittwoch, 7. September
Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch kommt (Apg. 1:8)
Jesus fordert uns auf, immer wieder um heiligen Geist zu bitten (Luk. 11:9, 13). Jehova gibt uns durch seinen Geist Kraft – auch „Kraft, die über das Normale hinausgeht“ (2. Kor. 4:7). Mit der Hilfe von Gottes Geist können wir jede Schwierigkeit durchstehen. Der heilige Geist kann uns auch bei unseren Aufgaben im Dienst Gottes helfen und unsere Talente und Fähigkeiten aufwerten. Man kann wirklich sagen: Gute Ergebnisse sind nicht uns selbst zuzuschreiben, sondern der Hilfe des heiligen Geistes. Unsere Wertschätzung für Gottes heiligen Geist zeigt sich, wenn wir darum beten, dass er uns hilft, falsche Gedanken oder Wünsche in unserem Herzen zu erkennen (Ps. 139:23, 24). Jehova kann uns dann durch seinen Geist auf falsche Gedanken oder Neigungen aufmerksam machen. Dann sollten wir Gott um seinen Geist bitten, damit wir ihnen widerstehen können. So zeigt sich unsere Entschlossenheit, alles zu vermeiden, was Jehova daran hindern würde, uns durch seinen Geist zu helfen (Eph. 4:30). w20.05 28 Abs. 10; 29 Abs. 11-12
Donnerstag, 8. September
Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht (Joh. 17:26)
Wenn wir Jehovas Namen verteidigen, folgen wir dem Beispiel von Jesus Christus. Jesus machte den Namen seines Vaters nicht nur dadurch bekannt, dass er ihn gebrauchte, er verteidigte auch Jehovas Ruf. Zum Beispiel widersprach er den Pharisäern, die Jehova immer wieder als hart, fordernd, distanziert und unbarmherzig hinstellten. Jesus half den Menschen, seinen Vater als vernünftigen, geduldigen, liebevollen Gott zu sehen, der gern vergibt. Auch half er ihnen, Jehova kennenzulernen, indem er seine Eigenschaften im Alltag vollkommen widerspiegelte (Joh. 14:9). Wie Jesus können auch wir anderen erzählen, was wir über Jehova wissen, und ihnen zeigen, was für ein liebevoller, guter Gott er ist. So verteidigen wir ihn gegen Lügen und Verleumdungen. Wir heiligen den Namen Jehovas, indem wir dazu beitragen, dass die Menschen ihn als heilig betrachten. An unseren Worten und Taten erkennen sie, wie Jehova wirklich ist. Wir rechtfertigen oder verteidigen seinen Namen, indem wir anderen helfen, ihre falschen Vorstellungen über ihn zu korrigieren. w20.06 6 Abs. 17-18