Samstag, 25. November
Nehmt mich zum Vorbild (1. Kor. 11:1)
Der Apostel Paulus liebte seine Brüder und Schwestern und setzte sich unermüdlich für sie ein (Apg. 20:31). Deshalb hingen sie sehr an ihm. Als die Ältesten von Ephesus zum Beispiel erfuhren, dass sie ihn nie wiedersehen würden, „fingen alle sehr zu weinen an“ (Apg. 20:37). Unsere Ältesten heute lieben ihre Brüder und Schwestern ebenfalls von Herzen und bringen große Opfer, um für sie da zu sein (Phil. 2:16, 17). Älteste stehen allerdings vor verschiedenen Herausforderungen. Wie können sie ihnen begegnen? Das Beispiel von Paulus kann ihnen dabei eine Hilfe sein. Er war kein Übermensch, sondern hatte Fehler und Schwächen, und manchmal fiel es ihm schwer, das Richtige zu tun (Röm. 7:18-20). Außerdem musste er viele Schwierigkeiten durchstehen. Aber er gab nicht auf und verlor auch nicht die Freude. Wenn Älteste Paulus nachahmen, können sie Herausforderungen bewältigen und die Freude bewahren. w22.03 26 Abs. 1-2
Sonntag, 26. November
Ihr sollt meine Sabbate halten. Ich bin Jehova, euer Gott (3. Mo. 19:3)
In 3. Mose 19:3 wird der Sabbat erwähnt. Als Christen stehen wir nicht unter dem Gesetz und sind nicht verpflichtet den Sabbat zu halten. Trotzdem können wir viel daraus lernen, wie die Israeliten den Sabbat begingen und was ihnen das brachte. Der Sabbat war ein Wochentag, an dem man von seiner Arbeit ausruhte und sich Zeit für den Glauben nahm. Dazu passt, dass Jesus an diesem Tag in die Synagoge seiner Heimatstadt ging und aus Gottes Wort vorlas (2. Mo. 31:12-15; Luk. 4:16-18). Dass die Israeliten laut 3. Mo. 19:3 Gottes „Sabbate halten“ sollten, ist für uns eine schöne Motivation, im Alltag Zeit für unseren Glauben zu reservieren. Siehst du da bei dir noch Raum für Verbesserungen? Wenn wir uns regelmäßig Zeit nehmen, unseren Glauben zu stärken, werden wir eine enge Freundschaft zu Jehova aufbauen, was eine Voraussetzung dafür ist, heilig zu werden. w21.12 5 Abs. 13
Montag, 27. November
Ich bin nicht gekommen, um Gerechte zur Reue aufzurufen, sondern Sünder (Luk. 5:32)
Jesus hatte mit den unterschiedlichsten Menschen Umgang. Er aß mit den Reichen und Mächtigen, aber verbrachte auch viel Zeit mit den Armen und Unterdrückten. Diejenigen, die von der Allgemeinheit als „Sünder“ betrachtet wurden, behandelte er mitfühlend. Einige selbstgerechte Menschen störten sich daran. Sie fragten Jesu Jünger: „Warum esst und trinkt ihr mit Steuereinnehmern und Sündern?“ Darauf erwiderte Jesus die Worte des heutigen Tagestextes (Luk. 5:29-31). Lange bevor der Messias kam, hatte der Prophet Jesaja vorausgesagt, dass man ihn nicht akzeptieren würde: „Er wurde verachtet und von Menschen gemieden. … Es war, als wäre sein Gesicht vor uns verborgen. Er wurde verachtet und bedeutete uns nichts“ (Jes. 53:3). Der Messias sollte also von Menschen gemieden werden. Daher hätte es für die Juden im 1. Jahrhundert keine Überraschung sein dürfen, dass man Jesus ablehnte. w21.05 8 Abs. 3; 9 Abs. 4