Montag, 6. November
Wir kennen seine Absichten (2. Kor. 2:11)
Jehova warnt uns durch Beispiele aus dem echten Leben vor Stolz und Gier. Bei dem Wort Gier kommt einem wahrscheinlich Satan in den Sinn. Als Engel Jehovas muss er viele schöne Aufgaben gehabt haben. Aber er wollte mehr. Er wollte angebetet werden, was nur Jehova zusteht. Der Teufel möchte, dass wir so werden wie er. Deshalb versucht er, in uns Unzufriedenheit zu säen. Damit begann er schon bei Eva. Jehova hatte Adam und Eva mit Nahrung in Hülle und Fülle versorgt. Sie durften „von jedem Baum im Garten essen“ – außer von einem (1. Mo. 2:16). Trotzdem gelang es Satan, Eva glauben zu machen, sie müsste unbedingt von diesem einen verbotenen Baum essen. Eva war mit dem, was sie hatte, nicht zufrieden. Sie wollte mehr. Wozu das führte, wissen wir. Eva sündigte und musste schließlich sterben (1. Mo. 3:6, 19). w21.06 14 Abs. 2-3; 17 Abs. 9
Dienstag, 7. November
Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz (1. Mo. 1:28)
Adam und Eva sollten Kinder haben und sich gut um ihr Zuhause, die Erde, kümmern. Hätten sie loyal mit Jehova zusammengearbeitet, wären sie und ihre Nachkommen für immer in seiner Familie geblieben. Adam und Eva hatten einen ehrenvollen Platz in Jehovas Familie. David sagte über die Erschaffung des Menschen: „Du hast ihn ein wenig geringer als Engel gemacht, mit Herrlichkeit und Pracht hast du ihn gekrönt“ (Ps. 8:5, Fn.). Menschen haben zwar nicht dieselbe Macht, Intelligenz und dieselben Fähigkeiten wie Engel (Ps. 103:20). Und doch ist der Mensch nur „ein wenig geringer“ als diese mächtigen Geistgeschöpfe. Leider verloren Adam und Eva ihren Platz in Jehovas Familie. Das hatte verheerende Folgen für ihre Nachkommen. Aber Jehovas Vorhaben hat sich nicht geändert. Er möchte, dass Menschen, die ihm gehorchen, für immer zu seiner Familie gehören. w21.08 2 Abs. 2-3; 3 Abs. 4
Mittwoch, 8. November
„Nicht durch militärische Macht noch durch Kraft, sondern durch meinen Geist“, sagt Jehova (Sach. 4:6)
Heute haben viele Diener Jehovas mit Widerstand zu kämpfen. Beispielsweise unterliegt unser Werk in einigen Ländern Einschränkungen. Dort müssen unsere Brüder und Schwestern damit rechnen, verhaftet und „vor Statthalter und Könige gebracht [zu] werden – als Zeugnis für sie“ (Mat. 10:17, 18). Der Widerstand kann aber auch von einer anderen Seite kommen. Manche leben zwar in Ländern, wo Religionsfreiheit herrscht, doch sie werden von Familienangehörigen unter Druck gesetzt, sich von ihrem Glauben loszusagen (Mat. 10:32-36). Oft geben diese Angehörigen ihren Widerstand allerdings auf, wenn sie merken, dass sie nichts erreichen. Mitunter sind aus erbitterten Gegnern sogar eifrige Zeugen Jehovas geworden. Gib also nicht auf, wenn du Widerstand erlebst. Sei mutig. Jehova steht mit seinem mächtigen heiligen Geist hinter dir. Deshalb hast du nichts zu befürchten. w22.03 16 Abs. 8