Dienstag, 20. Juni
Der Engel Jehovas lagert rings um die, die Gottesfurcht haben (Ps. 34:7)
Wir erwarten heute keinen übernatürlichen Schutz. Aber wir wissen, dass niemand, der auf Jehova vertraut, dauerhaften Schaden erleiden wird. In der nahen Zukunft wird unser Vertrauen in Jehovas Fähigkeit, uns zu beschützen, auf die Probe gestellt werden. Wenn Gog von Magog, ein Zusammenschluss von Nationen, Gottes Volk angreift, wird es so aussehen, als wäre unser Leben in Gefahr. Dann müssen wir davon überzeugt sein, dass Jehova uns retten kann und retten wird. Auf die Nationen werden wir wie hilflose Schafe wirken, die von niemandem beschützt werden (Hes. 38:10-12). Wir sind unbewaffnet und für den Kampf nicht ausgebildet – in den Augen der Nationen ein leichtes Ziel. Sie werden nicht sehen, was wir mit den Augen des Glaubens sehen: ein Engelheer, das rings um Gottes Volk lagert und zu unserer Verteidigung bereitsteht. Für all das sind die Nationen blind. Wenn die himmlischen Heere uns zu Hilfe kommen, werden sie ein böses Erwachen erleben (Offb. 19:11, 14, 15). w22.01 6 Abs. 12-13
Mittwoch, 21. Juni
Liebt die ganze Bruderschaft (1. Pet. 2:17)
Alle unsere Brüder und Schwestern sind Jehova wichtig. Deswegen sollten sie auch uns wichtig sein. Wir wollen alles uns Mögliche tun, um unsere Brüder und Schwestern zu beschützen und für sie da zu sein. Wenn wir merken, dass wir jemanden verletzt oder vor den Kopf gestoßen haben, sollten wir das nicht einfach damit abtun, dass der andere überempfindlich ist und schon darüber hinwegkommen wird. Was könnte Menschen verletzlich machen? Manche haben wegen ihrer Herkunft oder Vergangenheit ein geringes Selbstwertgefühl. Andere sind neu in der Wahrheit und haben noch nicht gelernt, mit den Schwächen anderer umzugehen. Was auch immer der Fall ist, wir sollten unser Möglichstes tun, den Frieden wiederherzustellen. Andererseits muss sich jemand, der sich oft gekränkt fühlt, bewusst machen, dass das ein unschöner Wesenszug ist, an dem er arbeiten sollte. Dadurch tut er etwas für seinen eigenen inneren Frieden und auch dafür, dass sich andere wohlfühlen. w21.06 21 Abs. 7
Donnerstag, 22. Juni
Allen, die ihn anrufen, ist Jehova nah, ja allen, die ihn in Aufrichtigkeit anrufen (Ps. 145:18)
Jesus versteht deine Gefühle. Wenn wir verzweifelt sind, tut es uns enorm gut, von einem mitfühlenden Freund getröstet zu werden, besonders wenn er selbst etwas Ähnliches durchgemacht hat. Jesus ist so ein Freund. Er weiß, wie es ist, sich schwach zu fühlen und Hilfe zu brauchen. Er kennt unsere Grenzen, und er wird dafür sorgen, dass wir „zur richtigen Zeit“ die Unterstützung bekommen, die wir brauchen (Heb. 4:15, 16). Im Garten Gethsemane hat Jesus die Hilfe eines Engels angenommen. Auch wir sollten bereit sein, jede Hilfe anzunehmen, für die Jehova sorgt – sei es durch eine Publikation, ein Video, einen Vortrag, einen Ältesten oder einen reifen Freund (Luk. 22:39-44). Jehova wird dir seinen Frieden schenken und dich stärken. Wie? Wenn wir beten, erhalten wir den „Frieden Gottes, der allen Verstand übersteigt“ (Phil. 4:6, 7). w22.01 18 Abs. 17-18; 19 Abs. 19