Dienstag, 11. Juli
Frag deine Ältesten, sie werden es dir sagen (5. Mo. 32:7)
Geh auf Ältere zu und sprich mit ihnen. Auch wenn ihr Augenlicht nachgelassen hat, die Beine nicht mehr so wollen und die Stimme schwächer geworden ist, im Herzen sind sie immer noch jung und sie haben einen „guten Ruf“ bei Jehova (Pred. 7:1). Mach dir bewusst, warum sie für Jehova so kostbar sind. Sei wie Elisa und ehre sie. Er wollte Elia an ihrem letzten gemeinsamen Tag auf keinen Fall von der Seite weichen. Drei Mal sagte er zu ihm: „Ich verlass dich nicht“ (2. Kö. 2:2, 4, 6). Interessiere dich für Ältere und versuch, etwas über sie zu erfahren (Spr. 1:5; 20:5; 1. Tim. 5:1, 2). Du könntest Fragen stellen wie: „Was hat dich damals überzeugt, die Wahrheit gefunden zu haben?“ „Wie hat dich das, was du erlebt hast, Jehova nähergebracht?“ „Was ist für dich das Geheimnis, wie man im Dienst für Jehova glücklich bleibt?“ (1. Tim. 6:6-8). Und wenn sie dir dann ihre Geschichte erzählen, hör gut zu. w21.09 5 Abs. 14; 7 Abs. 15
Mittwoch, 12. Juli
Gott ist derjenige, der euch sowohl den Wunsch als auch die Kraft gibt, das zu tun, was ihm gefällt (Phil. 2:13)
Wir beweisen unsere Liebe zu Jehova, wenn wir unser Bestes geben, Jesu Auftrag zu erfüllen (1. Joh. 5:3). Denk doch einmal darüber nach, dass du es aus Liebe zu Jehova schon geschafft hast, von Haus zu Haus zu gehen. War das einfach? Wahrscheinlich nicht. An der ersten Haustür warst du bestimmt ziemlich nervös. Aber du wusstest, was Jesus von dir erwartet, also hast du es gemacht. Und mit der Zeit ist es dir sicher leichter gefallen. Wie ist es bei Bibelstudien? Macht dir allein der Gedanke daran Angst? Gut möglich. Bitte Jehova doch, dass er dir hilft, deine Nervosität abzubauen und den Mut aufzubringen, einen Bibelkurs anzubieten. Jehova kann dann deinen Wunsch verstärken, ein Bibellehrer zu sein. w21.07 3 Abs. 7
Donnerstag, 13. Juli
Sie sollen auf der rechten Hand oder auf der Stirn ein Kennzeichen erhalten (Offb. 13:16)
In alter Zeit bekamen Sklaven als Zeichen dafür, wem sie gehörten, ein Brandmal. Auch in unserer Zeit wird von allen verlangt, gewissermaßen ein Kennzeichen auf der Hand oder der Stirn zu tragen. Die Menschen lassen durch ihre Taten und Gedanken erkennen, dass sie zum politischen System gehören und es unterstützen. Werden wir uns dieses Kennzeichen aufdrücken lassen und die politischen Mächte unterstützen? Wer sich weigert, muss mit Schwierigkeiten rechnen und bringt sich in Gefahr. Dazu heißt es in der Offenbarung: „Niemand darf kaufen oder verkaufen, es sei denn, er hat das Kennzeichen“ (Offb. 13:17). Wir wissen jedoch, wie Gott mit denen verfahren wird, die das in Offenbarung 14:9, 10 erwähnte Kennzeichen tragen. Wir lehnen dieses Kennzeichen ab und schreiben sozusagen auf unsere Hand: „Ich gehöre Jehova“ (Jes. 44:5). Jetzt ist die Zeit sicherzustellen, dass unsere Treue zu Jehova unerschütterlich ist. Dann wird Jehova gern bestätigen, dass wir ihm gehören. w21.09 18 Abs. 15-16