Freitag, 11. August
Gut gemacht, du guter und treuer Sklave! (Mat. 25:23)
In Jesu Geschichte geht es um einen Mann, der vor einer Reise seinen Sklaven Talente anvertraute, mit denen sie Geschäfte machen sollten. Entsprechend ihren Fähigkeiten vertraute er dem einen Sklaven fünf Talente an, dem anderen zwei und dem dritten ein Talent. Die beiden ersten Sklaven arbeiteten hart, um das Geld zu vermehren. Doch der dritte Sklave tat nichts, um Gewinn zu erzielen, und wurde deswegen von seinem Herrn entlassen. Der erste und der zweite Sklave nahmen ihre Verantwortung sehr ernst und arbeiteten hart für ihren Herrn. So konnten sie die ihnen anvertrauten Talente verdoppeln. Ihr Einsatz und Fleiß wurden reich belohnt. Ihr Herr hat sich nicht nur gefreut, sondern übertrug ihnen sogar noch mehr Verantwortung. w21.08 21 Abs. 7; 22 Abs. 9-10
Samstag, 12. August
Noch einmal und ich werde den Himmel und die Erde erschüttern (Hag. 2:6)
Jehova hat in den letzten Tagen dieses Weltsystems große Geduld bewiesen, denn er möchte nicht, dass irgendjemand vernichtet wird (2. Pet. 3:9). Er gibt jedem die Gelegenheit zu bereuen. Aber seine Geduld hat Grenzen. Wer diese Chance nicht nutzt, wird sich in einer ähnlichen Lage befinden wie der Pharao zur Zeit von Moses. Jehova sagte zu ihm: „Ich hätte jetzt schon meine Hand ausstrecken können, um dich und dein Volk mit einer verheerenden Plage zu schlagen, und du wärst auf der Erde ausgelöscht worden. Doch aus diesem Grund habe ich dich am Leben gelassen: um dir meine Macht zu zeigen und damit mein Name auf der ganzen Erde bekannt gemacht wird“ (2. Mo. 9:15, 16). Letztlich werden alle Völker erkennen müssen, dass Jehova der wahre Gott ist (Hes. 38:23). Die im heutigen Tagestext erwähnte Erschütterung wird ewige Vernichtung für diejenigen bedeuten, die sich wie der Pharao weigern, Jehovas Herrscherrecht anzuerkennen. w21.09 18 Abs. 17; 19 Abs. 18
Sonntag, 13. August
Freut euch mit denen, die sich freuen. Weint mit denen, die weinen (Röm. 12:15)
Ist jemand, den du liebst, aus der Versammlung ausgeschlossen worden? Das kann einem das Herz zerreißen. Und was, wenn manche in der Versammlung etwas sagen, das dich herunterzieht? Es wäre unrealistisch, nur ideale Reaktionen zu erwarten (Jak. 3:2). Wir sind alle unvollkommen. Sei deshalb nicht überrascht, wenn manche nicht wissen, was sie sagen sollen, oder dir sogar unabsichtlich wehtun. Der Apostel Paulus schrieb: „Ertragt einander weiterhin und vergebt einander großzügig, selbst wenn jemand Grund hat, sich … zu beklagen“ (Kol. 3:13). Sei weiter für die treuen Familienmitglieder da. Sie brauchen deine Liebe und deinen Zuspruch jetzt mehr denn je (Heb. 10:24, 25). Es ist vorgekommen, dass Angehörige von Ausgeschlossenen das Gefühl hatten, ebenfalls ausgeschlossen zu sein. Tun wir alles, damit so ein Gefühl nicht bei ihnen entsteht. Besonders junge Leute, deren Eltern die Wahrheit verlassen haben, brauchen Lob und Zuspruch. w21.09 29 Abs. 13-14; 30 Abs. 16