Mittwoch, 10. Januar
Christus hat für euch gelitten. Er hat euch ein Beispiel hinterlassen, damit ihr seinen Fußspuren genau folgt (1. Pet. 2:21)
Als Jesus auf der Erde war, wurde ihm vorgeworfen, er würde den Sabbat brechen und er wäre ein Fresser, ein Trinker, ein Handlanger des Teufels und sogar ein Gotteslästerer (Mat. 11:19; 26:65; Luk. 11:15; Joh. 9:16). Doch Jesus ließ sich durch solche Vorwürfe nicht provozieren. Auch wenn wir von jemandem verbal angegriffen werden, wollen wir es ihm nie mit gleicher Münze heimzahlen (1. Pet. 2:22, 23). In einer solchen Situation freundlich zu bleiben ist natürlich nicht leicht (Jak. 3:2). Was kann helfen? Wenn wir im Predigtdienst verbal angegriffen werden, sollten wir versuchen, darüber hinwegzusehen. Ein Bruder namens Sam sagt: „Ich versuche, mich darauf zu konzentrieren, wie sehr mein Gesprächspartner die Wahrheit braucht und dass er sich ändern kann.“ Manchmal treffen wir jemanden einfach zum falschen Zeitpunkt an. Ist unser Gegenüber verärgert, können wir ein kurzes Gebet sprechen und Jehova bitten, dass er uns hilft, ruhig zu bleiben und nichts zu sagen, was unfreundlich oder respektlos wäre. w22.04 6 Abs. 8-9
Donnerstag, 11. Januar
Kommt Gott näher (Jak. 4:8)
Wenn wir unseren Kindern helfen wollen, Jehova näherzukommen, führt kein Weg daran vorbei, mit ihnen die Bibel zu studieren (2. Tim. 3:14-17). Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit. Im Bibelbuch Sprüche erinnert ein Vater seinen Sohn offensichtlich daran, nie aus den Augen zu verlieren, wie sich Jehovas Eigenschaften in der Schöpfung zeigen (Spr. 3:19-21). Liebe Eltern, geht ihr gern mit euren Kindern in die Natur? Könnt ihr solche Zeiten nutzen, um ihnen zu helfen, eine Verbindung zwischen den Schöpfungswerken und den beeindruckenden Eigenschaften Jehovas herzustellen? (Röm. 1:20). Jesus gibt euch in dieser Hinsicht ein gutes Beispiel. Einmal forderte er seine Jünger auf, sich die Raben und die Lilien genau anzuschauen (Luk. 12:24, 27-30). Er stellte einen wichtigen Lehrpunkt heraus, der mit der Großzügigkeit und Güte seines Vaters zu tun hatte. So wie sich Jehova um die Vögel und die Blumen kümmert, so wird er auch seine treuen Diener mit Nahrung und Kleidung versorgen. w23.03 20 Abs. 1-3; 21 Abs. 4
Freitag, 12. Januar
Worum auch immer ihr in meinem Namen bittet, das werde ich tun, damit der Vater durch den Sohn verherrlicht wird (Joh. 14:13)
Wir sind Jehova dankbar, dass wir durch seinen Sohn zu ihm beten können. Jehova gebraucht Jesus, um unsere Bitten zu erfüllen. Er hört und reagiert auf Gebete, die im Namen Jesu an ihn gerichtet werden, und vergibt uns unsere Sünden auf der Grundlage von Jesu Loskaufsopfer (Röm. 5:1). Die Bibel beschreibt Jesus als „Hohen Priester“, der „sich an die rechte Seite des Thrones der Majestät im Himmel gesetzt“ hat (Heb. 8:1). Er ist unser „Helfer beim Vater“ (1. Joh. 2:1). Wir können wirklich dankbar sein, dass Jehova uns einen Hohen Priester geschenkt hat, „der mit unseren Schwächen … mitfühlen kann“ und für uns eintritt (Röm. 8:34; Heb. 4:15). Ohne Jesu Opfer wäre es uns gar nicht möglich, im Gebet zu Jehova zu kommen. Wir können Jehova gar nicht oft genug dafür danken, dass er uns seinen geliebten Sohn geschenkt hat! w22.07 23 Abs. 10-12