Sonntag, 14. Januar
Jehova schaut mit wachsamem Auge (Ps. 33:18)
Obwohl wir zu einer großen Familie von Brüdern und Schwestern gehören, fühlen wir uns vielleicht manchmal allein. Manche von uns kämpfen mit negativen Gefühlen und denken, sie müssten allein damit fertigwerden. Jehova möchte nicht, dass wir uns allein fühlen. Sehen wir uns an, wie er dem Propheten Elia half. Er ermutigte ihn zu reden. Zwei Mal fragte er ihn: „Was machst du hier, Elia?“ (1. Kö. 19:9, 13). Jehova hörte ihm dann jeweils aufmerksam zu. Außerdem versicherte er ihm, dass noch viele weitere treu geblieben waren (1. Kö. 19:11, 12, 18). Bestimmt fühlte sich Elia erleichtert, nachdem er Jehova sein Herz ausgeschüttet und eine Antwort erhalten hatte. Auch bekam er mehrere wichtige Aufgaben: Er sollte Hasael zum König von Syrien salben, Jehu zum König von Israel und Elisa zum Propheten (1. Kö. 19:15, 16). Durch diese Aufgaben half ihm Jehova, wieder positiv zu denken. Außerdem stellte er ihm jemanden zur Seite: Elisa. w22.08 8 Abs. 3; 9 Abs. 5
Montag, 15. Januar
Macht euch weiter gegenseitig Mut und baut einander auf (1. Thes. 5:11)
Hat eure Versammlung schon einmal einen Königreichssaal gebaut oder renoviert? Dann kannst du dich bestimmt noch an die erste Zusammenkunft dort erinnern. Vielleicht warst du vor Dankbarkeit so gerührt, dass du beim Anfangslied kaum mitsingen konntest. Unsere mit Liebe gebauten Königreichssäle machen Jehova Ehre. Aber noch größere Ehre macht ihm ein ganz anderes Bauprojekt. Dabei geht es um etwas viel Wertvolleres als Gebäude. Es geht darum, die Menschen aufzubauen, die sich darin versammeln. Diese Art Bautätigkeit hatte der Apostel Paulus im Sinn, als er das schrieb, was im heutigen Tagestext steht. Er wusste, wie man andere aufbaut. Er konnte sich in seine Brüder und Schwestern hineinversetzen. Wir können uns an Paulus ein Beispiel nehmen und andere aufbauen (1. Kor. 11:1). w22.08 20 Abs. 1-2
Dienstag, 16. Januar
Lebt so, wie es Jehovas würdig ist (Kol. 1:10)
Wer in Gottes Augen gerecht sein will, muss in allen seinen Geschäftsangelegenheiten ehrlich sein. Ein gerechter Mensch liebt das Recht – er hasst es, wenn andere unfair behandelt werden. Und um Jehova „völlig zu gefallen“, berücksichtigt ein wirklich gerechter Mensch bei allen seinen Entscheidungen den Standpunkt Gottes (Kol. 1:10). Die Bibel beschreibt Jehova als den Ursprung der Gerechtigkeit. Deshalb wird er auch „der Wohnort der Gerechtigkeit“ genannt (Jer. 50:7). Als Schöpfer hat nur Jehova das Recht festzulegen, was richtig und was falsch ist. Sein Gerechtigkeitssinn ist unserem weit überlegen (Spr. 14:12; Jes. 55:8, 9). Doch weil wir in Gottes Bild gemacht sind, ist es uns trotzdem möglich, nach seinen Maßstäben für Gerechtigkeit zu leben (1. Mo. 1:27). Und das tun wir sehr gern. Aus Liebe zu unserem Vater versuchen wir, ihn so gut wie möglich nachzuahmen (Eph. 5:1). w22.08 27 Abs. 5-6