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BlutUnterredungen anhand der Schriften
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und verloren alles. Wie töricht! Heute existiert natürlich kein Baum mit einer verbotenen Frucht. Doch nach der Flut der Tage Noahs wurde der Menschheit von Gott wiederum ein Verbot auferlegt. Diesmal hatte es mit Blut zu tun [1. Mo. 9:3, 4].“ (3) „Es geht also eigentlich um die Frage: Setzen wir Glauben in Gott? Wenn wir ihm gehorchen, steht uns ewiges Leben in Vollkommenheit unter seinem Königreich in Aussicht. Für den Fall, daß wir sterben, hat er uns eine Auferstehung versprochen.“
„Angenommen, ein Arzt sagt: ,Sie werden ohne Bluttransfusion sterben.‘ “
Darauf könnte man erwidern: „Wenn die Situation wirklich so ernst ist, kann dann der Arzt garantieren, daß der Patient nicht stirbt, wenn er Blut erhält?“ Dann könnte man hinzufügen: „Es gibt aber jemanden, der einem Menschen wieder Leben geben kann, und zwar Gott. Wäre es nicht auch Ihrer Meinung nach eine schlechte Entscheidung, wenn jemand Gott angesichts des Todes den Rücken kehrt, indem er sein Gesetz übertritt? Ich glaube fest an Gott. Sie auch? Sein Wort verheißt denen, die Glauben in seinen Sohn setzen, eine Auferstehung. Glauben Sie das? [Joh. 11:25].“
Oder man könnte sagen: „Das mag heißen, daß er persönlich nicht weiß, wie er den Fall ohne Verwendung von Blut behandeln soll. Wenn möglich, versuchen wir, ihn mit einem Arzt in Verbindung zu bringen, der die notwendige Erfahrung besitzt, oder wir nehmen die Dienste eines anderen Arztes in Anspruch.“
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BösesUnterredungen anhand der Schriften
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Böses
Definition: Große moralische Schlechtigkeit. Das Wort bezeichnet oft etwas, was einen schädlichen, feindseligen oder verderblichen Einfluß ausübt.
Warum gibt es so viel Böses?
Gott trifft keine Schuld. Er gab der Menschheit einen vollkommenen Anfang, aber die Menschen haben es sich erwählt, Gottes Anforderungen außer acht zu lassen und für sich selbst zu entscheiden, was gut und was böse ist (5. Mo. 32:4, 5; Pred. 7:29; 1. Mo. 3:5, 6). Dadurch sind sie unter den Einfluß böser übermenschlicher Kräfte gekommen (Eph. 6:11, 12).
1. Joh. 5:19: „Die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist.“
Offb. 12:7-12: „Krieg brach aus im Himmel ... der Drache und seine Engel kämpften, doch gewann er nicht die Oberhand, auch wurde für sie keine Stätte mehr im Himmel gefunden. Und hinabgeschleudert wurde der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeschleudert. ... ,Darum seid fröhlich, ihr Himmel und ihr, die ihr darin weilt! Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er nur eine kurze Frist hat.‘ “ (Diese Androhung größeren Unheils für die Erde ist Wirklichkeit geworden, seit Satan nach der Geburt des Königreiches aus dem Himmel hinabgeschleudert wurde. Siehe Vers 10.)
2. Tim. 3:1-5: „Dieses aber erkenne, daß in den letzten Tagen kritische Zeiten dasein werden, mit denen man schwer fertig wird. Denn die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, anmaßend, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, nicht loyal, ohne natürliche Zuneigung, für keine Übereinkunft zugänglich, Verleumder, ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten, Verräter, unbesonnen, aufgeblasen vor Stolz, die Vergnügungen mehr lieben als Gott, die eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen.“ (Das sind die Früchte jahrhundertelanger Abtrünnigkeit von der wahren Anbetung. Diese Verhältnisse haben sich entwickelt, weil diejenigen, die vorgegeben haben, religiös zu sein, außer acht gelassen haben, was Gottes Wort wirklich sagt. Sie haben sich hinsichtlich der zum Guten wirkenden Kraft, die die wahre Gottergebenheit in jemandes Leben hervorbringt, als falsch erwiesen.)
Warum läßt Gott es zu?
Manchmal hat es für uns den Anschein, als sei es das beste, sich der Bösen einfach zu entledigen. Verglichen mit der Zeit, die das Böse bereits besteht, haben wir nur relativ wenige Jahre darunter gelitten, und dennoch sehnen wir uns nach dem Ende des Bösen. Wie muß Jehova Gott erst empfinden? Über Tausende von Jahren haben die Menschen ihm die Schuld für die schlechten Verhältnisse zugeschrieben, die sie ertragen mußten, ja sie haben ihm sogar geflucht. Dennoch hat nicht er, sondern haben Satan und böse Menschen diese Verhältnisse
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