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Fragen von LesernDer Wachtturm 1965 | 1. Januar
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jungen David wohl, aber noch nicht als Kämpfer; darum berichtete David ihm von seinen Heldentaten: Wie er als Hirtenjunge in der Kraft Jehovas einmal einen Löwen und einmal einen Bären erschlagen hatte. Folglich brauchte Saul nicht zu fragen, wer der junge Mann sei, als David zum Kampf gegen den Riesen vortrat, und diese Frage erscheint in der Septuaginta-Übersetzung ebenfalls nicht.
Es scheint also, daß dem massoretischen Text etwas hinzugefügt wurde, und offenbar entstehen gerade dadurch die Schwierigkeiten. Eine Fußnote in der Katholischen Familien-Bibel weist auch auf diese Unterschiede in den Handschriften hin. (Siehe auch die Fußnoten in der ersten Ausgabe der Neuen-Welt-Übersetzung der Hebräischen Schriften in englisch.)
● Gab sich Jakob nicht zu Unrecht als Esau aus (1. Mose 27:18-30)? Warum wurde dieses Vorgehen gestattet? — R. M., USA.
Nein, Jakob gab sich nicht zu Unrecht als sein Zwillingsbruder aus. Er hatte das Erstgeburtsrecht von Esau bereits gekauft und vertrat seinen Bruder eigentlich zu Recht vor dem fast völlig erblindeten Isaak, dem er von dem Kauf nie etwas gesagt hatte und der immer noch im Glauben war, Esau habe das Erstgeburtsrecht. (1. Mose 25:29-34) Auch konnte Rebekka Jakob zu Recht den Rat geben, zu seinem Vater zu gehen und sich so zu verhalten, wie er es tat, weil Jehova Gott zu ihr vor der Geburt der Zwillingssöhne gesagt hatte: „Zwei Nationen sind in deinem Leibe, und zwei Völkerschaften werden sich scheiden aus deinem Innern; und eine Völkerschaft wird stärker sein als die andere, und der Ältere wird dem Jüngeren dienen.“ (1. Mose 25:23) Rebekka konnte auch gewußt haben, daß Jakob das Erstgeburtsrecht gekauft hatte. Jehova lenkte daher die Angelegenheit, und der göttliche Bericht erwähnt von nun an Jakob vor seinem älteren Zwillingsbruder. Wir lesen darum in 1. Mose 28:5 von der Mutter „Jakobs und Esaus“, was zeigt, daß Jakob der Vorzug gegeben wurde. Jehova tat dies übrigens auch selbst. (Mal. 1:2, 3) In den Christlichen Griechischen Schriften wird Esau den Christen als warnendes Beispiel hingestellt, um ihnen zu zeigen, daß sie heilige oder geistige Dinge nicht geringschätzen sollten wie er. (Hebr. 12:16) An Jakob können sich Christen dagegen ein Beispiel nehmen, denn er bewies die größte Wertschätzung für geistige Dinge und hoffte zuversichtlich auf die Erfüllung der Verheißung Jehovas, die sein Vater von Abraham ererbt hatte. — Hebr. 11:8-10.
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BekanntmachungenDer Wachtturm 1965 | 1. Januar
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Bekanntmachungen
PREDIGTDIENST
Jesus sagte schon vor 1900 Jahren zu seinen Jüngern: „Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige.“ (Matth. 9:37) Und der Apostel Petrus schrieb an damalige Christen: „Gürtet euren Sinn zur Tätigkeit.“ (1. Petr. 1:13) Heute sind diese Worte noch zutreffender als damals. Jehovas Zeugen sind sich dessen bewußt, und sie bemühen sich darum, nicht nur selbst geistig stark zu bleiben, um das ihnen von Gott aufgetragene Werk zu tun, sondern suchen auch andere geistig zu stärken, damit sie sich ihnen in diesem Werk anschließen können. Die Zeitschrift Der Wachtturm ist eine vorzügliche Hilfe für einen jeden, der geistig stark werden und stark bleiben möchte. Darum bieten Jehovas Zeugen im Januar bei ihrer Predigttätigkeit ein Jahresabonnement auf diese bibelerklärende Zeitschrift zusammen mit drei lehrreichen Broschüren gegen einen Beitrag von 5 DM (Österreich S 26; Schweiz 5 Fr.; Luxemburg 50 lfrs) an.
EINE ERFRISCHUNG FÜR JEDEN TAG
Noch in keinem Jahr hat sich das Predigtwerk der Zeugen Jehovas in einem solchen Maße ausgedehnt wie im vergangenen Jahr. Das Jahrbuch der Zeugen Jehovas für 1965 wird Berichte über eine Menge herzerfreuender Erfahrungen enthalten und darum ein Genuß zum Lesen sein. Du wirst täglich nicht nur einige dieser begeisternden, lehrreichen Berichte lesen können, sondern darin auch für jeden Tag einen bestimmten Bibeltext mit einem dazu passenden Kommentar aus einer Wachtturm-Ausgabe des Jahres 1963 oder 1964 finden. Das Jahrbuch ist für 2,50 DM (Österreich S 13; Schweiz 2.50 Fr.; Luxemburg 25 lfrs) erhältlich. Bestelle auch den hübschen Kalender für das Jahr 1965, auf dem der Jahrestext erscheint. Die Kosten dafür betragen 1,25 DM (Österreich S 6.50; Schweiz 1.25 Fr.; Luxemburg 15 lfrs).
„WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM
24. Januar: Jerusalem — ein „Laststein für alle Völker“, ¶¶ 1-24. Seite 8.
31. Januar: Jerusalem — ein „Laststein für alle Völker“, ¶¶ 25—47. Seite 13.
7. Februar: Jerusalem — ein „Laststein für alle Völker“, ¶¶ 48—69. Seite 17.
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