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Wie der „Verwalter“ Har-Magedon entgegensiehtDer Wachtturm 1982 | 1. Januar
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das angemessene „Maß an Speisevorrat“ so lange austeilen, wie es Jesus Christus, seinem herrschenden Herrn, gefällt, ihn auf der Erde weiter zu gebrauchen. Vor der Verwirklichung dieser begeisternden Hoffnung sollten alle schafähnlichen Menschen sich davor hüten, in Har-Magedon als solche vom Leben ‘abgeschnitten’ zu werden, die sich an den untauglichen „Pflock“, die Schebna-Klasse der Christenheit, gehängt und sich dadurch von ihm abhängig gemacht haben (Jes. 22:17-19, 25). Glücklich all diejenigen, die die richtige Antwort auf Jesu Frage: „Wer ist in Wirklichkeit der treue Verwalter, der verständige ...?“ gefunden haben und daran festhalten! Mögen sie aus Loyalität gegenüber diesem Verwalteramt weiterhin zur rechten Zeit das notwendige „Maß an Speisevorrat“ aus der Hand des „treuen Verwalters“, des größeren Eliakim, entgegennehmen. Dieser sinnbildliche „Pflock“ ist gemäß dem Vorauswissen Gottes an einem „dauernden Ort“ eingeschlagen worden, um mit Gottes Hilfe dort zu bleiben. „Hänge“ dich also zuversichtlich an diesen „Pflock“ — in völliger Loyalität.
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Fragen von LesernDer Wachtturm 1982 | 1. Januar
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Fragen von Lesern
● Wann wird der Kopf der „Schlange“ von dem „Samen“ des Weibes Gottes zertreten, so daß sich die erste Prophezeiung, die Prophezeiung aus 1. Mose 3:15, erfüllt?
Die Jerusalemer Bibel gibt 1. Mose 3:15 wie folgt wieder: „Feindschaft will ich setzen zwischen dir und dem Weibe, zwischen deinem Sproß und ihrem Sproß. Er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihn an der Ferse treffen.“ In der Elberfelder Bibel heißt es: „E r wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen.“ Das Zermalmen der Ferse des „Samens“ des Weibes Gottes führte zum Tod des Herrn Jesus Christus. Als Vergeltung dafür wird der verherrlichte Jesus Christus die sinnbildliche Schlange, Satan, den Teufel, zermalmen.
Nach der „Geburt“ des Königreiches Gottes am Ende der Zeiten der Nationen im Jahre 1914 kämpften, wie aus Offenbarung, Kapitel 12 hervorgeht, Michael und seine Engel mit dem sinnbildlichen Drachen und seinen Dämonenengeln und verbannten sie aus dem Himmel. Es heißt dann: „Und hinabgeschleudert wurde der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeschleudert“ (Offb. 12:5, 7-9).
Unmittelbar nach der Schilderung des Krieges von Harmagedon (Offb. 19:11-21), in dem Jesus die himmlischen Heerscharen zum Sieg über alle irdischen Feinde führt, beschreibt Johannes seine Vision über die Verbannung Satans in den Abgrund: „Und ich sah einen Engel [zweifellos den Erzengel Michael] aus dem Himmel herabkommen mit dem Schlüssel des Abgrundes und einer großen Kette in seiner Hand. Und er ergriff den Drachen, die Urschlange, welche der Teufel und der Satan ist, und band ihn für tausend Jahre. Und er schleuderte ihn in den Abgrund und verschloß diesen und versiegelte ihn über ihm, damit er die Nationen nicht mehr irreführe, bis die tausend Jahre zu Ende wären“ (Offb. 20:1-3).
Jesus Christus, der „Same“ des Weibes Gottes, könnte „die Urschlange“ zu dieser Zeit völlig zermalmen oder vollständig auslöschen, statt sie nur in den Abgrund zu werfen. Doch Jehova hat in seiner Weisheit vorgesehen, daß die vollkommen gemachten Menschen nach der Tausendjahrherrschaft Christi ebenfalls Versuchungen durch den Gegner seiner universellen Souveränität unterzogen werden. Dadurch wird jeder denkbare Zweifel bezüglich der Lauterkeit derer, die sich nicht vom Teufel verführen lassen, beseitigt werden.
Die irdischen Feinde werden schließlich unter der Leitung Satans versuchen, die Herrschaft über die Erde zu erlangen. Johannes beschreibt das Ergebnis so, als ob es bereits eingetreten sei, wenn er sagt: „Feuer kam aus dem Himmel herab und verzehrte sie.“ Und bezüglich des Zermalmens des Kopfes der „Urschlange“ heißt es in dem Bericht: „Und der Teufel, der sie irreführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert“ (Offb. 20:9, 10). Das bedeutet seine vollständige Vernichtung. Somit werden in Verbindung mit dem Zermalmen des Kopfes des Hauptwidersachers Gottes alle Feinde aus dem Universum beseitigt werden, und Gottes Name wird dann vollständig geheiligt sein. Dadurch erfüllt sich die an Christi Miterben gerichtete Verheißung aus Römer 16:20 in vollem Umfang: „Der Gott, der Frieden gibt, wird seinerseits den Satan in kurzem unter euren Füßen zermalmen“ (Heb. 2:14, 15).
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