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Wir wollen unsere fremdsprachigen Nachbarn besser kennenlernenErwachet! 1978 | 22. Januar
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fremdsprachigen Nachbarn besser kennenlernen“. Von Zeit zu Zeit werden wir uns mit einer bestimmten Sprachgruppe beschäftigen. Das Heimatland der Menschen, die die bestimmte Sprache sprechen, wird beschrieben, und Fragen, die auftauchen mögen, werden beantwortet. Wofür ist ihr Land bekannt? Sind die Verhältnisse dort anders als in Deutschland? In welcher Hinsicht? Was haben diese Personen für Probleme, wenn sie im Ausland leben? Einzelheiten über ihre Religion, ihre Sprache, ihr Familienleben und ihre Küche mögen auch zur Sprache kommen. Interessante Erfahrungen, die sie in einem ihnen fremden Land gemacht haben, mögen uns helfen, mehr Verständnis für sie zu haben.
Wir hoffen, daß diese Artikelserie unseren Lesern helfen wird, ihre fremdsprachigen Nachbarn besser zu verstehen und sie zu schätzen. Und wer weiß, vielleicht wird der eine oder der andere sogar dadurch angespornt, sich mit einer Fremdsprache zu beschäftigen!
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Ist es von Belang, wie man sich kleidet?Erwachet! 1978 | 22. Januar
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Was sagt die Bibel?
Ist es von Belang, wie man sich kleidet?
IN DER Heiligen Schrift ist Kleidung ein Symbol dafür, welches Ansehen eine Person bei Jehova Gott hat. Die Überlebenden der großen Drangsal, die die „große Volksmenge“ bilden, sind in „weiße lange Gewänder“ gehüllt, wodurch angedeutet wird, daß der Höchste sie aufgrund ihres Glaubens an das vergossene Blut Jesu Christi als würdig und rein betrachtet (Offb. 7:9, 13, 14). In Verbindung mit dem „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, liest man die ermunternden Worte: „Glücklich ist, wer wach bleibt und seine äußeren Kleider bewahrt, damit er nicht nackt einhergehe und man seine Schande sehe“ (Offb. 16:14, 15).
Daher ist geistige Wachsamkeit erforderlich, wenn wir möchten, daß wir mit einer echten christlichen Persönlichkeit bekleidet sind, unbefleckt von der Handlungsweise, der Einstellung und dem Lauf der Welt. Diese Art Kleidung des Christen schließt auch ein, daß er im Dienst für Jehova Gott und den Herrn Jesus Christus aktiv ist (Luk. 12:35-40; 21:36; 2. Petr. 3:14). Wie traurig wäre es, wenn man Christen so vorfinden würde wie die levitischen Tempelwächter, die bei der Wache einschliefen! Gemäß der jüdischen Tradition wurden sie der Schande ausgesetzt, indem man sie schlug und ihre Kleidung verbrannte.
In der Bibel veranschaulicht die Kleidung, wie wichtig es ist, von Jehova Gott anerkannt zu werden. Folgt daraus nicht logischerweise, daß seine Diener auch darauf achten sollten, welche buchstäbliche Kleidung sie tragen? Vergessen wir nicht, daß Jehova Gott Adam und Eva mit Kleidern aus Tierfellen ausstattete, nachdem sie gesündigt hatten. Das hebräische Wort, das verwendet wird, um diese Kleidung zu beschreiben, bedeutet, wie man annimmt, „lange Gewänder“. Folglich boten diese Gewänder eine ausreichende Bedeckung für die ersten beiden Menschen, die ja vorher nackt waren (1. Mose 3:21).
Jahrhunderte später bekundete Gott besonderes Interesse an der Kleidung seiner Diener. Gemäß den Bestimmungen, die die Israeliten erhielten, mußten sie sich „mit Fransen besetzte Ränder an die Säume ihrer Kleider machen“ und „oberhalb der mit Fransen besetzten Ränder des Saums ... eine blaue Schnur anbringen“ (4. Mose 15:38). „Kein Kleidungsstück eines körperlich tauglichen Mannes sollte einer Frau angelegt werden, noch sollte ein körperlich tauglicher Mann den Überwurf einer Frau tragen; denn irgend jemand, der diese Dinge tut, ist für
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