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Wie sich der Tag der Abrechnung für uns zum Guten wenden wirdDer Wachtturm 1979 | 15. April
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17. Was zu tun ist jetzt für uns die günstige Zeit, und was steht uns in Aussicht, wenn wir dies tun?
17 Jetzt steht uns die Gelegenheit offen, den Tag der Abrechnung mit den Nationen zu überleben und an den Segnungen des Königreiches Gottes teilzuhaben, durch das all die Nationen ersetzt werden. Glaubensvoll können wir jetzt schon mit Gottes gesalbtem König frohlocken, denn sein Sieg in Har-Magedon ist gewiß, und seine tausendjährige Herrschaft über die gereinigte Erde ist sicher. Jetzt — heute — ist also für uns die günstige Zeit, uns denen anzuschließen, die den siegreichen König „auf unabsehbare Zeit, ja für immer“ lobpreisen werden. Das wird zur Verherrlichung Jehovas, seines himmlischen Vaters, ausschlagen, der selbst sowohl der erhabene „König der Ewigkeit“ als auch der „König der Nationen“ ist. Wenn wir dies tun, werden wir Gottes gesalbten König unser ganzes Leben, „ja für immer“ lobpreisen können. Dadurch wird unser Leben wirklich sinnvoll werden, und wir haben die Aussicht, daß es in alle Ewigkeit einem erhabenen Zweck dienen wird.
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Warum nicht murren?Der Wachtturm 1979 | 15. April
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Warum nicht murren?
„EINIGE Leute scheinen nie zufrieden zu sein.“ Wie oft hast du diese Worte schon gehört? Es stimmt, daß in unserer kritischen Zeit viele Menschen geneigt sind zu murren. Sie zweifeln fast alles an und ziehen beinahe alles in Frage. Wäre es für einen Christen vernünftig, bei sich eine solche Neigung aufkommen zu lassen? Gemäß dem Apostel Paulus offensichtlich nicht, denn er schrieb an die Versammlung in Philippi: „Tut weiterhin alles ohne Murren und Widerreden, so daß ihr euch als untadelig und unschuldig erweist, Kinder Gottes ohne Makel“ (Phil. 2:14, 15).
Diese Worte des Paulus geben Anlaß zu einigen Fragen. Wie gefährlich kann das Murren sein? Kann dadurch unser Verhältnis zu unseren Mitmenschen und zur Versammlung beeinträchtigt werden? Wie denkt Jehova über uns, wenn wir zum Murren neigen? Was können wir tun, um eine solche Neigung zu vermeiden?
BEISPIELE AUS ALTER ZEIT
Daß Murren als etwas Schwerwiegendes anzusehen ist, geht aus dem ersten Brief des Paulus an seine Glaubensbrüder in Korinth hervor. Der Apostel schrieb: „Murret auch nicht, wie einige von ihnen [den Israeliten] murrten, so daß sie durch den Vernichter umkamen“ (1. Kor. 10:10). Moses sandte zum Beispiel 12 Männer — je einen aus jedem Stamm des Volkes Israel — aus, das Land auszukundschaften, das Jehova den Israeliten als Erbe verheißen hatte. Das geschah in der Wildnis, kurze Zeit nachdem sie Ägypten verlassen hatten. Als die 12 Kundschafter in das Lager der Israeliten zurückkehrten, gaben nur zwei, Josua und Kaleb, einen günstigen Bericht, indem sie das Volk aufforderten, mutig zu handeln und das Land zu betreten. Die anderen 10 Kundschafter malten ein entmutigendes Bild. Sie bezeichneten das Gebiet als „ein Land, das seine Bewohner frißt“, und sagten: „Alle Leute, die wir in seiner Mitte sahen, sind Menschen von außergewöhnlicher Größe“ (4. Mose 13:32).
Daraufhin begannen die ungläubigen Israeliten, „wider Moses und Aaron zu murren, und die ganze Gemeinde begann wider sie zu sagen: ,Wären wir nur im Lande Ägypten gestorben, oder wären wir nur in dieser Wildnis gestorben! Und warum bringt uns Jehova in dieses Land, daß wir durch das Schwert fallen?‘“ Ja, sie murrten gegen Jehova! Deshalb kamen alle Männer im Alter von 20 Jahren und darüber, mit Ausnahme von Josua, Kaleb und den Leviten, in der Wildnis ums Leben. Sie durften das Verheißene Land nicht betreten (4. Mose 14:2, 3, 26-30). Welch ein hoher Preis für ihr Murren!
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