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Der König der EdelsteineErwachet! 1974 | 8. November
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Ein Diamant kann durch Staub, Fett oder Kosmetika ziemlich verschmutzt werden. Doch wenn du deinen Diamanten von Zeit zu Zeit badest, bleibt er hell und leuchtend. Schütte ein paar Seifenflocken und einen Schuß Salmiakgeist in ein Gefäß mit zwei Tassen warmem Wasser. Dann putze den Edelstein sanft mit einer weichen Zahnbürste oder Augenbrauenbürste. Spüle ihn nun mit lauwarmem Wasser ab, tauche ihn dann in Alkohol, um eventuelle Seifenreste zu entfernen, und trockne ihn mit Seidenpapier oder mit einem weichen Tuch ab. Am besten ist es, einen Diamantring abzulegen, wenn man im Haushalt oder im Garten arbeitet.
Edelsteine gehören wirklich zu den herrlichen Werken der Schöpfung Jehovas, besonders der König der Edelsteine, der schöne und nützliche Diamant (1. Chron. 29:2).
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Ist die Todesstrafe ein göttliches Gesetz?Erwachet! 1974 | 8. November
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Was sagt die Bibel?
Ist die Todesstrafe ein göttliches Gesetz?
„DIE Todesstrafe ist KEIN göttliches Gesetz“. So lautete eine Schlagzeile im Toronto Star vom 29. Januar 1971. Es war die entschiedene Ansicht des Artikelschreibers, eines ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Kirche von Kanada. Viele Religionsgemeinschaften sind aus verschiedenen Gründen gegen die Todesstrafe. Gegner der Todesstrafe halten diese Strafe im allgemeinen für grausam. Befürworter dagegen sagen, sie wirke abschreckend.
Es ist unvermeidlich, daß diese Frage die Gefühle erregt, denn es geht dabei um Leben, das höchste Gut des Menschen. Wer vermag diese Sache am besten zu entscheiden? Bestimmt der große Lebengeber, Jehova Gott (Ps. 36:9; Jes. 42:5). Gewiß hat Jehova das Recht, Gesetze bezüglich seiner Gabe, des Lebens, zu erlassen. Natürlich sind seine Gedanken und seine Wege höher als die des Menschen (Jes. 33:22; 55:8). Anfänglich mag man Gottes Bestimmungen nicht voll und ganz verstehen oder begreifen. Doch seine Verordnungen sind weder lieblos noch unfair, noch schlecht (Jer. 9:24).
Es kann nicht gesagt werden, daß Jehova gegen die Todesstrafe an und für sich sei, doch heißt er auch nicht alle Hinrichtungen gut. Adam und Eva wurden, wie Gott ihnen angedroht hatte, mit dem Tode bestraft, weil sie seinem Gesetz nicht gehorcht hatten (1. Mose 2:16, 17; 3:17-19; 5:5). Zur Zeit Noahs richtete Jehova durch die weltweite Überschwemmung Missetäter hin; dasselbe tat er in den gesetzlosen Städten Sodom und Gomorra (2. Petr. 2:5, 6). Im alten Israel ließ Gott manchmal die Todesstrafe durch Menschen vollziehen, die dazu befugt waren (2. Mose 32:27, 28; 4. Mose 25:1-11). Außerdem wird Jesus Christus in der bevorstehenden „großen Drangsal“ alle hinrichten, die dreist das Gesetz Gottes verletzen (2. Thess. 1:6-9).
Viele menschliche Obrigkeiten haben Mord als ein todeswürdiges Verbrechen klassifiziert. Was sagt das Gesetz Gottes darüber? „Du sollst nicht morden“, lautet eines der Zehn Gebote (5. Mose 5:17). Der christliche Apostel Johannes schrieb: „Ihr wißt, daß kein Totschläger ewiges Leben bleibend in sich hat“ (1. Joh. 3:15; Offb. 21:8). Wenn die Gefühle aufgepeitscht werden, vielleicht durch einen sensationellen Artikel in der Presse, mag der eine oder andere denken, es sei brutal, einen mutwilligen Mörder hinzurichten. Kann das aber nicht auch von den gewalttätigen Handlungen gesagt werden, durch die solche Mörder andere des Lebens berauben? Es kommt häufig vor, daß ‘der Mörder den Niedergedrückten und den Armen tötet’ (Hiob 24:14). Und obwohl Gefühle bei der Beurteilung dieser Dinge nicht den Ausschlag geben, ist die
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