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Ich stellte mich willig zur VerfügungDer Wachtturm 1967 | 1. Mai
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der Durchführung von Nachbesuchen und Heimbibelstudien. Ich bin zur Zeit mit einigen schönen Studien gesegnet und erlebe beim Belehren dieser schafähnlichen Menschen über die göttliche Wahrheit viel Freude.
Nun bin ich dreiundachtzig Jahre alt und habe neunundfünfzig Jahre im Pionierdienst gestanden. Wie dankbar bin ich, daß ich mich als junges Mädchen willig als Pionier zur Verfügung gestellt und den Königreichsinteressen stets den ersten Platz eingeräumt habe!
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Fragen von LesernDer Wachtturm 1967 | 1. Mai
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Fragen von Lesern
● Warum ließ König Salomo Adonija, nachdem er ihm doch vergeben hatte, töten, als dieser Abischag zur Frau haben wollte? — R. F., USA.
Um Salomos Vorgehen zu verstehen, müssen wir die Vorgeschichte kennen. Als David alt und durch sein langes, tatenreiches Leben offenbar sehr schwach geworden war, beschlossen seine Diener, daß die schöne Jungfrau Abischag ihm als Pflegerin und Gefährtin dienen sollte. (1. Kö. 1:1-4) Obwohl David „keinen Verkehr mit ihr“ hatte, galt sie offenbar als seine Frau oder Nebenfrau. Als solche wäre sie nach orientalischer Sitte beim Tode Davids Eigentum des Erben Davids geworden.
Der Bericht über Abischag geht dem Bericht über den mißlungenen Versuch Adonijas (des ältesten damals lebenden Sohnes Davids), an die Macht zu gelangen, unmittelbar voraus. Es scheint, als ob er an dieser Stelle stehe, um Adonijas Vorgehen zu Beginn der Herrschaft Salomos zu beleuchten. Nach seiner Thronbesteigung vergab Salomo Adonija, der sich zum König hatte machen wollen, unter einer bestimmten Bedingung. Später überredete Adonija Bathseba, die Mutter Salomos, geschickt, ihren Sohn darum zu bitten, ihm Abischag zur Frau zu geben. Salomo folgerte, daß der Bitte Adonijas nicht nur der Wunsch nach einer schönen Frau zugrunde liege; er betrachtete sie als einen schlauen Versuch dieses Machträubers, seinen unrechtmäßigen Anspruch auf den Thron Israels zu stärken. Der König widerrief deshalb seine Worte, durch die er Adonija vergeben hatte, und befahl, ihn zu töten. — 1. Kö. 2:13-25.
Folglich handelte Salomo nicht so, weil er maßlos eifersüchtig oder unberechenbar gewesen wäre, sondern weil er seine rechtmäßige Stellung, die er als gesalbter König auf dem „Thron Jehovas“ einnahm, schützen wollte. — 1. Chron. 29:23.
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BekanntmachungenDer Wachtturm 1967 | 1. Mai
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Bekanntmachungen
PREDIGTDIENST
Der Apostel Petrus schrieb an seine Mitchristen: „Gürtet euren Sinn zur Tätigkeit, bewahrt völliges Gleichgewicht.“ (1. Petr. 1:13, NW engl., 1950) Diese Ermahnung ist heute noch genauso zeitgemäß wie in den Tagen des Apostels Petrus. Das Gleichgewicht ist jedoch etwas, was man nicht leicht, sondern nur nach und nach erlangt. Es hat seinen Ursprung in einem wohlbehüteten Herzen. Gottes Diener, die bemüht sind, trotz vieler Verpflichtungen christliches Gleichgewicht zu bewahren, wissen das. Sie behüten darum ihr Herz durch ein tägliches Studium des Wortes Gottes. Sie sorgen sich nicht unnötig. Sie halten sich eng an Jehova durch das tägliche Gebet und gestalten ihr Leben so, daß sie genügend Zeit haben, um sich an der Verkündigung der guten Botschaft vom Königreich zu beteiligen, denn das ist zur Zeit das wichtigste für einen Christen. Im Mai kommen sie dieser Verpflichtung nach, indem sie von Haus zu Haus und überall, wo sie mit Menschen in Berührung kommen, das Buch „Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt“ zusammen mit einer lehrreichen Broschüre gegen einen Beitrag von 2,50 DM (Österreich öS 15; Schweiz 2.50 sfr; Luxemburg 25 lfrs) anbieten.
„WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM
28. Mai: Fruchtbringende Christen beweisen gottgefällige Zufriedenheit. Seite 265. Lieder Nr. 83, 86.
4. Juni: Vollzeitdiener Gottes. Seite 271. Lieder Nr. 79, 77.
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