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Ein König, der es unterließ, dankbar zu seinDer Wachtturm 1980 | 1. Juni
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noch seine Fürsten schenkten ihnen Beachtung (2. Chron. 24:17 bis 19).
Sacharja, der Sohn Jehojadas, verkündete unter göttlicher Inspiration: „Dies ist, was der wahre Gott gesagt hat: ,Warum übertretet ihr die Gebote Jehovas, so daß ihr keinen Erfolg haben könnt? Weil ihr Jehova verlassen habt, wird er seinerseits euch verlassen‘“ (2. Chron. 24:20).
Schätzte Joas das Wort Jehovas, das durch seinen Cousin erging? Im Gegenteil, er gedachte nicht einmal mehr der Güte, die ihm der Vater seines Cousins, Jehojada, erwiesen hatte. Joas gab den Befehl, Sacharja im Tempelvorhof zu steinigen. Als Sacharja im Begriff war zu sterben, rief er aus: „Jehova sehe zu und fordere es zurück“ (2. Chron. 24:21, 22).
Jahrhunderte später bezog sich Jesus Christus offensichtlich auf dieses Ereignis, als er sagte: „Deswegen hat die Weisheit Gottes auch gesagt: ,Ich will Propheten und Apostel zu ihnen senden, und sie werden einige von ihnen töten und verfolgen, so daß das Blut aller Propheten, das seit Grundlegung der Welt vergossen worden ist, von dieser Generation gefordert werden kann, vom Blut Abels an bis zum Blut Sacharjas, der zwischen dem Altar und dem Hause umgebracht wurde‘“ (Luk. 11:49-51).
Joas erhielt seine Strafe und auch später die untreue Generation der Juden des ersten Jahrhunderts u. Z. Jehova Gott entzog diesem undankbaren König seinen Segen und Schutz. Eine kleine syrische Streitmacht unter dem Befehl Chasaels fiel mit Erfolg in Juda ein und zwang Joas, Schätze aus dem Heiligtum herauszugeben. Als die syrische Armee abzog, war der König ein kranker und gebrochener Mann. Schließlich ermordeten ihn zwei seiner Diener (2. Kö. 12:17 bis 21; 2. Chron. 24:23-27).
Wie anders hätte doch das Leben für Joas verlaufen können, wenn er ein dankbarer Diener Jehovas geblieben wäre und somit weiterhin seine Gunst und seinen Schutz genossen hätte! Auch wir können Gottes Gunst und Schutz genießen, vorausgesetzt, daß wir weiterhin Gottes gerechten Erfordernissen entsprechen. Ein Geist der Undankbarkeit kann nur zum Untergang führen, wie dies bei Joas der Fall war. Bemühen wir uns daher, unsere tiefe Wertschätzung für Gottes Leitung nie aufzugeben.
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Ein weiser SpruchDer Wachtturm 1980 | 1. Juni
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Ein weiser Spruch
„Verlaß nicht deinen eigenen Gefährten noch den Gefährten deines Vaters, und begib dich nicht am Tage deines Unheils in das Haus deines eigenen Bruders. Besser ist ein Nachbar, der nahe ist, als ein Bruder, der weit weg ist“ (Spr. 27:10).
Dieser biblische Spruch zeigt, wie wichtig es ist, besonders in Zeiten der Not einen wahren Freund zu haben und selbst einer zu sein. Der erste Teil des Spruches handelt davon, daß man ein solcher Freund sein sollte. An einem Tag des Unheils oder Unglücks sollte man seine Freunde und die Freunde seiner Angehörigen nicht „verlassen“ oder im Stich lassen. Man sollte nicht bloß ein „Schönwetterfreund“ sein, jemand, der sich nicht blicken läßt, wenn man ihn wirklich braucht. Beachten wir dann den umgekehrten Fall. In einer Zeit der Not ist es besser, in der Nähe einen Freund zu haben, der bereit und willens ist, einem zu helfen, als daß man bis zum Haus seines leiblichen Bruders weit reisen muß, um zu sehen, ob er einem helfen kann. In einem anderen Spruch heißt es daher: „Da ist ein Freund, der anhänglicher ist als ein Bruder“ (Spr. 18:24).
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