Menschenpläne scheitern — Gottes Vorsatz gelingt
1. Welche Handlungsweise der Menschen macht es dringend erforderlich, daß Gott seinen Vorsatz bald ausführt?
DA MENSCHLICHE Pläne, die im Interesse der Völker entworfen werden, immer wieder scheitern, ist es tröstlich zu wissen, daß der Vorsatz des liebevollen Schöpfers gelingen wird. Das Scheitern menschlicher Pläne bereitet uns allen Sorgen und Unannehmlichkeiten. Doch der Glaube an Gott gibt uns die Kraft, der Zeit entgegenzublicken, in der wir all das Gute, was die Verwirklichung seines Vorsatzes mit sich bringt, in Ewigkeit genießen werden. Er hat es nicht nötig, aus Erfahrung — etwa aus früheren Fehlern — zu lernen, denn er macht keine Fehler. Die Menschen sollten aus den Fehlern früherer Generationen lernen, aber sie haben die Schwäche, immer wieder die gleichen Fehler zu machen, und so scheitern auch ihre Pläne immer wieder. Es ist deshalb jetzt dringend erforderlich, daß der unfehlbare Gott seinen Vorsatz ausführt, und zwar bald!
2. Was brachte die Pläne, die für das zwanzigste Jahrhundert entworfen worden waren, zum Scheitern, und welche Fragen erhoben sich nach dem Abwurf der ersten Atombomben?
2 Die großartigen Pläne, die die Plänemacher des neunzehnten Jahrhunderts für das zwanzigste Jahrhundert entworfen hatten, scheiterten. Der Erste Weltkrieg brachte sie wie eine bunte Seifenblase zum Platzen. Der Völkerbundsplan machte den Schaden nicht wieder gut. Es zeigte sich bald, daß die Plänemacher der Welt aus dem Zusammenbruch des Völkerbundes nichts gelernt hatten. Mit dem Abwurf der zwei Atombomben im Fernen Osten, der den Auftakt zur atomaren Kriegführung bildete, entstand für sie in Verbindung mit der Zukunft ein neues Problem. Die ganze Menschheit sah sich nun einer ernsten Gefahr gegenüber. Welche Schutzmaßnahmen würden die für die internationale Planung verantwortlichen Männer wohl treffen? Würden sie etwas unternehmen, was erfahrungsgemäß unweigerlich Erfolg haben würde? Etwas, was größere Weisheit als die eines sterblichen Menschen verraten würde?
3. Was für eine Organisation sind die Vereinten Nationen, und wie haben sie die Weltlage beeinflußt?
3 Nein, die Nation, die die Atombomben explodieren ließ, ging zusammen mit ihren Verbündeten in der Gründung einer weiteren Nationengemeinschaft führend voran. Es handelte sich dabei um einen weiteren politischen Bund, nur in einer neuen Aufmachung und unter einem neuen Namen: Organisation der Vereinten Nationen. Diese Organisation hat die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte herausgegeben. Sie hat ihren Internationalen Gerichtshof. Sie hat ihre eigene Streitmacht, die den Waffenstillstand am Sueskanal erzwungen hat. Die Generalversammlung und der Sicherheitsrat sind die planenden Organe der gegenwärtig 135 Mitglieder zählenden Organisation. Es ist anzuerkennen, daß sie schon als Sicherheitsventil gedient hat, wenn die Weltlage äußerst gespannt war, aber die Weltlage ist trotz alledem immer noch gespannt. Die Organisation der Vereinten Nationen ist zwar zur Erhaltung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit gegründet worden, aber sie konnte die Entwicklung der Wasserstoffbombe und der Interkontinentalraketen, die Atomsprengköpfe von ungeheurer Vernichtungskraft tragen, nicht verhindern.
4. Was vermochte die Organisation der Vereinten Nationen bisher gegen die schlimmen Verhältnisse in der Welt zu tun, und was zeigt, daß das Vertrauen zu ihr schwindet?
4 Die Vereinten Nationen sind ein weiteres Beispiel für internationale Planung auf weltweiter Ebene, und zwar mit einer größeren Beteiligung als je zuvor. Haben sich aber diese weltumfassenden Pläne sterblicher Menschen schon verwirklichen lassen, oder besteht die Hoffnung, daß sie noch verwirklicht werden? Die Organisation der Vereinten Nationen führt nicht nur Untersuchungen über die gefährliche Verschmutzung der Luft, des Wassers und des Bodens durch und veröffentlicht die Ergebnisse. Sie stellt auch Ermittlungen an über die Ausbreitung tödlicher Krankheiten und Seuchen sowie über Hungersnöte und Dürren. Sie ist jedoch nicht in der Lage, der sich verschlimmernden Situation Herr zu werden. Sie weiß, daß es außer ihr regionale Bündnisorganisationen des kommunistischen und des nichtkommunistischen politischen Blocks gibt, aber sie kann sich nicht in die Angelegenheiten dieser internationalen Organisationen einmischen. Das Vertrauen zu den Vereinten Nationen schwindet daher immer mehr, und die Staatsmänner verlassen sich eher auf ihre regionalen Bündnisse und auf ein großes Waffenarsenal als bestes Abschreckungsmittel gegen einen nuklearen Weltkrieg. Die Worte von Politikern, die versprechen, die Grundlage für eine „Generation des Friedens“ zu schaffen, sind leere Versprechungen.
5. Welche Fragen erheben sich angesichts der Tatsache, daß sich die Weltlage trotz all der von Menschen erdachten Pläne nicht bessert?
5 Die Menschen befinden sich nicht nur wegen der kritischen internationalen Lage in Gefahr. Wirtschaftskrisen, Unruhen und anarchistische Verhältnisse im eigenen Land sowie die hohen Lebenshaltungskosten bereiten ihnen ebenfalls Schwierigkeiten. Was ist die Ursache? Warum bessert sich die Weltlage trotz unermüdlichen, intensiven Planens und trotz der Präventivmaßnahmen, die getroffen werden, nicht? Wo liegt der Fehler? Was ist an all diesen von Menschen erdachten Plänen falsch? Was ist dabei nicht berücksichtigt worden? Aufrichtiggesinnte Menschen möchten dies gerne wissen.
DER RAT, DER AUSSER ACHT GELASSEN WIRD
6, 7. (a) Wer oder was ist bei all diesen auf nationaler und internationaler Ebene entworfenen Plänen außer acht gelassen worden? (b) Was tun die Plänemacher nicht, obwohl sie ihre Konferenzen mit einem Gebet eröffnen mögen?
6 Wir stellen fest, daß bei all diesen auf nationaler und internationaler Ebene entworfenen Plänen der Schöpfer des Himmels, der Erde und des Meeres außer acht gelassen und sein Rat nicht in Betracht gezogen worden ist.
7 Die Plänemacher mögen sich zwar zu einer der verschiedenen Glaubensgemeinschaften der Christenheit oder zum Judentum, zum Buddhismus, zum Islam, zum Hinduismus oder zu irgendeiner anderen Religionsgemeinschaft bekennen. Sie mögen ihre Konferenzen zur Erörterung politischer oder gesellschaftlicher Probleme mit einem von einem Geistlichen gesprochenen Gebet eröffnen. Lassen sie sich danach aber von dem Rat des Schöpfers des Menschen leiten? Wenden sie sich an sein geschriebenes Wort, das seinen Rat unmißverständlich darlegt? Und lassen sie sich dann von diesem Rat leiten? Hier mögen Meinungsverschiedenheiten auftreten. Die Plänemacher sind sich darüber nicht einig, was als das geschriebene Wort des Schöpfers zu betrachten ist, denn sie sehen verschiedene Bücher als heilig und als Grundlage ihrer religiösen Überzeugung an. Doch der wahre Schöpfer des Himmels und der Erde ist auch der Schöpfer des Menschen, und er hat dem Menschen gesagt, was er auf der Erde tun sollte. Er hat ferner die gegenwärtige Bedrängnis und Ratlosigkeit der Nationen genau vorausgesagt.
8. Welches Buch wird von den weltlichen Plänemachern nicht beachtet oder befolgt, und wer ist dessen Urheber?
8 Der Schöpfer des Menschen ist auch der Urheber dieses geschriebenen Wortes, des von ihm inspirierten Buches. Dieses Buch, die Bibel, ist von treuen Männern, die vom Schöpfer inspiriert wurden, geschrieben worden. Bibelgesellschaften haben es in Hunderten von Sprachen auf der ganzen Erde verbreitet. Es ist somit weit und breit bekannt und dem größten Teil der Menschheit zugänglich. Sein erster Satz lautet: „Am Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde.“ Im ersten Kapitel der Bibel wird auch die Erschaffung des ersten Menschenpaares beschrieben (1. Mose 1:26-31). Die Bibel ist das Buch, das von den weltlichen Plänemachern nicht beachtet oder befolgt wird.
9. Welches Bibelwort über menschliche Pläne hat sich immer wieder bewahrheitet, und welche Weltmächte sind dafür ein anschauliches Beispiel?
9 Ein weises Wort, das vor dreitausend Jahren geäußert und in der Bibel aufgezeichnet wurde, ist heute noch eine unbestreitbare Tatsache. Es steht in Sprüche 19:21 und lautet: „Viele Pläne sind im Herzen eines Mannes, aber der Rat [Vorsatz, The New English Bible] Jehovas, der wird bestehen.“ In den vergangenen Jahrhunderten und Jahrtausenden haben die Menschen viele Pläne oder Gedanken gefaßt. Sind sie aber von Erfolg gekrönt oder von Bestand gewesen, haben sie dauerhafte Verbesserungen erzielt und zu unvergänglicher Macht geführt? Wo sind die berühmten Großreiche, die einst weite Gebiete beherrschten, besonders die in der biblischen Geschichte und in den Prophezeiungen der Bibel erwähnten sieben Weltmächte? Wo ist die alte ägyptische Weltmacht, wo die assyrische, die babylonische, die medo-persische, die griechische, die römische und die anglo-amerikanische? Wo ist das unvergleichliche britische Weltreich, das einst ein Viertel der Erdoberfläche umfaßte und ein Viertel der Erdbevölkerung einschloß? Die Herrlichkeit dieser Reiche ist verblaßt.
10, 11. (a) Was deutet darauf hin, daß Jehovas Vorsatz in Verbindung mit seinem Königreich einer glorreichen Verwirklichung entgegengeht? (b) Was zeigt, daß die zahlenmäßige Zunahme der Christenheit nicht durch die Verkündigung des Königreiches Gottes erzielt wurde?
10 Wie steht es dagegen mit dem „Rat“ oder „Vorsatz“ Jehovas? Er besteht immer noch, und es hat sich nichts daran geändert. Er geht trotz Widerstandes seiner glorreichen Verwirklichung entgegen. Das Königreich Gottes wird weiterhin weltweit gepredigt, ja diese Verkündigung stellt alles, was bisher auf religiösem Gebiet geschehen ist, in den Schatten.
11 Mit dem Ausdruck „Königreich Gottes“ meinen wir nicht die religiöse Christenheit. Zwar hat die Mitgliederzahl der Kirchen der Christenheit nun zum erstenmal in der Geschichte die Milliardengrenze überschritten, denn nach Schätzungen beläuft sie sich auf 1 024 106 500. (Siehe The World Almanac, 1974, Seite 342.) Doch diese Zunahme wurde nicht durch die Verkündigung des Königreiches Gottes erzielt. Gerade die Kirchen der Christenheit erklärten, der Völkerbund sei „der politische Ausdruck des Königreiches Gottes auf Erden“. Und solange diese politische Organisation zur Erhaltung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit bestand, predigten sie den Völkerbund. Die Christenheit ist auch stets darauf ausgewesen, „Gott in die Regierung hineinzuziehen“. Darum mischen sich ihre Geistlichen in die Politik ein, und darum spornen diese die Mitglieder ihrer Kirchen an, sich politisch zu engagieren, ja sogar nach den höchsten politischen Ämtern des Landes zu streben.
12. Welches Licht werfen die Worte und die Handlungsweise Jesu und seiner Jünger auf die Bemühungen der Christenheit, „Gott in die Regierung hineinzuziehen“?
12 Möchte Jehova Gott aber in die Politik dieser Welt hineingezogen werden? Wenn er bis jetzt in den menschlichen Regierungen keine Rolle gespielt hat, warum sollte er es künftig tun? Als sein Sohn, der Herr Jesus Christus, von einem römischen Politiker gefragt wurde: „Bist du der König der Juden?“, antwortete er: „Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt. Wäre mein Königreich ein Teil dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun aber ist mein Königreich nicht von daher.“ Über seine wahren Jünger sagte Jesus: „Sie [sind] kein Teil der Welt ..., so, wie ich kein Teil der Welt bin“ (Joh. 18:33-36; 17:14). Weder Jesus noch seine wahren Jünger des ersten Jahrhunderts u. Z. bemühten sich, „Gott in die Regierung hineinzuziehen“. Die vielen Pläne der Christenheit, durch die sie den Gott der Bibel in die Regierungen dieser Welt hineinziehen wollte, sind ein Beweis dafür, daß sie nicht das wahre Königreich Gottes predigt und daß die Mitglieder ihrer Kirchen keine wahren Jünger und Nachahmer Jesu Christi, des Sohnes Gottes, sind. Die Christenheit ist nicht der sichtbare Ausdruck des Königreiches Gottes auf Erden.
13. Was zeigt, daß der Plan der Christenheit, die ganze Welt zu bekehren, trotz Erweckungsversammlungen und Kreuzzügen gescheitert ist?
13 Jahrhundertelang hat die Christenheit den Plan verfolgt, die Menschen in der ganzen Welt mit Gewalt oder durch Überredung zu bekehren und zu Mitgliedern ihrer Kirchen zu machen. Angeblich sollten die Betreffenden auf diese Weise in den Himmel statt an einen Ort kommen, wo sie als leibfreie Seelen ewig gequält würden. Nach der Ansicht der Christenheit sollte auf diese Weise auch Gottes Königreich kommen und Gottes Wille auf der Erde geschehen wie im Himmel (Matth. 6:9, 10). Der schriftwidrige Plan der Christenheit, die ganze Welt zu bekehren, ist aber offensichtlich gescheitert, denn die Zahl der Nichtchristen ist immer noch mehr als doppelt so groß wie die Zahl der Angehörigen der Christenheit, auch nehmen antireligiöse Kräfte, besonders der Kommunismus, überhand, und immer mehr Angehörige der Christenheit entwickeln sich zu religiösen Heuchlern oder werden passiv. Ihre religiösen Erweckungsversammlungen und Kreuzzüge haben keine nachhaltige Wirkung.
GOTTES VORSATZ KANN NICHT SCHEITERN
14. Worauf beruhen menschliche Pläne, oder unter wessen Inspiration entstehen sie, und was bedeutet das für die Menschheit?
14 Wenn der Fortbestand und die Rettung der Menschheit von menschlichen Plänen abhingen, so wäre es um sie geschehen. Ihre mannigfaltigen Pläne beruhen entweder auf Menschenweisheit oder entstehen unter der Inspiration von niederträchtigen Geistdämonen. Selbstbewußte Menschen mögen darüber spotten, dennoch bewahrheiten sich heute — ob sie es wahrhaben wollen oder nicht — die vor neunzehnhundert Jahren vorhergesagten Worte: „In späteren Zeitperioden [werden] einige vom Glauben abfallen ..., indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen achtgeben“ (1. Tim. 4:1). Da die Menschen von dem Glauben, der in Gottes geschriebenem Wort dargelegt wird, abgefallen sind, lassen sie Gottes deutlich erklärten Vorsatz außer acht. Sie handeln wie das erste Menschenpaar im Garten Eden. „Nur dies habe ich gefunden“, sagte der weise Salomo, „daß der wahre Gott den Menschen rechtschaffen gemacht hat, sie selbst aber haben viele Pläne ausgesucht“ (Pred. 7:29). Da ihre Pläne immer wieder scheiterten, mußten sie immer wieder Änderungen vornehmen oder neue Pläne ausarbeiten.
15, 16. Was ist der Zusammenschluß der Nationen in der Organisation der Vereinten Nationen in Wirklichkeit gegen Jehova, und mit welchen Worten wird in der Bibel davor gewarnt?
15 Was weltkluge Menschen planen, ist zum Scheitern verurteilt. Sie setzen sich nicht nur über Gottes Vorsatz hinweg, sondern sie wirken ihm durch ihre Pläne auch entgegen, ja sie bekämpfen ihn sogar. Selbst durch den Zusammenschluß der Völker in der Organisation der Vereinten Nationen wirken die politischen und die militärischen Führer dem Vorsatz Gottes entgegen. Es handelt sich dabei in Wirklichkeit um eine Verschwörung gegen Gott. Als der Prophet Jesaja vor über 2 500 Jahren eine Verschwörung weltlicher Nationen gegen Gottes auserwähltes Volk ankündigte, sagte er unter Inspiration zu den feindlichen Völkern: „Gürtet euch, und werdet zerschmettert! Gürtet euch, und werdet zerschmettert! Faßt einen Plan, und er wird vereitelt werden! Redet irgendein Wort, und es wird nicht bestehen, denn Gott ist mit uns!“ (Jes. 8:9, 10). Die neuzeitliche Vereinigung der Völker in der zur Erhaltung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit gegründeten Organisation der Vereinten Nationen wird nicht über Gottes Vorsatz triumphieren, den er in Verbindung mit der Menschheit gefaßt hat. Sie ist zum Scheitern verurteilt, denn ein Mann, der dreitausend Jahre Menschheitsgeschichte beurteilte, sagte:
16 „Ein böser Mann hat ein dreistes Gesicht aufgesetzt, aber der Rechtschaffene ist es, der seine Wege festigen wird. Es gibt weder Weisheit noch irgendwelches Unterscheidungsvermögen, noch irgendeinen Rat im Widerstand gegen Jehova. Das Roß ist etwas, was für den Tag der Schlacht gerüstet wird, aber Rettung gehört Jehova“ (Spr. 21:29-31).
17. Welche Faktoren fördern die Uneinigkeit unter der wachsenden Zahl von Nationen, und warum kann die Vereinigung der Menschheit unmöglich durch die Nationen kommen?
17 Die Organisation der Vereinten Nationen mit ihrem Sicherheitsrat und ihrer Abrüstungskonferenz ist nicht das Mittel, durch das Gott die ganze Menschheit vereinigen und auf der Erde Frieden und Sicherheit herbeiführen wird. Seit dem Zweiten Weltkrieg (1939 bis 1945) ist die Menschheit in mehr nationale Gruppen aufgeteilt als je zuvor, und jede Gruppe beansprucht nationale Selbständigkeit. Die Uneinigkeit unter den Menschen wird durch Sprachunterschiede, unterschiedliche Sitten und Bräuche, gegensätzliche politische Ziele und Ideologien sowie durch Rassendiskriminierung und religiöse Vorurteile noch erhöht. Selbstbestimmung und Selbsterhaltung sind die ausschlaggebenden Faktoren. Eine menschliche Weltregierung ist unmöglich. Die Vereinigung der Menschheit kommt nicht auf diese Weise zustande. Die Menschen können miteinander nicht im Einklang sein, weil sie mit dem einen lebendigen und wahren Gott nicht im Einklang sind. Gottes Sohn Jesus Christus sagte, der Herrscher dieser Welt sei Satan, der Teufel, der Herrscher der Dämonen. Deshalb bezeichnete der christliche Apostel Paulus diesen Herrscher der Welt auch als den „Gott dieses Systems der Dinge“, der den Sinn derer verblendet, die mit Jehova Gott nicht im Einklang sind (Joh. 12:31; 14:30; 16:11; 2. Kor. 4:4).
18, 19. (a) Wo müssen Ordnung und Einheit wiederhergestellt werden, und warum? (b) Was hat sich Gott daher vorgenommen, „an der Grenze der Fülle der bestimmten Zeiten“ zu tun?
18 Der Zwiespalt zwischen der Menschheit und Gott spiegelt lediglich den Zwiespalt wider, der im unsichtbaren Bereich des Himmels zwischen Satan samt seinen Dämonen und Jehova Gott besteht. Deshalb müssen sowohl im geistigen Bereich des Himmels als auch auf der Erde Ordnung und Einheit wiederhergestellt werden. Gott hat dieses universelle Bedürfnis in seinem unfehlbaren Vorsatz mit in Betracht gezogen, und er sorgt auch dafür, daß es befriedigt wird. Der inspirierte Schreiber des Briefes an die Versammlung in Ephesus (Kleinasien) sagt darüber folgendes:
19 „[Gott hat] uns das heilige Geheimnis seines Willens bekanntgemacht ... Es ist nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgesetzt hat in sich selbst, für eine Verwaltung an der Grenze der Fülle der bestimmten Zeiten, nämlich in dem Christus wieder alle Dinge zusammenzubringen [für sich wieder alle Dinge (unter e i n e m Haupt) zu vereinigen, Rotherham], die Dinge in den Himmeln und die Dinge auf der Erde. Ja, in ihm, in dessen Gemeinschaft wir auch zu Erben eingesetzt worden sind, indem wir vorherbestimmt wurden nach dem Vorsatz dessen, der alle Dinge gemäß dem Rate seines Willens wirkt“ (Eph. 1:9-11).
20, 21. (a) Worüber beklagen sich die Menschen heute in jedem Land? (b) Was ist nach den Worten Salomos der berechtigte Grund für den Unwillen des Volkes?
20 Demnach bestand Gottes Vorsatz darin, durch seine Verwaltung oder seine Handlungsweise die Vereinigung der himmlischen und der irdischen Dinge herbeizuführen. Es gefiel ihm, eine besondere Vorkehrung zum Verwalten oder Leiten zu treffen. Mit dem Ausdruck „Verwaltung“ ist also nicht das messianische Königreich seines Sohnes Jesus Christus gemeint. Heutzutage beklagen sich die Menschen in jedem Land über die Regierung; sie bemängeln ihre Regierungsweise oder die von ihr ausgeübte Verwaltung des Staates. Der Unwille und die Empörung des Volkes müssen einen berechtigten Grund haben. Worin der Grund liegt, geht aus dem alten Spruch hervor: „Wenn der Gerechten viele werden, freut sich das Volk; aber wenn irgendein Böser herrscht, seufzt das Volk“ (Spr. 29:2). Der weise König Salomo, der in Jerusalem residierte, beobachtete die bedrückende Regierungsweise gewisser Menschen seiner Tage. Er sagte:
21 „Ich selbst wandte mich, damit ich all die Taten der Bedrückung sehen könnte, die unter der Sonne begangen werden, und siehe! die Tränen der Bedrückten, aber sie hatten keinen Tröster; und auf der Seite ihrer Bedrücker war Macht, so daß sie keinen Tröster hatten. Und ich pries die Toten, die schon gestorben waren, mehr als die Lebenden, die noch am Leben waren“ (Pred. 4:1, 2; 5:8; 7:7).
22. Wie sieht es nach der jahrtausendelangen Bedrückung der Menschheit in bezug auf ihre Befreiung oder einen Trost für sie aus?
22 Manchmal bewirkt die Bedrückung, daß die Menschen wie unsinnig handeln (Pred. 7:7). Angesichts der jahrtausendelangen Bedrückung und der heutigen Weltverhältnisse kann man bestimmt sagen, daß die Bedrückten keinen Tröster haben unter denen, die die Angelegenheiten der Menschen verwalten. Sie können von menschlicher Seite keine Rettung, keine Befreiung, erwarten.
23. Wie wird gemäß Gottes Vorsatz eine Vereinigung aller Menschen herbeigeführt werden, und was wird das für sie bedeuten?
23 Der allweise Gott hat die Notwendigkeit einer besseren Verwaltung oder Leitung der Angelegenheiten der Menschen schon vor langer Zeit vorausgesehen. Er hat deshalb nach seinem Wohlgefallen den Vorsatz gefaßt, eine solche Verwaltung herbeizuführen. Unter dieser Verwaltung werden alle Menschen vereinigt werden. Das wird für die ganze Erdbevölkerung Frieden, Harmonie und Sicherheit bedeuten.
24. Wer ist derjenige, durch den Gott alle Dinge vereinigen wird, und welchem bestimmten Zweck soll die erwähnte Verwaltung dienen?
24 Betrachten wir nun, wie Gott, der Allmächtige, in dieser Sache vorging. Betrachten wir auch denjenigen, durch den er in Verbindung mit seiner Verwaltung alle Dinge vereinigen wird: seinen Messias oder Gesalbten, den Christus. Der inspirierte Bibelschreiber nimmt auf ihn Bezug, indem er sagt, daß die Verwaltung, die „an der Grenze der Fülle der bestimmten Zeiten“ in Tätigkeit gesetzt werde, einem bestimmten Zweck diene, „nämlich in dem Christus wieder alle Dinge zusammenzubringen, die Dinge in den Himmeln und die Dinge auf der Erde. Ja, in ihm, in dessen Gemeinschaft wir auch zu Erben eingesetzt worden sind“ (Eph. 1:9-11). Gegen diesen Jesus Christus ist man sowohl in religiösen als auch in nichtreligiösen Kreisen sehr voreingenommen und feindlich gesinnt. Was ist dennoch von der durch ihn ausgeübten göttlichen Verwaltung zu erwarten?
25, 26. (a) Was wird in Psalm 72 über die Art und Weise, wie der Messias die Armen behandeln wird, vorhergesagt? (b) Was tat Jesus, der Messias, gemäß dem Bericht in Apostelgeschichte 10:37-39, um den Menschen zu helfen?
25 Über den Messias, der größer ist als König Salomo, welcher gegen Ende seiner Herrschaft das Volk Israel bedrückte, wird in Psalm 72:12-14 folgendes vorhergesagt: „Er wird den Armen befreien, der um Hilfe ruft, auch den Niedergedrückten und jeden, der keinen Helfer hat. Es wird ihm leid sein um den Geringen und den Armen, und die Seelen der Armen wird er retten. Von Bedrückung und von Gewalttat wird er ihre Seele erlösen, und ihr Blut wird kostbar sein in seinen Augen.“ Wir haben allen Grund zu glauben, daß Jesus, der Messias, diese Prophezeiung in naher Zukunft erfüllen wird. Wir brauchen lediglich neunzehnhundert Jahre zurückzublicken, in die Zeit, in der er als vollkommener Mensch auf der Erde war, und uns zu fragen: „Hat er die Menschen jemals bedrückt oder grausam behandelt?“ Die inspirierten Bibelschreiber stellen ihm ein einwandfreies Zeugnis aus, und aus ihren Berichten geht hervor, daß er viel getan hat, um den Menschen zu helfen. Ein gewisser Jude, der während des öffentlichen Dienstes Jesu fast ständig mit ihm zusammen war und der ihn genau beobachtete, sagte vor einer nichtjüdischen Zuhörerschaft:
26 „Ihr wißt, wovon nach der Taufe, die Johannes predigte, in ganz Judäa, angefangen von Galiläa, die Rede war, nämlich von Jesus, der von Nazareth war, wie Gott ihn mit heiligem Geist und Kraft salbte, und er ging durchs Land und tat Gutes und machte alle gesund, die vom Teufel bedrückt wurden; denn Gott war mit ihm. Und wir sind Zeugen all der Dinge, die er im Lande der Juden und auch in Jerusalem tat; aber sie brachten ihn auch um, indem sie ihn an einen Stamm hängten“ (Apg. 10:37-39).
27, 28. (a) Wieso hatte Jesus in doppelter Hinsicht Anspruch auf Davids Königtum über Israel? (b) Was wird in Jesaja 9:6, 7 deshalb über die fürstliche Herrschaft des Messias gesagt?
27 Wir sollten daran denken, daß dieser Jesus, den Gott zum messianischen König über die ganze Erde gesalbt hat, durch ein Wunder in die königliche Familie Davids hineingeboren wurde und somit von Geburt ein Nachkomme des Königs David von Jerusalem war. Als solcher war er von Geburt ein Erbe Davids, des Königs über Israel. Der Mann, der Jesus als seinen Erstgeborenen adoptierte, war ebenfalls ein Nachkomme König Davids, nämlich über Salomo, und hatte deshalb rechtlichen Anspruch auf Davids Königtum. Dadurch, daß er, Joseph, der Zimmermann von Nazareth, Jesus als seinen Erstgeborenen adoptierte, übertrug er ihm diesen Rechtsanspruch (Luk. 2:1-24; 3:23-38; Matth. 1:1 bis 2:23). Somit hatte Jesus, der in Bethlehem, der „Stadt Davids“, geboren wurde, in doppelter Hinsicht Anspruch auf das Erbe Davids, das Königtum über Israel. Über diesen Nachkommen Davids, auf dessen Schulter die fürstliche Herrschaft ruhen sollte, sagte der inspirierte Prophet Jesaja:
28 „Für die Fülle der fürstlichen Herrschaft und den Frieden wird es kein Ende geben auf dem Throne Davids und über sein Königreich, um es fest aufzurichten und es zu stützen durch Recht und durch Gerechtigkeit von nun an und auf unabsehbare Zeit. Ja der Eifer Jehovas der Heerscharen wird dieses tun“ (Jes. 9:6, 7).
29. Was für eine Regierung wird die fürstliche Herrschaft des Messias somit sein, und warum wird sie nicht durch eine Volksabstimmung eingesetzt?
29 Mit diesen Worten verhieß Gott, der Höchste, daß das davidische Königreich seines Messias nicht nur eine rechtmäßige Herrschaft sein, sondern daß es auch durch Recht und Gerechtigkeit gestützt werden wird. Diese Regierung zur Rettung der Menschen wird nicht durch eine Volksabstimmung, sondern von Gott selbst eingesetzt, denn der Prophet Jesaja sagte: „Der Eifer Jehovas der Heerscharen wird dieses tun.“
30, 31. (a) Wodurch hat uns Gott eine Gewähr für die verheißene Regierung Christi gegeben? (b) Wie legte Petrus gemäß Apostelgeschichte 10:40-43 von dieser Tatsache Zeugnis ab?
30 Was Jehova in seinem Eifer unternimmt, gelingt. Die Bibel enthält noch viele weitere von ihm inspirierte Prophezeiungen über die vollkommene Regierung, die die ganze Menschheit durch Jesus, den Messias, erhalten wird. Gott hat uns eine Gewähr für diese verheißene Regierung gegeben, indem er Jesus Christus am dritten Tag von den Toten auferweckte und dadurch dessen Unschuld bestätigte. Nachdem der Apostel Petrus davon gesprochen hatte, daß Jesus als Unschuldiger an einen Stamm gehängt wurde, sagte er weiter:
31 „Diesen Einen hat Gott am dritten Tag auferweckt und ihn offenbar werden lassen, nicht dem ganzen Volke, sondern den von Gott zuvor bestimmten Zeugen, uns, die wir mit ihm aßen und tranken, nachdem er von den Toten auferstanden war. Auch befahl er uns, dem Volke zu predigen und ein gründliches Zeugnis davon abzulegen, daß dies der Eine ist, der von Gott dazu verordnet ist, Richter der Lebenden und der Toten zu sein. Ihn betreffend legen alle Propheten Zeugnis ab, daß jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen Vergebung der Sünden erlangt“ (Apg. 10:40-43).
EINE GRUPPE VERTRAUENSWÜRDIGER MITREGENTEN
32. Womit konnte Gott nun beginnen, und durch wen kann er alle Dinge wieder vereinigen?
32 Um durch den auferweckten Jesus Christus alle Dinge wieder vereinigen zu können, erhöhte Gott ihn zu seinem Thron in den Himmeln (Apg. 2:33-36; 1. Petr. 3:22). So konnte Gott damit beginnen, „in dem Christus wieder alle Dinge zusammenzubringen“, nicht nur die Dinge auf der Erde, sondern auch die „Dinge in den Himmeln“. Jesus Christus ist somit ein himmlischer, übermenschlicher Messias und hat deshalb noch größere Macht, den Menschen Gutes zu tun, als zu der Zeit, da er als vollkommener Mensch auf der Erde war. Die ganze Menschheit wird unter ihm als dem von Gott, dem großen Herrscher, eingesetzten Haupt vereinigt werden.
33. Wer sollte sich gemäß Gottes Vorsatz zusammen mit Christus der Angelegenheiten der Menschen annehmen, und was wurde deshalb auf der Erde zuerst gegründet?
33 Gemäß Gottes Vorsatz sollte sich sein Sohn Jesus Christus zusammen mit einer Gruppe von Mitregenten der Angelegenheiten der Menschen annehmen. Diese Mitregenten sollten aus der Menschheit genommen werden. Während ihres Lebens auf der Erde sollten sie eine Versammlung bilden, die mit Jesus Christus in Einheit verbunden wäre. Der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Versammlung in Ephesus weiter: „Es ist der Wirksamkeit der Macht seiner [Gottes] Stärke gemäß, mit der er in Christi Fall gewirkt hat, als er ihn von den Toten auferweckte und ihn in den himmlischen Örtern zu seiner Rechten setzte, hoch über jede Regierung und Gewalt und Macht und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird, nicht nur in diesem System der Dinge, sondern auch in dem künftigen. Auch hat er alle Dinge seinen Füßen unterworfen und hat ihn zum Haupt über alle Dinge für die Versammlung gemacht, welche sein Leib ist“ (Eph. 1:19-23).
34. Aus wem sollte sich dieser „Leib“ zusammensetzen, und wie wurde die zwischen ihnen bestehende Schranke beseitigt?
34 Aus wem sollte denn diese Versammlung, der „Leib“ Jesu Christi, bestehen? Gemäß Gottes großzügigem Vorsatz sollten nicht nur beschnittene Juden, sondern auch Nichtjuden oder Heiden dazugehören. 1 545 Jahre lang (von 1513 v. u. Z. bis 33 u. Z.) waren sie voneinander getrennt. Die Schranke, „die Zwischenwand, die sie voneinander abzäunte“, war der Gesetzesbund, der im Jahre 1513 v. u. Z. geschlossen wurde, wobei der Prophet Moses als Mittler diente. Im Jahre 33 u. Z. beseitigte Gott durch Jesus Christus, das heißt durch dessen Tod am Marterpfahl, diese Schranke. Der Apostel fährt fort mit den Worten: „Durch sein Fleisch [am Marterpfahl] hob er die Feindschaft auf, das aus Verordnungen bestehende ,Gesetz‘ der Gebote, damit er die beiden Völker in Gemeinschaft mit sich zu e i n e m neuen Menschen schaffe und Frieden mache und damit er durch den Marterpfahl beide Völker in e i n e m Leibe mit Gott völlig versöhne, weil er die Feindschaft durch sich selbst getötet hatte“ (Eph. 2:14-16).
35. (a) Wann wurden die ersten unbeschnittenen Heiden in den „Leib“ oder die Versammlung aufgenommen? (b) Wie viele Glieder sollte dieser „Leib“ haben?
35 Dreieinhalb Jahre nach der Beseitigung der gesetzlichen Schranke brachte Gott die ersten Heiden oder Nichtjuden in die Versammlung oder den „Leib“ Jesu Christi, indem er den Apostel Petrus zu aufrichtiggesinnten unbeschnittenen Heiden sandte, damit er ihnen die Botschaft von Gottes messianischem Königreich predige. Als sie die Königreichsbotschaft annahmen, salbte Gott sie mit heiligem Geist, und sie wurden als Christen getauft (Apg. 10:1-48). Danach und besonders nach der Zerstörung Jerusalems durch die Römer im Jahre 70 u. Z. wurden viele Heiden getauft und in die Versammlung oder den „Leib“ Jesu Christi aufgenommen. Auf diese Weise wurden sie mit Jesus als ihrem geistigen „Haupt“ vereinigt. Wie der vollständige menschliche Körper eine bestimmte Anzahl Glieder hat, so hat auch diese Versammlung, der „Leib“ Christi, eine bestimmte, begrenzte Anzahl Glieder. Aus dem letzten Buch der Bibel geht deutlich hervor, daß die Zahl der Glieder dieses „Leibes“ auf 12 × 12 000 oder auf 144 000 begrenzt ist (Offb. 7:4-8; 14:1-3).
DIEJENIGEN, DURCH DIE GOTT ALLE DINGE VEREINIGT, HABEN GELINGEN
36, 37. (a) Warum muß unter den Gliedern der Versammlung oder des „Leibes“ Christi eine Vereinigung bewirkt werden? (b) Was hat Gott der Versammlung zu diesem Zweck durch Christus gegeben?
36 Die 144 000, die den „Leib“ bilden werden, der unter Jesus Christus, dem „Haupt“, zusammenwirken wird, werden „aus jedem Stamm und jeder Zunge und jedem Volk und jeder Nation“ der Menschheit genommen (Offb. 5:9, 10). Da die Glieder dieser Versammlung oder dieses „Leibes“ auf der Erde von solch unterschiedlicher Herkunft sind, muß unter ihnen eine Vereinigung bewirkt werden, damit sie alle zu dem einen „Haupt“, dem verherrlichten Jesus Christus, halten. Um diese Vereinigung zu bewirken, hat Gott „Gaben in Form von Menschen“ gegeben (Ps. 68:18). Der Apostel Paulus weist darauf hin, daß Gott der Versammlung auf der Erde diese „Gaben“ durch den verherrlichten Jesus Christus verlieh, damit sie vereinigt werde. Er sagt:
37 „Der [nämlich Jesus Christus], welcher hinabfuhr, ist auch der, welcher hoch über alle Himmel hinauffuhr, damit er allen Dingen Fülle gebe. Und er gab einige als Apostel, einige als Propheten, einige als Evangeliumsverkündiger, einige als Hirten und Lehrer, im Hinblick auf das Zurechtbringen der Heiligen für das Dienstwerk, für die Auferbauung des Leibes des Christus, bis wir alle zur Einheit im Glauben und in der genauen Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, ... die Wahrheit redend, laßt uns in allen Dingen durch Liebe in den hineinwachsen, der das Haupt ist, Christus“ (Eph. 4:8-15).
38, 39. (a) Warum kann die Christenheit nicht dieser Leib des Christus sein? (b) Wie wird es ihr wegen der Frucht, die sie hervorgebracht hat, ergehen?
38 Die Christenheit behauptet, dieser „Leib des Christus“ zu sein. Stimmt aber diese Behauptung? In den mehr als sechzehnhundert Jahren ihrer Wirksamkeit ist es ihr zu ihrer Schande nicht gelungen, diese christliche Einheit zu erzielen. Sie ist in unzählige Sekten aufgespalten, die die widersprüchlichsten Lehren verfechten. Sie bildet nicht einen „Leib“, eine Kirche. Ihre verschiedenen Sekten sind nicht die verschiedenen oder einzelnen Zweige am „Weinstock“ Christi (Joh. 15:1-8). An dieser Tatsache ändert auch das Bestehen des Ökumenischen Rates der Kirchen der Christenheit nichts. Die Religion der Christenheit gehört zu den Kräften, die am meisten zur Uneinigkeit der Menschheit beigetragen haben. Deswegen sind in der Geschichte der Christenheit Ströme von Blut geflossen.
39 Das ist nicht die Frucht des wahren Christentums. Jesus Christus sagte: „Ein guter Baum kann nicht wertlose Frucht tragen, noch kann ein fauler Baum vortreffliche Frucht hervorbringen. Jeder Baum, der nicht vortreffliche Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. Ihr werdet also diese Menschen wirklich an ihren Früchten erkennen“ (Matth. 7:18-20). Da die Christenheit ein fauler Baum ist, wird sie bald „umgehauen“ und vernichtet werden, wie wenn sie ein Raub der Flammen geworden wäre. Es wird ihr nicht besser ergehen als den anderen Angehörigen Groß-Babylons, des Weltreiches der falschen Religion (Offb. 17:1 bis 18:8).
40. Kann aufgrund des Zustandes der Christenheit gesagt werden, Gottes Vorsatz, eine geeinte Versammlung zu haben, sei gescheitert? Begründe deine Antwort.
40 Soll das bedeuten, daß Gottes Vorsatz, eine Versammlung unter Jesus Christus als dem Haupt zu einer Einheit zusammenzubringen, gescheitert ist? Nein! Die unbiblischen Zukunftspläne der Christenheit scheitern; Gottes Vorsatz dagegen nicht. Gott ist nicht auf die Christenheit angewiesen, um die Mitglieder der himmlischen Königreichsregierung zusammenzubringen, unter deren Verwaltung er die Vereinigung der Menschen auf der Erde herbeiführen wird. Er fordert alle, die zu seinem Volk gehören möchten, auf, aus der Christenheit, ja aus Babylon der Großen überhaupt hinauszugehen (Offb. 18:4). Durch die Christenheit gelangt man nicht zu den Vorrechten, die das messianische Königreich Gottes bietet. Ihre Handlungsweise schließt sie von jeder Beteiligung an dem Vereinigungswerk, das diese himmlische Regierung durchführt, aus. Der Apostel Paulus schreibt an Glieder der wahren Christenversammlung Gottes weiter: „Denn das wißt ihr, indem ihr es selbst erkennt, daß kein Hurer oder Unreiner oder Habgieriger — das heißt ein Götzendiener — irgendein Erbe im Königreich des Christus und Gottes hat“ (Eph. 5:5).
41. Wen hat Gott trotz der Gegnerschaft Groß-Babylons heute noch auf der Erde, und was für Dinge hat er, was sie betrifft, zusammengebracht?
41 Trotz der Gegnerschaft der Christenheit und anderer Angehöriger Groß-Babylons, ja trotz des Kampfes, den wahre Diener Gottes gegen Satan, den Teufel, und seine Dämonen führen müssen, hat Gott heute noch einen Überrest derer auf der Erde, die dazu ausersehen sind, an seiner Verwaltung der Angelegenheiten der Menschen durch Jesus Christus, ihr Haupt, teilzuhaben. Obwohl sie den verschiedensten Rassen und Nationen angehören, bilden sie eine geeinte Versammlung. Sie halten alle zu Jesus Christus, ihrem unsichtbaren, himmlischen Haupt. Was sie betrifft, hat Gott also ‘die Dinge in den Himmeln wieder in dem Christus zusammengebracht’, indem er sie hat „mitsitzen lassen in den himmlischen Örtern in Gemeinschaft mit Christus Jesus“. Sie sind auch Erben des himmlischen Königreiches (Eph. 1:10; 2:6).
42. Welchem prophetischen Gebot Christi kommt der Überrest nach, und wer hat sich ihm angeschlossen?
42 Seit dem Ende der Zeiten der Nationen im Jahre 1914 kommen sie vereint dem prophetischen Gebot Jesu nach: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen“ (Matth. 24:14). Diesem Überrest der Versammlung oder des Leibes Christi haben sich Hunderttausende von Anbetern Jehovas angeschlossen, die seiner Aufforderung, aus Babylon der Großen herauszukommen, gefolgt sind und sich ihm hingegeben haben (Offb. 7:9-17). Sie sind in der ganzen Welt als Jehovas christliche Zeugen bekannt.
„EINE VERWALTUNG AN DER GRENZE DER FÜLLE DER BESTIMMTEN ZEITEN“
43, 44. (a) Was soll nun bald wogegen vorgehen? (b) Wann sandte Gott gemäß Galater 4:4 denjenigen auf die Erde, der das Haupt seiner Verwaltung sein sollte?
43 Die Weltverhältnisse und die Erfüllung biblischer Prophezeiungen lassen deutlich erkennen, daß das vorhergesagte „Ende“ des gegenwärtigen Systems der Dinge nahe sein muß. Seit sechzig Jahren predigen nun die voraussichtlichen Mitglieder der messianischen Königreichsregierung mit der loyalen Unterstützung einer „großen Volksmenge“ „diese gute Botschaft vom Königreich“. Gott wird diese Botschaft von seinem aufgerichteten messianischen Königreich nicht auf unabsehbare Zeit predigen lassen. Er hat die Zeit genau festgesetzt, zu der dieses himmlische Königreich gegen das zum Untergang verurteilte System der Dinge vorgehen soll, um es zu vernichten. Die neue Regierung, die Gott für die Verwaltung der Angelegenheiten der ganzen Menschheit vorgesehen hat, muß nun bald die Macht übernehmen. Gott sandte denjenigen, den er zum Haupt dieser Verwaltung bestimmt hat, vor fast zweitausend Jahren auf die Erde, um ihm Gelegenheit zu geben, sich als würdig zu erweisen. Er wurde als der rechtmäßige Erbe des Königs David in die Welt hineingeboren. Wir lesen darüber:
44 „Als aber die Grenze der Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, der aus einer Frau geboren wurde und unter Gesetz zu stehen kam, so daß er die unter Gesetz [die Juden] loskaufe, damit wir unserseits die Annahme an Sohnes Statt empfangen könnten. Weil ihr nun Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in unser Herz gesandt, der ausruft: ,Abba, Vater!‘“ (Gal. 4:4-6).
45. Wann begann die erste Phase des Werkes des Zusammenbringens, und warum?
45 Als Gottes Sohn Jesus Christus nach seiner Verherrlichung im Himmel am Pfingsttag des Jahres 33 u. Z. die Christenversammlung in Jerusalem gründete, begann für die „Verwaltung an der Grenze der Fülle der bestimmten Zeiten“ die erste und wichtigste Phase ihrer Wirksamkeit: Die Versammlung derer, die mit Jesus Christus im Himmel verbunden sein und mit ihm zusammen das Vereinigungswerk durchführen sollten, mußte zusammengebracht und unter ihrem von Gott eingesetzten Haupt vereinigt werden. Auf diese Weise sollten die „Dinge in den Himmeln“, das heißt die für die Himmel bestimmten Dinge, ‘in dem Christus wieder zusammengebracht’ werden, damit der „Leib“ vollständig sei, durch den Gott die Verwaltung ausüben würde (Eph. 1:9-11).
46, 47. (a) Wann sollte Gottes „Verwaltung“ ihre zweite Aufgabe erfüllen, die darin bestand, ‘die Dinge auf der Erde in dem Christus zusammenzubringen’? (b) Unter wessen „Verwaltung“ wird seither das Werk des Zusammenbringens durchgeführt?
46 Gemäß Gottes Vorsatz mußte aber für seine „Verwaltung“ auch die Zeit kommen, ihre zweite Aufgabe zu erfüllen, die darin bestand, ‘die Dinge auf der Erde in dem Christus wieder zusammenzubringen’. Diese Zeit kam im Herbst des Jahres 1914 u. Z., als die Zeiten der Nationen abliefen. Zu jener Zeit sollte die messianische Herrschaft, die König David einst im Nahen Osten ausgeübt hatte, wiederhergestellt werden, allerdings nicht im irdischen Jerusalem, sondern in den Himmeln.
47 Der bleibende Erbe des Königs David, der Herr Jesus Christus, befand sich nun im Himmel, zur Rechten Gottes. Jehova erhob diesen himmlischen Erben des Königs David damals auf den Thron und verlieh ihm die Macht — nicht nur über das Gebiet des alten Israel, sondern über die ganze Erde, über alle Menschen, für die er, Jesus Christus, als ein vollkommenes menschliches Opfer gestorben war. Dadurch begann das Königreich des Messias zu wirken. Damals war die „Grenze der Fülle der bestimmten Zeiten“ endgültig erreicht, da unter Gottes „Verwaltung“ nun auch die ihm entfremdeten ‘Dinge auf der Erde in dem Christus wieder zusammengebracht’ werden sollten. Das war die zweite Phase des Werkes des Zusammenbringens oder Vereinigens, das gemäß Gottes Vorsatz durchgeführt werden sollte.
48. Was muß angesichts der Tatsache, daß alle Bemühungen, die seit 1914 zur Vereinigung der Menschen unternommen wurden, gescheitert sind, als Ganzes verschwinden?
48 Im Jahre 1914 brach der Erste Weltkrieg aus, der die Welt wirtschaftlich und politisch in zwei feindliche Lager spaltete. Dem Völkerbund, der nach dem Krieg gegründet wurde, gelang es nicht, die Menschheit zu vereinigen. Auch die Vereinigungsbestrebungen der Vereinten Nationen sind erfolglos. Die Christenheit, der einflußreichste Teil der religiösen Welt, vermochte die beiden Weltkriege nicht zu verhindern, und es ist ihr bis heute nicht gelungen, die Menschheit zu vereinigen und wahren Frieden und wahre Sicherheit herbeizuführen. Nicht nur die politischen und die religiösen Organisationen müssen verschwinden, sondern das ganze von Menschen geschaffene System der Dinge, und in der bevorstehenden „großen Drangsal“, die alles, was die Menschheit bis jetzt erlebt hat, in den Schatten stellen wird, wird es verschwinden (Matth. 24:21, 22).
49. Welches ist das einzige Mittel, durch das das Menschengeschlecht gerettet werden kann, und was steht der Menschheit jetzt in Aussicht?
49 Es gibt kein anderes Mittel, durch das wir gerettet werden können, als das himmlische messianische Königreich, das mit dem Vorsatz in Verbindung steht, den Gott schon faßte, als unsere Ureltern, Adam und Eva, im Garten Eden sündigten und sich dadurch mit Gott, ihrem Schöpfer, entzweiten (1. Mose 3:15; Röm. 16:20). Da die „Grenze der Fülle der bestimmten Zeiten“ nun vollständig erreicht worden ist, leben wir in einer Zeit, in der uns wunderbare Dinge in Aussicht stehen.
DIE ENDGÜLTIGE VEREINIGUNG UNTER GOTTES VERWALTUNG
50. Wer heißt auf der Erde jetzt das Königreich willkommen, und wie zeigen die Betreffenden, für welche Herrschaft sie Stellung bezogen haben?
50 In Kürze wird die Zahl der Mitglieder der himmlischen Königreichsregierung — die 144 000 Königreichserben — unter ihrem Haupt, Jesus Christus, voll sein. Gottes unveränderter Vorsatz in bezug auf dieses messianische Königreich wird zu seinem Ruhm, zu seiner Ehre und zu seiner Rechtfertigung gelingen. Schon jetzt gibt es in der ganzen Welt eine Menge Menschen, die erkannt haben, daß Gott dem Königreich im Himmel die Macht verliehen hat, und sie heißen es freudig und in loyaler Ergebenheit willkommen. Es ist schon jetzt eine große Menge, aber sie wächst ständig, da „diese gute Botschaft vom Königreich“ immer noch auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt wird, allen Nationen zu einem Zeugnis (Matth. 24:14). Diese Menschen schließen sich dem noch auf der Erde lebenden Überrest der Königreichserben im Predigen dieser Botschaft und in diesem weltweiten Zeugniswerk an und beweisen so, auf welcher Seite sie stehen.
51. Warum kann also gesagt werden, das Zusammenbringen der Dinge auf der Erde unter Christus habe begonnen?
51 In einer im letzten Buch der Bibel geschilderten Vision wird diese „große Volksmenge“ dargestellt; es wird gezeigt, daß sie ihre Aufmerksamkeit hauptsächlich auf Jehovas Thron und auf das Haupt seiner Verwaltung richtet und dankbar ausruft: „Die Rettung verdanken wir unserem Gott, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamme“ (Offb. 7:9, 10). Obwohl die Glieder dieser „großen Volksmenge“ den verschiedensten Nationen, Stämmen, Völkern und Zungen angehören, lassen sie sich unter dem von Gott eingesetzten Haupt, Jesus Christus, vereinigen. Sie sind mit dem Überrest der Königreichserben im Einklang und sind auch unter sich eins. Vereint beten sie Gott in seinem geistigen Tempel an und bringen ihm Tag und Nacht heiligen Dienst dar. Deshalb kann gesagt werden, daß diese vereinigte „große Volksmenge“ ein Beweis dafür ist, daß das ‘Zusammenbringen aller Dinge auf der Erde’ unter Gottes „Verwaltung“ bereits begonnen hat. Welch ein sicherer Beweis für das, was in Kürze noch geschehen wird! (Offb. 7:14-17).
52. Was wird diese „große Volksmenge“ überleben, und warum werden Satan und seine Dämonen nichts gegen die Wiederherstellung des Paradieses unternehmen können?
52 Das letzte Buch der Bibel gibt uns auch die Zusicherung, daß diese „große Volksmenge“, die den einen lebendigen und wahren Gott anbetet, die „große Drangsal“ oder die Weltkatastrophe überleben wird, in der das ganze von Menschen geschaffene System der Dinge, das sich als vollständig erfolglos erwiesen hat, vernichtet wird. Sie wird die beglückende Aufgabe erhalten, die ganze Erde in ein Paradies umzuwandeln. Satan, der Teufel, und seine Geistdämonen werden gegen dieses friedliche Verschönerungswerk nichts unternehmen können, da sie gebunden und in einem Abgrund eingeschlossen sein werden, von wo aus sie nichts gegen das unternehmen können, was auf der Erde geschieht. Die „große Volksmenge“ auf der Erde wird unter dem Schutz des himmlischen messianischen Königreiches stehen, das die Angelegenheiten der Menschen auf der Erde tausend Jahre verwalten wird (Offb. 20:1-6).
53. (a) Was muß geschehen, damit alle „Dinge auf der Erde“ zu einer Einheit unter Christus zusammengebracht werden können? (b) Was wird mit denen geschehen, die diesen Vereinigungswerk Widerstand leisten?
53 Somit wird Gottes neue Ordnung auf der Erde mit einer vereinigten menschlichen Gesellschaft beginnen. Doch das Vereinigungswerk des himmlischen messianischen Königreiches wird dann noch nicht abgeschlossen sein. In den tausend Jahren, in denen dieses Königreich über die Erde herrscht, muß die wunderbare Auferstehung der Toten vor sich gehen, für die Jesus Christus als Loskaufsopfer gestorben ist (1. Tim. 2:5, 6; Joh. 1:29, 36). Diese Milliarden auferstandener Menschen müssen alle zu einer Einheit unter Jesus Christus, dem Haupt der „Verwaltung“ Gottes, zusammengebracht werden, und zwar zu dem Zweck, sie schließlich mit Jehova Gott, dem Souverän des Universums, in Einklang zu bringen. Deshalb müssen alle Gehorsamen zu menschlicher Vollkommenheit emporgehoben werden, wie sie Adam und Eva bei ihrer Erschaffung im Garten Eden besaßen. Alle Ungehorsamen, die diesem Vereinigungswerk Widerstand leisten, ja auch Satan und seine Dämonen, werden für immer vernichtet werden, so daß sie den Frieden nie mehr stören können (Offb. 20:7-15; Apg. 24:15).
54. Welchen Trost haben wir heute, und was wird zu unserem Segen nun bald erfolgreich verwirklicht?
54 Alle Ehre gebührt Jehova Gott, dem höchsten Herrscher. Er faßt nicht nur einen Vorsatz, sondern er verwirklicht ihn auch. Fassen wir also alle Mut! Obwohl sämtliche Pläne der Menschen, die Erde zu verwalten, scheitern, können wir getrost sein in der Gewißheit, daß Gottes unübertrefflicher Vorsatz gelingen wird. Wir sehen der erfolgreichen Verwirklichung seines Vorsatzes zuversichtlich entgegen und hoffen, den Segen, der uns daraus erwächst, in alle Ewigkeit zu genießen.
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Die Bibel ist von treuen Männern, die von Gott inspiriert wurden, geschrieben worden.
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Auf die Frage: „Bist du der König der Juden?“ antwortete Jesus dem römischen Statthalter: „Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt.“
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Gottes neue Ordnung wird mit einer geeinten Menschheit beginnen.