Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
Ein unbefriedigender Lebensstil
● In den letzten Jahren ist der Partnerwechsel als ein begehrenswerter und beglückender Lebensstil propagiert worden, der Abenteuer, Erregung und ein Freisein von Verantwortung verheißt. Ein wesentliches Merkmal dieses Lebensstils besteht darin, daß man sich gewöhnlich immer nur für e i n e Nacht einen Geschlechtspartner sucht.
Psychiater berichten jedoch, daß viele Anhänger dieses Lebensstils, die heute als Patienten zu ihnen kommen, unter schweren Geistes- und Gemütsstörungen leiden. In der Zeitung „Times Herald“, die in Newport News (Virginia, USA) erscheint, war zu lesen: „Viele dieser Leute ... sind unglücklich. Ihre romantischen oder sexuellen Wahnvorstellungen bleiben unerfüllt. Da sie nicht beabsichtigen, den Partner besser kennenzulernen oder ihn wiederzusehen, wird ihnen bewußt, daß sie Promiskuität pflegen. ... Das erfüllt sie mit Bedauern und Abscheu, und sie sind von ihrem unbefriedigenden Lebensstil enttäuscht, der ihnen Erfüllung versagt.“
Aus Furcht vor Geschlechtskrankheiten suchen sie einen Arzt nach dem anderen auf. Unter ihnen gibt es auch viele „Syphilomanen“. Das sind Psychopathen mit einer Furcht vor Geschlechtskrankheiten. Dies trifft besonders auf viele Verheiratete zu, die in der krankhaften Furcht leben, Geschlechtskrankheiten auf ihre Frau oder ihre Nachkommen zu übertragen.
Dieser Lebensstil wird in der Bibel treffend mit den Worten beschrieben, die eine unsittliche Person an eine andere richtet: „Komm doch, wir wollen uns an Liebe satt trinken bis zum Morgen.“ Doch wie der Bericht weiter zeigt, gleicht jemand, der unsittliche Beziehungen pflegt, einem „Stier, der sogar zur Schlachtung kommt ..., bis ein Pfeil seine Leber zerspaltet, so, wie ein Vogel in die Falle eilt, und er hat nicht gewußt, daß es um seine Seele selbst geht. (Spr. 7:18-23). Es geht um seine Seele oder sein Leben, weil ‘Gott Hurer und Ehebrecher richten wird’ (Hebr. 13:4).
‘Kein Stein auf dem anderen gelassen’
● Archäologen sind bis auf die Grundlage der „Klagemauer“ in der Altstadt von Jerusalem vorgedrungen. Sie haben bestätigt, daß die großen Steinblöcke der Mauer nicht zu einem Tempel gehörten, der vor der Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 u. Z. dort gestanden hatte.
Einige Leute hatten die Auffassung vertreten, daß die Überreste der Mauer vom Tempel Salomos oder vom Tempel des Herodes stammten. Doch ein israelischer Archäologe erklärte kürzlich: „Die Mauer, die man sieht, ist nicht die Mauer des Tempels Salomos ..., noch ist es die Mauer des Tempels, den Herodes der Große erbaute“, jenes Tempels, der im Jahre 70 u. Z. zerstört wurde.
Um was für eine Mauer handelt es sich bei der heutigen sogenannten „Klagemauer“? Der Archäologe erklärte: „Als sich Herodes entschloß, den Tempel zu bauen, ebnete er ein Gebiet ein, das die doppelte Größe der Akropolis hatte — 457 × 237 Meter — und von riesigen Stützmauern eingefaßt war. Und bei der Westmauer [der „Klagemauer“] handelt es sich um jene Stützmauer.“
Jesus sagte in seiner Prophezeiung über den herodianischen Tempel zu seinen Nachfolgern: „Wahrlich, ich sage euch: Keinesfalls wird hier ein Stein auf dem anderen gelassen, der nicht niedergerissen werden wird“ (Matth. 24:2). Die Archäologie bestätigt die Wahrhaftigkeit dieser prophetischen Worte.
Abscheuliche Kindesopfer
● In Brasilien wurden acht Kinder ermordet, indem man sie während eines Rituals ertränkte. Sie gehörten Gliedern einer Sekte, die sich die „Universelle Versammlung der Heiligen“ nennt. In der Todesnacht trug die Gruppe ihre schlafenden Kinder zum Strand. Ein Kind nach dem anderen wurde dann vom Führer der Sekte in das Meer geworfen.
Die Betreffenden wurden verhaftet. Aber sie schrieben das Ertränken der Kinder Gott zu. In einer Versammlung, in der sie „in Zungen sprachen“, sagte der Anführer der Sekte, daß ihm „von Gott geboten“ worden sei, die Kinder zu töten.
War das Gottes Wille? Über einen ähnlichen Brauch in alter Zeit sagte Gott: „Sie bauten die Höhen des Baal, um ihre Söhne dem Baal als Ganzbrandopfer im Feuer zu verbrennen, etwas, was ich nicht geboten und wovon ich nicht geredet hatte und was nicht in meinem Herzen aufgekommen war.“ Gott bezeichnete diesen Brauch als eine „Abscheulichkeit“ (Jer. 19:5; 32:35).
Die brasilianischen Kinderopfer konnten nicht von Gott geboten worden sein, da so etwas seiner Liebe und seinem Verbot zu morden völlig widerspricht. Woher konnte ein solches gegen Gott gerichtetes „Gebot“ kommen? Es ist offensichtlich dämonischen Ursprungs, denn „der Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts an“ (2. Kor. 11:14).