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Matthäus verkündet: Der Messias ist gekommen!Der Wachtturm 1982 | 1. Februar
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wusch und wie Jesus schließlich auf dem Hügel, Golgotha genannt, zwischen zwei Verbrechern an den Pfahl geschlagen wurde (Mat. 26:1-75).
Als Jesus verhaftet wurde, flohen seine Apostel, und sie waren äußerst entmutigt wegen der Dinge, die geschehen waren. Aber nicht lange. Am dritten Tag erfuhren sie, daß Jesus von den Toten auferstanden war. Später trafen sie in Galiläa mit Jesus zusammen. Dort gab er ihnen — zweifellos kurz vor seiner Himmelfahrt — seinen letzten Auftrag: „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie ... Und siehe! ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge“ (Mat. 28:19, 20).
Es ist keine Frage, daß Matthäus sein Thema „Jesus von Nazareth ist der Messias, der Sohn Gottes“ gut untermauert. Matthäus tut das, indem er auf die vielen Prophezeiungen hinweist, die sich an Jesus erfüllten, auf die Wunder, die er vollbrachte, und auf die Wahrheiten, die er lehrte. Matthäus war zweifellos ein scharfsinniger, aber auch tief dankbarer Mensch, und er wurde angeregt durch Gottes heiligen Geist. Weil Gottes Geist ihn leitete und ihn an alles erinnerte, was Jehova Gott niedergeschrieben haben wollte, war es ihm möglich, einen umfassenden und eindrucksvollen Bericht über das Leben Jesu zu verfassen.
Wie dankbar können wir Jehova Gott sein, daß er einen so demütigen, ehrlichen und selbstlosen Diener und Nachfolger seines Sohnes dazu inspirierte, einen solch glaubensstärkenden Bericht über das Wirken Jesu auf der Erde zu schreiben. Mögen wir uns doch mit diesem Bericht vertraut machen, so daß wir nach den von Jesus aufgestellten Grundsätzen leben können, aber auch imstande sind, anderen bei jeder Gelegenheit die „gute Botschaft“ zu übermitteln, daß der lang verheißene Messias zu Gottes bestimmter Zeit gekommen ist und daß sich an ihm viele der in den Hebräischen Schriften niedergeschriebenen Prophezeiungen erfüllt haben (Mat. 24:14).
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Warum die Zunge zügeln?Der Wachtturm 1982 | 1. Februar
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Warum die Zunge zügeln?
Kennst du jemanden, der zuviel redet? In Sprüche 10:19 wird ein Grund angeführt, warum wir uns vor vielem Reden hüten sollen. Es heißt dort: „Bei der Menge von Worten fehlt Übertretung nicht, wer aber seine Lippen in Schach hält, handelt verständig.“
Jakobus, ein Halbbruder Jesu, bestätigte die Notwendigkeit, daß wir uns davor hüten müssen, mit der Zunge zu straucheln, denn wenn wir sie nicht zügeln, mag unsere Anbetung nutzlos sein (Jak. 1:26). Niemand von uns kann seine Zunge vollkommen zügeln, doch wir können uns bestimmt alle darin verbessern (Jak. 3:2-8).
Das bedeutet nicht, daß wir stumm bleiben und uns niemals an einer Unterhaltung beteiligen sollten. Aber mache doch einmal folgenden Versuch: Beobachte für eine gewisse Zeit deine inneren Regungen. Stellst du fest, daß du dich gedrängt fühlst, dich ziemlich oft und über jedes Thema zu äußern, wenn du dich an einem Gespräch mit einer Personengruppe beteiligst? Ist es bei Unterhaltungen über verschiedene Themen des Lebens schließlich immer so, daß du mehr dazu gesagt hast als die meisten anderen aus der Gruppe? Wenn das der Fall ist, dann mag ein Nachsinnen über Sprüche 10:19 ein Schutz für dich sein.
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