wie Haß, Zorn, Eifersucht, Rachegefühlen und Groll bewahrt. Dr. J. E. Hett weist in seinem Buch Cancer (Krebs) darauf hin, daß Liebe, Frohsinn und Sanftmut für jemandes Wohlbefinden förderlich sind. Das stimmt mit dem biblischen Spruch überein: „Ein Herz, das freudig ist, tut Gutes als Heiler“ (Spr. 17:22). Überdies kann ein glücklicher, zufriedener Mensch anderen Mut machen.

Es ist weise, seine Gedanken auf positive Dinge zu lenken. Die Bibel ermuntert uns: „Was irgend von ernsthaftem Interesse, was irgend gerecht, was irgend keusch, was irgend liebenswert ist, worüber irgend man wohlredet, wenn es irgendeine Tugend und irgend etwas Lobenswertes gibt, diese Dinge erwägt weiterhin“ (Phil. 4:8). Wenn diese Dinge unser Hauptgesprächsstoff sind, werden unsere Zuhörer erbaut, ja ermutigt.

Es ist gewiß die Mühe wert, eine freudige Einstellung zu entwickeln und zu bewahren, da sie zu unserem und zum Wohle anderer beiträgt. Die Worte, die der Apostel Paulus während eines gefährlichen Sturms auf See äußerte, sind für uns in dieser schwierigen Zeit ein guter Rat. Daher: ‘Seid guten Mutes.’

‘Gegen die Stacheln ausschlagen’

Bevor Paulus (Saulus) bekehrt wurde, verfolgte er Gottes Diener heftig. Als sich Jesus Christus Paulus offenbarte, sagte er zu ihm: „Saulus, Saulus, warum verfolgst du mich? Fortgesetzt gegen die Stacheln auszuschlagen macht es hart für dich“ (Apg. 26:14). Was wollte Jesus damit sagen?

Jesus Christus betrachtet das, was man seinen Nachfolgern antut, so, als ob man es ihm zufügt (Matth. 25:40, 45). Als daher Paulus die Christen verfolgte, verfolgte er in Wirklichkeit Christus. Zu seinem eigenen Schaden bekämpfte er etwas, was Gottes Unterstützung hatte. Mit Recht konnte von Paulus gesagt werden, er ‘schlage gegen die Stacheln aus’. Ein Stachel ist ein spitzer Stock, der manchmal eine Metallspitze hat und zum Antreiben einer Rinderherde oder eines Tieres verwendet wird, das vor den Pflug gespannt ist. Ein bockendes Tier, das sich den Stößen des Stockes widersetzt, indem es dagegen ausschlägt, verschafft sich keine Erleichterung, sondern schadet sich nur selbst. Genauso hatte Paulus keinen Nutzen davon, daß er Personen verfolgte, die Gott wohlgefällig waren. Seine diesbezüglichen Bemühungen waren ebenso sinnlos wie diejenigen eines eingespannten Tieres, das sich den Stichen des Stachels widersetzt.