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Befreiung von einer allgemein verbreiteten FurchtDer Wachtturm 1974 | 1. Januar
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oder um die Toten zu beschwichtigen, dient er den Absichten der Dämonen. Der Apostel Paulus schrieb darüber, „daß die Dinge, die die Nationen opfern, sie Dämonen opfern und nicht Gott“ (1. Kor. 10:20).
Der Tod ist ein Feind; er ist wahrlich für jeden, der das Leben liebt, unerwünscht und schmerzlich. Doch sollte er bei jemandem, der die Wahrheit über die Toten kennt und der weiß, daß Gott vorhat, die Toten während der Tausendjahrherrschaft seines messianischen Königs aufzuerwecken, keine unermeßliche, niederschmetternde Traurigkeit auslösen. Der Apostel schrieb an die Christen in Thessalonich, die von griechischem Brauchtum umgeben waren, das sich auf den babylonischen Glauben an die Unsterblichkeit der Seele stützte: „Brüder, [wir] wollen ... nicht, daß ihr hinsichtlich derer unwissend seid, die im Tode schlafen, damit ihr nicht betrübt seid wie auch die übrigen, die keine Hoffnung haben“ (1. Thess. 4:13).
Diese zuverlässige Hoffnung gibt Gott, damit die Menschen von der Furcht vor dem, was nach dem Tode kommt — nach diesem großen Feind, der so viel Schmerz verursacht hat —, befreit werden. Dieser Schmerz über den Tod wird gemindert, wenn man weiß, daß der Herr Jesus Christus, nachdem er das Grab der ganzen Menschheit geleert haben wird, in allen gehorsamen Menschen auch jede Spur von Sünde (die eine Verurteilung zum Tode nach sich zieht) beseitigen wird. Dann wird der adamische Tod, der als letzter Feind des Menschen verschwinden soll, selbst in den „Feuersee“ (das Symbol für ewige Vernichtung) geworfen. So wird die Auferstehung der Toten während der Tausendjahrherrschaft Christi auf der Erde die allgemein verbreitete Furcht, in der die Menschheit seit Jahrhunderten gelebt hat, vertreiben. Sie wird für immer ausgelöscht sein. Welch eine großartige Befreiung! (Offb. 20:13, 14; 1. Kor. 15:26; Röm. 8:20, 21).
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Bist du ein gerngesehener Gast?Der Wachtturm 1974 | 1. Januar
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Bist du ein gerngesehener Gast?
WAS für ein Gast bist du? Mit welchem Beweggrund besuchst du jemand? Hast du das Verlangen, bei Personen zu Gast zu sein, die kulinarisch das Beste zu bieten haben? Ist dir daran gelegen, von prominenten, wohlhabenden oder einflußreichen Leuten eine Einladung zu erhalten?
In der Welt liebt man so etwas. Viele betrachten den „gesellschaftlichen Aufstieg“ als Ziel ihres Lebens. Wer ist wer? (ein Verzeichnis prominenter Persönlichkeiten) ist ihr Führer. Aber das Bibelbuch der Sprüche weist auf das Trügerische dieses Strebens hin, und es enthält einen Rat, der einem hilft, der damit verbundenen Gefahr zu entgehen. Die Worte des weisen Schreibers lauten:
„Falls du dich setzen solltest, um mit einem König zu speisen, solltest du genau auf das achten, was vor dir ist, und du sollst ein Messer an deine Kehle setzen, wenn du Besitzer eines Seelengelüstes bist. Zeige nicht, daß du nach seinen schmackhaften Gerichten Verlangen trägst, da es Lügenspeise ist“ (Spr. 23:1-3).
Die Sprüche raten „dir“, dem Leser, wie du dich in Gegenwart einer namhaften Persönlichkeit benehmen solltest, und warnen dich vor der Gefahr, ein zu vertrautes Verhältnis mit einflußreichen Menschen anzustreben. Nur wenige sitzen tatsächlich bei einem König zu Tisch, doch manchmal speist man an der Tafel einer namhaften Persönlichkeit.
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