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Unsere geistige Gesundheit und „die Nieren“Der Wachtturm 1978 | 1. Februar
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keine Sünde, zutage gefördert wird, die beweisen würde, daß wir tief im Innern verderbt, verunreinigt und verweltlicht wären und daß es uns an christlicher Lauterkeit mangeln würde.
27. Welcher Befund wird bei Jehova, wenn er uns untersucht, tiefe Freude auslösen?
27 Was stellt Jehova also fest, wenn er unsere „Nieren“ untersucht? Hoffentlich, daß wir in geistiger Hinsicht gesund sind, soweit es unsere wahre Persönlichkeit betrifft. Das liefert den Beweis dafür, daß wir weise gehandelt haben, was uns bestimmt Gottes Anerkennung einbringt. Jehova wird sich dann tief in seinem Innern über uns freuen. Er spricht von sich wie von einem menschlichen Vater, der Nieren hat, und sagt zu uns: „Mein Sohn, wenn dein Herz weise geworden ist, wird sich mein Herz, ja das meine, freuen. Und meine Nieren werden frohlocken, wenn deine Lippen Geradheit reden“ (Spr. 23:15, 16).
28. Inwieweit werden wir darauf achten, daß wir als Jehovas Anbeter und Zeugen echt sind, und was können wir im Hinblick auf den Ausgang der Untersuchung erhoffen?
28 Ja, um unseren himmlischen Vater zu erfreuen, wollen wir unser Herz und unsere Nieren in seinen heiligen Dienst stellen. Als seine Anbeter und Zeugen werden wir bis in die Tiefen unserer Persönlichkeit echt sein. Dann werden wir keine geheimen Sünden vor ihm zu verbergen haben (Ps. 19:12-14). Wir werden seine entscheidende Untersuchung nicht fürchten, ungeachtet, wie tief sie geht. Da wir keine Mängel aufzuweisen haben, wird die Untersuchung unserer Nieren durch Jehova zu unserem ewigen Nutzen ausfallen. Freudig wird er uns bescheinigen, daß wir „kerngesund“ sind.
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Wo wahre Freiheit zu finden istDer Wachtturm 1978 | 1. Februar
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Wo wahre Freiheit zu finden ist
Für viele bedeutet wahre Freiheit, tun und lassen zu können, was ihnen gefällt. Diese Einstellung hatte auch ein Jugendlicher aus Neuseeland. Doch schließlich erkannte er, daß er nicht wirklich frei war. Er berichtet:
„Ich wollte frei sein und alles selbst in die Hand nehmen. Mit fünfzehn Jahren verließ ich mein Elternhaus und ging zu Verwandten nach Auckland. Dort hatte ich das Gefühl, daß ich wirklich lebte; ich besuchte Parties und ging ins Gasthaus trinken. Ich verhärtete mich in meiner Einstellung so weit, daß ich Polizisten als meine Feinde betrachtete. Später kam ich durch meine sogenannten Freunde mit Drogen in Berührung. Danach stand ich meistens unter dem Einfluß von Drogen oder Alkohol. Eines Abends lernte ich auf einer Party ein Mädchen kennen, mit dem Jehovas Zeugen gerade ein Bibelstudium begonnen hatten. Seine Worte belebten bei mir das Interesse an der Bibel und halfen mir, wieder vernünftig zu werden.
Schon am darauffolgenden Tag wohnte ich dem Bibelstudium bei und machte von da an Fortschritte. Wenn ich zurückblicke, erkenne ich, daß ich mir Freunde wünschte, doch am falschen Ort danach Ausschau hielt. Weder meine sogenannte Freiheit noch meine Gefährten, die ich in der Welt fand, sagten mir zu. Unter Jehovas Volk sind dagegen echte Freunde und Gefährten sowie wahre Freiheit zu finden.“
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