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Wer möchte gute Nachrichten hören?Erwachet! 1978 | 22. Oktober
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als ein Gott der Hoffnung, und solange das Jubeljahrgesetz angewandt wurde, hatte eine Familie immer einen Hoffnungsschimmer.
Derselbe Gott hat uns auch heute eine Hoffnung gegeben. Außerdem kann man aus seinem inspirierten Wort, der Bibel, erfahren, wie man sein Leben heute so gestalten kann, daß man seine Lebensverhältnisse verbessern kann. Interessanterweise haben vor einiger Zeit zwei Institutionen, das Worldwatch Institute und das United Nations Environment Program, eine weltweite Untersuchung über den Einfluß der Umwelt auf die Gesundheit des Menschen in Auftrag gegeben. Erik P. Eckholm schrieb in einem Bericht darüber: „Die wahren Hindernisse für eine bessere Gesundheit ... sind politische Fehlschläge.“ Das heißt, es gelingt den Nationen nicht, die Dinge so zu organisieren, daß die Gefahren der Umwelt für die Gesundheit auf ein Minimum herabgesetzt werden. Gemäß der Detroit Free Press spielt auch das „Versäumnis von Einzelpersonen, eine schädliche Lebensweise zu meiden“, eine Rolle. In dem Umweltreport hieß es über die Wohlstandsländer: „Größere Fortschritte auf dem Gebiet der Gesundheit sind nur dann zu erzielen, wenn schädliche Gewohnheiten aufgegeben werden“, wie zum Beispiel die Gewohnheit zu rauchen, zuviel zu essen oder übermäßig viel zu trinken.
Wer die ‘gute Botschaft des glücklichen Gottes’, Jehovas, annimmt, zieht bereits jetzt Nutzen aus dem Rat seines Wortes (1. Tim. 1:11). Solche Personen befolgen die Ermahnung: „Begib dich nicht unter starke Weintrinker, unter die, die schlemmerisch Fleisch essen. Denn ein Trunkenbold und ein Schlemmer werden verarmen, und Schläfrigkeit wird einen in bloße Lumpen kleiden“ (Spr. 23:20, 21). Auch werden diejenigen, die auf die „gute Botschaft“ hören, etwas tun, um sich das Maß an Gesundheit, das sie besitzen, zu erhalten, indem sie schädliche Gewohnheiten wie das Rauchen ablehnen (2. Kor. 7:1).
Wer möchte demnach gute Nachrichten hören? Sicher nicht jeder. Aber wenn du dich statt der schlechten Nachrichten, die man heute überall hören kann, nach einer guten Nachricht sehnst, dann nimm die Gelegenheit wahr, auf die Botschaft der Bibel zu hören. Sie wird dir von den christlichen Zeugen Jehovas überbracht, den Zeugen des ‘Gottes, der Hoffnung gibt’ und der die beste aller Nachrichten für dich bereithält.
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Ein Mann, der sich darüber freuteErwachet! 1978 | 22. Oktober
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Ein Mann, der sich darüber freute
Ein Bericht, wie er dem „Awake!“-Korrespondenten in Birma erzählt wurde
ICH wurde als Kind einer sehr frommen katholischen Familie geboren. Zwei meiner Onkel schlossen sich sogar dem Lehrorden der Römisch-Katholischen Brüder an. Ich wurde mit drei Wochen getauft. Katholiken glauben, daß ein Kind, das vor der Taufe stirbt, in den „Limbus“ kommt — ein Ort, der weder Himmel noch Hölle ist.
Als ich die St. Paul’s High School in Rangun besuchte, wurde mir von den Römisch-Katholischen Brüdern der Katholizismus eingehämmert. Sie lehrten uns, die katholische Religion sei die einzig wahre. Als leicht beeinflußbarer Jugendlicher war ich sehr stolz darauf, katholisch zu sein. Dagegen taten mir einige meiner Klassenkameraden sehr leid, die, wie ich dachte, nicht das Glück hatten, Katholiken zu sein. Oft wurde uns gesagt, es sei eine Ehre, mit der einzig wahren Religion verbunden zu sein. Der religiöse Pomp und die Zeremonien der Kirche sprachen mich an.
Diese Einstellung war jedoch nicht von langer Dauer. Als ich Mitte Zwanzig war, mißfiel mir die katholische Form der Religion immer mehr. Schließlich war die Messe, die mich einst so beeindruckt hatte, für mich nur noch leeres
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