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Zusammenwirken gewährleistet FortbestandErwachet! 1980 | 22. August
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führen, sondern um harmonisch zusammenzuwirken. Der heutige Mensch beginnt das allmählich zu begreifen und versucht nun in bescheidenem Rahmen, das ökologische Gleichgewicht der Erde einigermaßen zu bewahren. In Gottes neuer Ordnung wird das Zusammenwirken und die Harmonie in der ganzen Schöpfung vollkommen sein.
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Die Schöpfung verrät göttliche WeisheitErwachet! 1980 | 22. August
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Die Schöpfung verrät göttliche Weisheit
Bienen auf Wohnungssuche
Wie findet ein Bienenschwarm, der den Stock samt der Altkönigin verläßt, eine neue neue Wohnung? „Spurbienen fliegen aus, um eine geeignete Höhlung zu suchen“, heißt es in der Zeitschrift „Natural History“ (Juni/Juli 1979, S. 75). „Die Höhlung muß sehr sorgfältig ausgesucht werden, denn das Überleben des Bienenschwarms hängt davon ab, daß sie während des langen, kalten Winters warm und trocken bleibt. Die Kundschafterinnen kehren zurück und geben den anderen durch die gleiche ,Tanzsprache‘, durch die sie die Lage der Trachtquelle mitteilen, Auskunft über die Höhlung, die sie gefunden haben. Zuerst werden Mitteilungen über mehrere Höhlungen gemacht, aber dann, gewöhnlich nach ein bis zwei Tagen, deuten alle Tänze nur noch auf einen Ort hin.“ Wie werden sich alle Kundschafterbienen in dieser wichtigen Frage einig? Die Forscher haben herausgefunden, daß „die Begeisterung, mit der die einzelnen Spurbienen den anderen mitteilen, was sie gefunden haben, etwas über die Eigenschaft der neuen Wohnung aussagt“, hieß es in der Zeitschrift „Natural History“. Doch „die Spurbiene beobachtet die Tänze, durch die die anderen mitteilen, was für eine Höhlung sie gefunden haben. Dann fliegt sie aus und besichtigt sie; manchmal besichtigt sie die, die sie gefunden hat, nochmals. Darauf kehrt sie zum Schwarm zurück und zeigt durch ihren Tanz, welche Unterkunft in ihren Augen die bessere ist. Die Biene hat die zur Verfügung stehenden Wohnungen miteinander verglichen und eine Entscheidung getroffen. Wenn sozusagen alle Spurbienen gleicher Meinung sind — das heißt, wenn alle durch ihren Tanz auf den gleichen Ort hinweisen —, wird der Schwarm zur neuen Unterkunft geleitet.“
Winzige Konstrukteure?
Vor kurzem entdeckten Mikrobiologen Bakterien deren mikroskopisch kleiner Körper Magnetitteilchen enthält, die wie an einer Perlenkette aufgereiht sind. Sie vermuten, daß diese Teilchen einen inneren „Kompaß“ bilden, der bewirkt, daß die winzigen Organismen immer zum schlammigen Boden schwimmen, auf den sie angewiesen sind. Wären die winzigen Magnetitteilchen nur ein wenig kleiner oder größer, würde der „Kompaß“ nicht mehr richtig funktionieren. Richard B. Frankel vom National Magnet Laboratory des Massachusetts Institute of Technology (technische Universität in Cambridge, USA) sagte: „Die Bakterien haben ein interessantes physikalisches Problem gelöst, indem sie Magnetitteilchen erzeugen, die genau die richtige Größe besitzen, die für einen guten Kompaß erforderlich ist: 500 Ångström [oder 0,000005 Zentimeter].“ Der evolutionistisch denkende Harvard-Biologe Stephen Jay Gould greift den Gedanken, daß diese winzigen Bakterien eine geniale Leistung vollbringen, auf und bezeichnet sie als „Organismen, die in ihrem Körper eine exquisite Maschine bauen“. Seinen Artikel, der von der englischen Zeitschrift „New Scientist“ veröffentlicht wurde, überschrieb er: „Ein Präzisionskonstrukteur der Natur“ und der Untertitel lautete: „Bakterien mit eingebauten Magneten — ein Beispiel für die supergenaue Bauweise der Biologie“. Wer ist in Wirklichkeit der Konstrukteur und Erbauer? Die Biologie? Die Bakterien? Oder ein intelligenter, allweiser Schöpfer? Der Leser möge selbst urteilen.
Das Universum verstehen
In dem Buch „Dieu existe? Oui“ (Gibt es einen Gott? Ja) wird folgende Meinung des Naturforschers Professor Grassé wiedergegeben: „Ein Universum ohne Gott ist eine Absurdität. Ohne Gott verliert der Mensch seine Bedeutung, vielleicht ist er dann nicht einmal mehr ein Mensch. Jedenfalls ist ein Mensch ohne Gott unvollständig. Ich glaube, daß sich ein Forscher oder Wissenschaftler, der Gott nicht akzeptiert, der Möglichkeit beraubt, das Universum zu begreifen. Gott allein ist der Schlüssel zum Verständnis des Alls.“ (Vergleiche Sprüche 1:7.)
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