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Woran ist echte Reue zu erkennen?Der Wachtturm 1978 | 15. Februar
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einen schweren Fehler begangen haben, ein gutes Beispiel, indem sie aufrichtig bereuen, was sich darin zeigt, daß sie sich von ihrer verkehrten Handlungsweise abwenden und ihren Fehler der Ältestenschaft bekennen. Das mag anderen, die eine schwerwiegende Sünde begangen haben, helfen, ebenfalls zu bereuen. Ihr Eifer, sich in Gottes Augen rein zu erhalten, ihre Ernsthaftigkeit, ihre Entrüstung über ihre eigenen Verfehlungen und ihr Bemühen, das Unrecht wiedergutzumachen, wird allen zur Rettung gereichen. Außerdem wird dadurch der Frieden in der Versammlung bewahrt werden — der Frieden mit Gott und untereinander (2. Kor. 7:11).
21. Welchen Nutzen bringt Reue für uns mit sich?
21 Wie wichtig doch echte Reue ist! Da wir alle unvollkommen sind, verfehlen wir täglich in irgendeiner Hinsicht, das Bild Jehovas in vollkommener Weise widerzuspiegeln. Das sollten wir zu Recht bedauern. Aber es sollte nicht dazu führen, daß wir uns über jeden kleinen Fehler grämen. Dennoch sollte uns die Erkenntnis, daß wir oft in Wort und Tat fehlen, demütig machen und uns helfen, barmherzig zu sein, wenn andere gegen uns sündigen. Wenn wir dann Gott um Vergebung unserer Übertretungen bitten, können wir davon überzeugt sein, daß er unsere Gebete gern erhören wird (Matth. 6:12, 14, 15). Auf diese Weise können wir ein reines Gewissen haben, während wir ständig seinen Willen zu tun suchen. Ja, wir werden wirklich glücklich sein, da wir wissen, daß Gott unsere Sünden vergeben hat und daß er uns als seine reinen Diener betrachtet, die die Aussicht auf ewiges Leben haben (Ps. 32:1, 2; 103:10-13).
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Was wollte der Weise damit sagen?Der Wachtturm 1978 | 15. Februar
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Was wollte der Weise damit sagen?
Die mißliche Lage des Toren
Salomo stellte die Wirkung der Worte des Weisen derjenigen der Worte eines Toren gegenüber und schrieb: „Die Worte vom Mund des Weisen bedeuten Gunst, aber die Lippen des Unvernünftigen verschlingen ihn“ (Pred. 10:12). Aus dem Munde weiser Menschen gehen Worte hervor, die für den Hörer gut und förderlich sind. (Vergleiche Epheser 4:29.) Ihre Äußerungen finden wahrscheinlich auch ein günstiges Echo. Der Unvernünftige hingegen bereitet sich durch seine Worte Schande; sie ruinieren oder „verschlingen ihn“ daher.
Der „Unvernünftige“ äußert vom Anfang bis zum Ende Torheit und geht in seiner Argumentation oft von falschen Voraussetzungen aus und gelangt zu falschen Schlußfolgerungen. Salomo beschreibt dies wie folgt: „Der Beginn der Worte seines Mundes ist Torheit, und das nachherige Ende seines Mundes ist unglückbringender Wahnsinn. Und der Törichte redet viele Worte. Der Mensch weiß nicht, was werden wird; und das, was nach ihm werden wird, wer kann es ihm kundtun?“ (Pred. 10:13, 14). Der Tor meint, er könne es.
Solche Personen machen sich das Leben auch in anderer Hinsicht schwer. Salomo sagt weiter: „Die harte Arbeit der Unvernünftigen ermüdet sie, weil nicht e i n e r erkannt hat, wie man zur Stadt geht“ (Pred. 10:15). Personen, die kein
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