-
Fragen von LesernDer Wachtturm 1962 | 15. Dezember
-
-
sie gelähmt worden waren, getötet und beseitigt wie die Kriegswagen.
In McClintock und Strongs Cyclopædia heißt es über Pferde: „Besonders auffallend ist, daß die Bibel das Pferd nur in Verbindung mit Krieg erwähnt. Es wird nirgends etwas davon gesagt, daß es zur gewöhnlichen Lastenbeförderung oder in der Landwirtschaft gebraucht worden sei.“ Pferde wurden jedoch auch im Dienste des Staates gebraucht. (Esth. 6:8; 8:14) Nach Jesaja 31:1, 3 brachte man sie besonders mit Ägypten in Verbindung: „Wehe denen, welche nach Ägypten hinabziehen um Hilfe, auf Rosse sich stützen, und die ihr Vertrauen auf Wagen setzen, weil ihrer viele, und auf Reiter, weil sie zahlreich sind; und die auf den Heiligen Israels nicht schauen und nach Jehova nicht fragen! Und die Ägypter sind Menschen und nicht Gott, und ihre Rosse sind Fleisch und nicht Geist.“ Auch in Psalm 20:7 und 33:17 werden sie nicht in günstigem Sinne erwähnt.
Über den König in Israel wurde warnend gesagt: „Nur soll er sich die Rosse nicht mehren.“ (5. Mose 17:16) Wahrscheinlich ließ Jehova durch seine Vorschriften das Pferd unter anderem deshalb als unreines Tier erkennen (siehe 3. Mose, Kapitel 11), damit die Juden nicht in die Versuchung kommen sollten, sich Pferde zu Nahrungszwecken anzuschaffen und sie dann zu Kriegszwecken zu gebrauchen und ihr Vertrauen auf sie zu setzen. Josuas Vorgehen entsprach den göttlichen Anweisungen, die mit diesem göttlichen Grundsatz übereinstimmten. Er amtete als Richter in Israel unter dem unsichtbaren König, Jehova Gott. Daß er dem göttlichen Befehl, die Pferde der Feinde zu lähmen, nachkam, bedeutete nicht, daß er sie sich angeeignet und sich somit als Richter Israels die Rosse gemehrt hätte.
All das hat jedoch nicht nur geschichtlichen Wert, sondern gehört mit zu den Dingen, von denen gesagt wird: „Alles, was zuvor geschrieben ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben, auf daß wir durch das Ausharren und durch die Ermunterung der Schriften die Hoffnung haben.“ (Röm. 15:4) Das gewissenhafte Bemühen Josuas, zu tun, „so wie Jehova gesagt hatte“, veranschaulichte, daß sich die Glieder des Volkes Jehovas heute nicht auf weltliche Kriegswaffen verlassen. Sie lehnen es ab, sich an den Kriegen dieser Welt zu beteiligen, und haben ihre Schwerter zu Pflugmessern und ihre Speere zu Winzermessern umgeschmiedet. Das entspricht dem Lähmen der Kriegsrosse der damaligen Kanaaniter. — Jes. 2:4.
-
-
BekanntmachungenDer Wachtturm 1962 | 15. Dezember
-
-
Bekanntmachungen
Predigtdienst
Die Menschheit befindet sich heute in einer trostlosen Lage. Die Welt kann ihr nichts bieten, was ihr Mut und Hoffnung einflößen könnte. Ihre vielen Götter und Götzen bringen keine Hilfe, erhören keine Gebete, können keine Probleme lösen und erweisen sich als nichtige Götter. Jehova, der allein wahre und lebendige Gott, hat jedoch eine Botschaft für die Menschen, die ihnen Mut und Hoffnung einflößt. Diese Botschaft hat er in einem unvergänglichen Buch, das heute in Hunderten von Millionen Exemplaren vorhanden ist, niederschreiben lassen — in der Heiligen Schrift. Das Buch Vom verlorenen Paradies zum wiedererlangten Paradies, das Jehovas Zeugen im Dezember gegen einen Beitrag von 3,75 DM (Österreich S 20; Schweiz 3.75 Fr.; Luxemburg 40 lfrs) anbieten, hat schon vielen geholfen — und wird auch dir helfen —, die muteinflößende Botschaft der Heiligen Schrift kennenzulernen und zu verstehen.
JAHRBUCH UND KALENDER FÜR 1963
Schon wieder ist ein Jahr vergangen, in dem die Lobpreisung Jehovas von Land zu Land über die ganze Erde weiter ausgedehnt worden ist. Im Jahrbuch der Zeugen Jehovas für 1963 erscheint ein umfassender Bericht über die begeisternden Erfahrungen und die erfreulichen Ergebnisse, die 1962 in diesem Predigtfeldzug erzielt wurden. Dieses Buch ist für 2,50 DM (Österreich S 13; Schweiz 2.50 Fr.; Luxemburg 25 lfrs) erhältlich. Bestelle auch den schönen Kalender für 1963, der dieses Jahr zum erstenmal auch in Deutsch erscheint. Die Kosten betragen 1,25 DM (Österreich S 6.50; Schweiz 1.25 Fr.; Luxemburg 15 lfrs).
„WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM
13. Januar: „Das Wort“ — von wem spricht Johannes?, ¶¶ 1—28. Seite 744.
20. Januar: „Das Wort“ — von wem spricht Johannes?, ¶¶ 29—32, ferner: Der Ursprung seines Lebens, ¶¶ 33—57. Seite 750.
27. Januar: Zurück zu Johannes 1:1, 2, ¶¶ 58—83. Seite 757.
-