Eine dauerhafte Herrschaft gründet sich auf die Förderung der wahren Anbetung
IN DEM Bestreben, eine Herrschaft aufzurichten und für immer am Dasein zu bewahren, standen die Herrscher schon immer vor dem großen, unvermeidbaren Hindernis, dem Tod unterworfen zu sein und ihre Macht und Autorität an einen Nachfolger weitergeben zu müssen. Viele Herrscher haben Unsterblichkeit gesucht oder sogar den Anspruch erhoben, unsterblich zu sein. Trotz alldem starben sie, und es kam die Zeit, da ihre Herrschaft zerfiel und schließlich ganz zu Ende kam. Würde aber ein König von rechter Art ewig leben und seiner Herrschaft Bestand verleihen können, dann wirkte sich das zum ewigen Nutzen seiner Untertanen aus.
Selbst Königsdynastien oder -geschlechtern ist es bisher nicht möglich gewesen, für immer an der Macht zu bleiben. Die Bibel läßt uns jedoch wissen, daß Jehova Gott mit einem bestimmten Mann einen Bund einging, der die Verheißung enthielt, daß ein Nachkomme seiner Familie ewig auf dem Thron sitzen werde. Seine Autorität und sein Herrschaftsgebiet würden anwachsen und sich schließlich über die ganze Erde erstrecken. Um dafür eine Zusicherung zu geben, gebrauchte Gott jenen Mann und seinen Sohn in Verbindung mit der Hauptstadt eines Königreiches als Miniaturbild für dieses beständige Königreich. In anderen Worten: Ein Miniaturkönigreich Gottes wurde in Funktion gesetzt, damit Menschen, die an einem solchen Königreich interessiert waren, erkennen konnten, was von jemandem, der ein beständiges Königtum innehaben würde, erwartet wird, und zuversichtlich ihre Erwartungen und ihre Hoffnung auf dieses Königreich setzen konnten.
Der Mann, der von Gott in dieser Hinsicht gebraucht wurde, war König David. Gott entschied sich nicht willkürlich für ihn, sondern Davids Art zu herrschen war die, die Gott billigte. Davids Herrschaft über den Stamm Juda begann im Jahre 1077 v. Chr. und seine Herrschaft über ganz Israel im Jahre 1070 v. Chr. Bevor jedoch ein vollwertiges Vorbild für das verheißene, dauerhafte Königreich geschaffen werden konnte, mußten eine passende Hauptstadt ausgewählt und gewisse Entwicklungen abgewartet werden. Man beachte, daß das, was David tat, erkennen läßt, was Gott von diesem beständigen Herrscher erwartet, und genau die Dinge vorschattet, die sein ewiger König vollbringen wird.
DIE RECHTE ART VON HERRSCHER
Davids Wunsch war es, das ganze Verheißene Land unter der Herrschaft Gottes zu sehen. Als er seine Herrschaft antrat, entschied er sich dafür, das passend gelegene Jerusalem zu seiner Hauptstadt zu machen. Jerusalem aber war damals noch im Besitz der feindlichen heidnischen Jebusiter. Nun aber konnte er, nachdem er nicht nur über Juda, sondern über alle Stämme König geworden war, gegen Jerusalem ziehen, das im Gebiet des Stammes Benjamin lag. Gott segnete seinen Eifer und seinen Mut, und so gelang es David, die Festung Zion oder Jerusalem einzunehmen. Nachdem er seine Hauptstadt von Hebron nach Zion verlegt hatte, nannte man Zion „die Stadt Davids“. — 2. Sam. 5:6-9; 1. Chron. 11:6-8.
König David hielt sich an die gerechten Gesetze Gottes und bewirkte deren Durchsetzung. So ging der Ruhm Zions oder Jerusalems zu allen umliegenden Nationen aus. (Hes. 16:14) Die Philister, die der in Babylon wurzelnden Religion anhingen, versuchten, David zu stürzen. David aber warf diese babylonischen Feinde der wahren Anbetung zurück, indem er ihnen zwei katastrophale Niederlagen beibrachte. — 2. Sam. 5:17-25.
Nachdem nun sein Königreich fest gegründet war, ging David unverzüglich daran, die Anbetung Gottes unter dem Volk zu festigen, indem er die Interessen der Anbetung Jehovas an die erste Stelle setzte. Seit den Tagen des Hohenpriesters Eli war die Bundeslade nicht mehr in die von Moses erbaute Stiftshütte zurückgekehrt. Viele Jahre lang hatte man sie in einem Haus in Kirjath-Jearim (Baale-Juda) behalten. (1. Sam. 4:1 bis 7:2) David ließ nun die Bundeslade auf den Berg Zion tragen und in ein Zelt in der Stadt Davids stellen. Er traf Vorkehrungen für die Anbetung Gottes, indem er zehn Leviten und zwei Priester dazu ernannte, vor der Lade zu dienen, und er selbst übernahm die Führung in der wahren Anbetung, indem er an jenem Tag einen neuen Psalm komponierte und sang: „Preiset Jehova, rufet seinen Namen an, machet kund unter den Völkern seine Taten! ... Jehova regiert! ... Preiset Jehova, denn er ist gütig, denn seine Güte währt ewiglich!“ Zu diesem Psalm sagte das Volk Amen. — 1. Chron. 15:1 bis 16:36; 13:1-12; 2. Sam. 6:1-19.
David suchte nicht seinen eigenen Ruhm und seine eigene Ehre, als sei er Israels wirklicher König, sondern er anerkannte, daß er im Namen Jehovas auf dem „Thron Jehovas“ saß. (1. Chron. 29:23) Das Volk wurde durch den Psalm der Söhne Korahs ermuntert, diese Tatsache anzuerkennen:
„Groß ist Jehova und sehr zu loben in der Stadt unseres Gottes auf seinem heiligen Berge. Schön ragt empor, eine Freude der ganzen Erde, der Berg Zion, an der Nordseite, die Stadt des großen Königs ... Es freue sich der Berg Zion, es mögen frohlocken die Töchter Judas um deiner Gerichte willen! Umgehet Zion und umkreiset es, zählet seine Türme; Betrachtet genau seine Wälle, mustert seine Paläste, damit ihr’s erzählet dem künftigen Geschlecht!“ — Ps. 48:1-14; siehe auch Ps. 76:1, 2.
„Gehorchen ist besser als Schlachtopfer“, hatte Gott einst zu dem ungehorsamen König Saul gesagt. (1. Sam. 15:22) David erkannte, daß Gott selbst von einem König Gehorsam fordert, wenn seine Herrschaft eine beständige Herrschaft sein soll. Würde David seine Herrschaft verlieren wie einst sein Vorgänger Saul? Davids Liebe zu Gott und sein Eifer für die Erhöhung und Förderung der Anbetung Jehovas sollten entscheidend sein.
DER BUND FÜR EIN EWIGES KÖNIGTUM
Als David auf dem Berg Zion einen Palast baute, erachtete er es für unpassend, selbst in einem Hause von Zedern zu wohnen und die Bundeslade Gottes nur in einem Zelt „wohnen“ zu lassen. Er hatte den Wunsch, Jehova Gott als den wirklichen König zu erhöhen und ihm als Zeichen dafür einen prächtigen Tempel zu bauen. Jehova gab seinem Wohlgefallen durch seinen Propheten Nathan Ausdruck:
„Ich bin mit dir gewesen überall, wohin du gezogen bist, und habe alle deine Feinde vor dir ausgerottet; und ich habe dir einen großen Namen gemacht, gleich dem Namen der Großen, die auf Erden sind ... und Jehova tut dir kund, daß Jehova dir ein Haus machen wird ... so werde ich deinen Samen nach dir erwecken, der aus deinem Leibe kommen soll, und werde sein Königtum befestigen. Der wird meinem Namen ein Haus bauen; und ich werde den Thron seines Königtums befestigen auf ewig. Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein, so daß, wenn er verkehrt handelt, ich ihn züchtigen werde mit einer Menschenrute und mit Schlägen der Menschenkinder; aber meine Güte soll nicht von ihm weichen, wie ich sie von Saul weichen ließ, den ich vor dir weggetan habe. Und dein Haus und dein Königtum sollen vor dir beständig sein auf ewig, dein Thron soll fest sein auf ewig.“ — 2. Sam. 7:1-17.
Welch ein Segen von seiten des universellen Souveräns! David sollte in einer Herrscherlinie, deren Königtum nie enden würde, der Erste sein. Durch diesen Königreichsbund wurde offenbar, daß der im Garten Eden verheißene Same des „Weibes“ Gottes, der Same Abrahams, durch den sich alle Familien der Erde segnen sollten, aus der Linie des Königs David, aus dem Hause Juda, von dem das Zepter nie weichen sollte, kommen würde. — 1. Mose 3:15; 22:18; 49:10.
König David war damit gleich einem in Zion gelegten Eckstein geworden, auf dem ein königliches Herrscherhaus, das den himmlischen König, Jehova, repräsentieren sollte, errichtet würde. David brachte seine Wertschätzung in einem Gebet zum Ausdruck. — 2. Sam. 7:18-29.
Der Nachfolger Davids war sein Sohn Salomo, dessen Name die Bedeutung von „friedsam“ hat. Man nannte ihn auch Jedidjah, was „geliebt von Jehova“ bedeutet. (2. Sam. 12:24, 25) Welch eine Ehre es doch für Salomo war, in Zion geboren worden zu sein! Das überragte bei weitem die Ehre, in Babylon geboren worden zu sein. In Psalm 87:2-6 wird diese Ehre beschrieben: „Jehova liebt die Tore Zions mehr als alle Wohnungen Jakobs [Israels]. Herrliches ist von dir geredet, du Stadt Gottes ... und der Höchste, e r wird es befestigen. Jehova wird schreiben beim Verzeichnen der Völker: Dieser ist daselbst geboren.“
Von Salomo konnte man tatsächlich sagen, er sei 1037 v. Chr. als König „geboren“ worden. Damit wurde Jehova entsprechend des mit David geschlossenen Bundes in besonderer Weise zu seinem Vater. David hatte innerhalb der von Gott festgelegten Grenzen des Verheißenen Landes die Nationen unterworfen; so herrschte Salomo vom Strome Ägyptens im Süden bis hinauf nach Kades am Orontes, hundertdreißig Kilometer nördlich von Damaskus. — 1. Chron. 29:23.
Jehova inspirierte David, die Pläne zum Bau des Tempels herzustellen. Außerdem sammelte David viele Materialien und umfangreiche Geldbeträge. Zu all dem trug sowohl er selbst als auch das Volk bei. Er stiftete auch das rechte Stück Land, auf dem man den Tempel bauen konnte. Er erkannte, daß die Wohlfahrt der Nation von Gott abhing und daß sie Gott nur mit den Dingen verherrlichen konnten, die ihm selbst gehörten und die er ihnen bereitet hatte. — 1. Chron. 29:10-16.
Der Tempelplatz lag mehr als 730 Meter über dem Meeresspiegel auf dem Berg Morija, wo einst Abraham einen Altar erbaut hatte, um darauf seinen Sohn Isaak zu opfern. Durch einen südlichen Ausläufer, den sogenannten „Ophel“, war dieser Berg mit dem Berg Zion verbunden. Die Anbeter mußten daher, von welcher Richtung sie auch kamen, zum Tempel hinaufziehen. (Ps. 122:1-4; Jes. 2:2) Zu der Zeit, da David den Platz gekauft hatte, war eine Plage über das Land gekommen, und der Engel Jehovas hatte geboten, dort einen Altar zu errichten. David brachte ein Opfer dar und sagte: „Dieses hier soll das Haus Jehovas Gottes sein, und dies der Altar zum Brandopfer für Israel.“ — 1. Chron. 21:14 bis 22:1; 2. Sam. 24:10-25.
DIE ANBETUNG JEHOVAS ERHÖHT
Als Davids vierter Sohn Adonija den Plan faßte, den Thron zu übernehmen, ließ David Salomo zum König salben. Einige Zeit später wurde Salomo vom Volk gesalbt, und es unterwarf sich ihm als dem König. (1. Kö. 1:1-40; 1. Chron. 28:1; 29:20-28) Von hier an führte und segnete Gott die Herrschaft Salomos und gab damit zu erkennen, wie die wahre Anbetung Jehovas durch den größeren Salomo, Jesus Christus, den Samen Abrahams und Erben Davids, erhöht werden und von welchen Segnungen seine Herrschaft begleitet sein würde.
Im Frühling des Jahres 1034 v. Chr. begann Salomo mit den Tempelbauarbeiten. Aufgrund der von David getroffenen Vorarbeiten ging der Bau des Tempels mit bemerkenswerter Mühelosigkeit voran und nahm nur siebeneinhalb Jahre in Anspruch. Er war jedoch in seiner Einrichtung noch unvollständig, bis die Bundeslade in das Allerheiligste des Tempels gebracht worden war. In dem Bericht über die Einweihung lesen wir:
„Damals [zur Zeit des Laubhüttenfestes] versammelte Salomo die Ältesten von Israel und alle Häupter der Stämme ... Und die Priester brachten die Lade des Bundes Jehovas an ihren Ort, in den Sprachort des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim; denn die Cherubim breiteten die Flügel aus über den Ort der Lade, und die Cherubim bedeckten die Lade und ihre Stangen von oben her.“ — 1. Kö. 8:1-7; 2. Mose 34:22; 3. Mose 23:33-36.
Das Gebiet um den Tempel und auch Zion gehörten nun zu dem erweiterten Jerusalem; so blieb Gott, vertreten durch sein übernatürliches Schekina-Licht, unter den Cherubim wohnend, innerhalb Jerusalems und Zions. — Ps. 80:1; 99:1; Jes. 37:16; 4. Mose 7:89.
In einem langen Einweihungsgebet brachte König Salomo, vor dem Angesicht der ganzen Versammlung vor dem mächtigen Kupferaltar Israels auf die Knie gesunken, zum Ausdruck, daß der Königreichsbund ewig bestehen bleibe. Er bat darum, daß doch Jehova Israel erhören möge, falls es sündigen würde und in die Knechtschaft irgendeines fremden Landes käme, aber aufrichtig bereue und zu Jehova nach seinem Land hin betete. Er wolle ihm doch Barmherzigkeit erweisen und es in sein von Gott kommendes Land zurückbringen. Das sollte geschehen, „damit alle Völker der Erde erkennen, daß Jehova Gott ist, keiner mehr [und sonst keiner, Me]“. — 1. Kö. 8:22-61.
Südlich vom Altar stand ein gewaltiges rundes Wasserbecken, das sogenannte „gegossene Meer“, das einen Durchmesser von 4,50 Metern und eine Höhe von 2,25 Metern hatte. Es ruhte auf zwölf Abbildern von Stieren, von denen jeweils drei in eine andere Richtung blickten. (1. Kö. 7:23-26) Der Altar, vor dem Salomo betete, stand ohne Zweifel genau an der Stelle, wo David einst seinen Altar erbaut hatte. Der Altar maß neun Meter im Quadrat und war viereinhalb Meter hoch. (2. Chron. 4:1-5) Auf diesem Altar wurde am Tag der Einweihung ein großartiges Opfer dargebracht. Gott ließ nun erkennen, daß er den Tempel angenommen hatte:
„Und als Salomo geendigt hatte zu beten, da fuhr das Feuer vom Himmel herab und verzehrte das Brandopfer und die Schlachtopfer; und die Herrlichkeit Jehovas erfüllte das Haus. Und die Priester konnten nicht in das Haus Jehovas hineingehen, denn die Herrlichkeit Jehovas erfüllte das Haus Jehovas. Und als alle Kinder Israel das Feuer herabfahren sahen und die Herrlichkeit Jehovas über dem Hause, da beugten sie sich, mit dem Antlitz zur Erde, auf das Pflaster und beteten an, und sie priesen Jehova, weil er gütig ist, weil seine Güte ewiglich währt.“ − 2. Chron. 7:1-3.
War Salomo derjenige, dem ein ewiges Königtum verheißen worden war? Nein. Seine Herrschaft als Erbe Davids aber war ein genaues Bild der Herrschaft des bleibenden Erben, und zwar in dem Sinne, daß er ein Bauprogramm im Interesse der Erhöhung des Namens Jehovas durchführte und durch eine gerechte Regierung und die Förderung der Anbetung Jehovas Wohlfahrt und Glück über seine Untertanen brachte.
Während der nächsten dreizehn Jahre, in denen König Salomo sein Bauprogramm ausführte, wohnte er in seinem Palast in der Stadt Davids, auf dem Berg Zion. Zwischen diesem Palast und dem Tempel auf dem Berg Morija lag ein Weg von etwa 800 Metern. Salomo ging daran, auf dem Berg Morija, unmittelbar südlich des Tempels, allerdings auf einer tiefer gelegenen Ebene, einen neuen Königspalast zu bauen. Südlich davon baute er die Thronhalle, die Säulenhalle und „das Haus des Waldes Libanon“. — 1. Kö. 7:1-7.
Salomo herrschte nun von dem Tempelberg Morija aus. Seine Frau, die Tochter Pharaos, zog ebenfalls in ein neues Haus ein, das für sie gebaut worden war. Es war ihr nicht gestattet, wie Salomo sagte, im „Hause Davids, des Königs von Israel“ zu wohnen, „denn die Orte sind heilig, in welche die Lade Jehovas gekommen ist“. — 2. Chron. 8:11; 1. Kö. 3:1; 7:8; 9:24.
SEGNUNGEN VORGESCHATTET
Die Schönheit und Größe der von Salomo errichteten Bauwerke und all die Vorkehrungen, die getroffen worden waren, um sie zu pflegen, hinterließen bei dem Betrachter einen atemberaubenden Eindruck, wie das bei dem Besuch der Königin von Scheba der Fall gewesen war. (1. Kö. 10:1-5) Salomos lange Herrschaft war durch Ruhm, Frieden und Wohlfahrt gekennzeichnet. Seiner Untertanen wurden viele:
„Juda und Israel waren zahlreich, wie der Sand, der am Meere ist, an Menge; sie aßen und tranken und waren fröhlich. Und Juda und Israel wohnten in Sicherheit, ein jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, von [der Stadt] Dan bis Beerseba, alle Tage Salomos.“ — 1. Kö. 4:20, 25.
Das alles war ein prophetisches Bild. Gemäß dem mit David geschlossenen Bund für ein ewiges Königreich sollte das Königtum in seiner Familie bleiben. Aus der Familie Davids gingen viele Könige hervor. Aber nur einer von ihnen sollte das Königtum für immer behalten. Dieser Eine war der größere Salomo, Jesus Christus. Die friedvolle Herrschaft Salomos, unter der jeder einzelne glücklich war, sein eigenes Stück Land hatte und sich der Segnungen einer gerechten Herrschaft erfreute, war ein Bild für die Herrschaft Jesu Christi, des größeren Salomo, des Samens des „Weibes“ Gottes, des Friedefürsten. (Matth. 12:42; Jes. 9:6, 7) Er hat aufgrund seiner Unsterblichkeit ein ewiges Königtum. Er wird es für immer behalten und damit die Linie Davids für immer mit dem Thron verwurzeln. — Um weiteren Aufschluß über das Vorbildkönigreich Gottes zu erlangen und zu erfahren, wie dieses Königreich mit Assyrien, der zweiten Weltmacht, zusammenprallte, siehe bitte die nächste Ausgabe unserer Zeitschrift.
[Karte auf Seite 669]
(Genaue Textanordnung in der gedruckten Ausgabe)
MORIJA
TEMPEL
Lage des Königspalastes
ZION
STADT DAVIDS
Teich Siloam
OPHEL
MILLO
Gihon
TYROPÖON-TAL
KIDRON-TAL
TAL-HINNOM
En-Rogel