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  • Theokratischer Takt unter entzweiten Hausgenossen
    Der Wachtturm 1955 | 1. Juni
    • wir nicht den kalten Krieg, durch den sich ein Frost über den Familienkreis legt, von dem einige Glieder in der Wahrheit sind und andere nicht und in dem sich für den Glauben ein beständiger, täglich 24 Stunden dauernder Kampf an der inneren Front abspielt. Laßt uns somit nicht vergessen, wie sich das geduldige Ertragen eines solchen Lebens im Laufe der Jahre auswirkt. Während dies vielleicht nicht so auffallend sein mag, können doch diese Prüfungen und Verfolgungen sehr schwer sein. Die schärfsten Schwerter, die in das Herz eines Menschen gestoßen werden können, sind die, die liebe Nahestehende zücken; doch selbst sie vermögen die Jehova hingegebenen Diener nicht vom treuen Dienste abzuhalten!

      16. Welchen Trost haben diejenigen, die Familienangehörige verloren haben, weil sie für die Wahrheit Stellung bezogen?

      16 Liest jemand nun diese Zeilen, der wegen der Wahrheit Angehörige verloren hat wie in den zwei obenerwähnten Fällen? Bist du wie einer von ihnen? Denkst du, du habest eine Familie verloren? Wenn dem so ist, so blicke um dich und sieh deine neuen Brüder und Schwestern der Neuen-Welt-Gesellschaft mit dir im Dienste Jehovas vereint, und während du dich umblickst, erkenne, daß sich an dir die Verheißung Jesu erfüllt: „Niemand hat Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Felder verlassen um meinet- und um der guten Botschaft willen, der nicht hundertfältig empfange, jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Felder, mit Verfolgungen, und in dem kommenden System der Dinge ewiges Leben.“ (Mark. 10:29, 30, NW) Und nicht nur das Dutzend oder die hundert Brüder und Schwestern, die jetzt um dich herum in deiner Ortsversammlung sind, hast du gewonnen. Nein, sondern Hunderttausende solcher auf der ganzen Erde, die bereit sind, dich mit offenen Armen, offenen Türen und vor allem mit offenen Herzen aufzunehmen. Und dieser große theokratische Familienkreis wird nicht verletzt durch beständiges Schimpfen und Schelten, durch viel Aufhebens und Streit, durch Auflehnung oder Gottlosigkeit; denn es ist eine Familie, die unter Jehova Gott und seinem König Christus Jesus geeint ist, und jedes Glied darin ist darauf bedacht, in diesem frohen Familienkreis unaufhörlich ein theokratisches Benehmen zu bewahren. Möge Jehova uns dies allezeit tun helfen!

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1955 | 1. Juni
    • Fragen von Lesern

      ● In Jesaja 54:1 heißt es: „Der Kinder der Vereinsamten sind mehr als der Kinder der Vermählten.“ Wer ist die hier erwähnte „Vermählte“? — M. F., Vereinigte Staaten.

      „Jubele, du Unfruchtbare, die nicht geboren, brich in Jubel aus und jauchze, die keine Wehen gehabt hat! denn der Kinder der Vereinsamten sind mehr als der Kinder der Vermählten, spricht Jehova.“ Der Bericht geht weiter mit einem Aufruf an die Vereinsamte, ihr Zelt zu erweitern und sich auf Mehrung vorzubereiten, weil die Schmach ihrer Jugend und ihrer Witwenschaft vergessen werden soll: „Denn der dich gemacht hat, ist dein Mann — Jehova der Heerscharen ist sein Name.“ Im Zorn hatte Jehova sein Angesicht einen Augenblick vor ihr verborgen und hatte sie einen kleinen Augenblick verlassen, doch nun nimmt er mit großer Barmherzigkeit und liebender Güte diese Vereinsamte, die einer Witwe gleich war, bei sich auf, segnet sie mit zahlreichen Nachkommen und macht sie in dieser Hinsicht gesegneter als die Vermählte. — Jes. 54:1-8.

      Paulus sprach von diesen zwei sinnbildlichen Frauen und verglich sie mit Sara und Hagar: „Es steht geschrieben, daß Abraham zwei Söhne erlangte, einen von der Magd und einen vom freien Weibe; aber der von der Magd war tatsächlich nach der Art des Fleisches geboren, der andere aber vom freien Weibe durch eine Verheißung. Diese Dinge sind ein sinnbildliches Drama; denn diese Frauen bedeuten zwei Bündnisse: das eine vom Berg Sinai, das Kinder hervorbringt zur Sklaverei, und das ist Hagar. Diese Hagar nun bedeutet Sinai, einen Berg in Arabien, und sie entspricht dem heutigen Jerusalem, denn sie ist mit ihren Kindern in Sklaverei. Doch das Jerusalem droben ist frei, und dies ist unsere Mutter. Denn es

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