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Sollen wir die Schule weiter besuchen oder nicht?Der Wachtturm 1952 | 15. Mai
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im gleichen Übermass eines losen Wandels umherlauft, sondern indem ihr statt dessen durch eure liebende Güte, euer zartes Erbarmen, eure Lauterkeit, Aufrichtigkeit und Zuverlässigkeit ihr Vertrauen, ihre Freundschaft und Bewunderung gewinnt. Starke Fische schwimmen gegen den Strom, also stromaufwärts! Vor allem aber erweist Lehrern wie Studenten Freundlichkeit und Liebe, indem ihr euch aufrichtig bemüht, ihnen denselben Trost und dieselbe Hoffnung zu spenden, welche ihr selbst empfangen habt durch die Erkenntnis des Vorhabens Gottes Jehovas, seine Königreichsherrschaft über die ganze Erde aufzurichten, was in der Tat des Menschen einzige Hoffnung ist!
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Fragen von LesernDer Wachtturm 1952 | 15. Mai
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Fragen von Lesern
● In Jesaja 7:14 wird vorausgesagt, dass der Messias „Immanuel“ genannt werden solle, doch wurde Jesus nicht so genannt. Weshalb nicht? — J. W., Kalifornien.
Dass sich diese Prophezeiung durch Christus Jesus hinreichend erfüllt hat, geht aus dem Matthäus-Evangelium klar hervor. Wenn sie nicht ihre richtige Erfüllung gehabt hätte, so hätte Matthäus keinen Grund gehabt, besonders darauf aufmerksam zu machen, wie er dies in Kapitel 1, Verse 22, 23 (NW) tat: „All dies geschah tatsächlich, damit erfüllt werde, was von Jehova geredet ist durch seinen Propheten, welcher spricht: ‚Siehe! die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen „Immanuel“ heissen‘, was übersetzt bedeutet: ‚Mit uns ist Gott‘.“ Das Wichtige ist, dass dieser Name eine Bedeutung hatte, und dass Jesus sie erfüllte. Er war Jehovas Vertreter, Jehovas Gesalbter, der Christus oder Messias. Indem Gott den Juden den Messias sandte, zeigte er, dass er mit ihnen und nicht gegen sie war. Er blieb beim treuen jüdischen Überrest, der Jesus als den Messias annahm, und er ist bei denen, die Christus, den König auf dem Throne, zu dieser Zeit annehmen.
Noch weitere Namen wurden für den Messias vorausgesagt; z. B. heisst es in Jesaja 9:6 (Fussn.) von ihm: „Man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Berater, starker Gott, Ewigvater, Friedefürst.“ Doch alle diese Namen wurden nicht als persönliche Namen für Jesus gebraucht, nach welchen man ihn benannt hätte. Er lebte der Bedeutung dieser Namen entsprechend, und in diesem Sinne wurden sie prophetisch gegeben, um seine Eigenschaften und die guten Dienste anzuzeigen, die er im Interesse der Gehorsamen leisten würde. Ebenso hinsichtlich des Namens Immanuel. Jesus kam der Bedeutung dieses Namens nach und erfüllte so die Prophezeiung, welche ihn dem Messias zuwies, auch wenn nicht Immanuel, sondern Jesus als sein persönlicher Name gebraucht wurde, der ebenfalls sehr sinnreich ist. — Matth. 1:21.
● In 4. Mose 30:7-9 wird gesagt, dass die Gelübde einer Frau durch ihren Mann aufgehoben werden können. Gilt dies heute noch? — T. P., Indiana.
Wenn wir in die Wahrheit kommen und Jehova Gott Gelübde ablegen, sollten wir sie bezahlen, insbesondere unser Gelübde, fortan seinen Willen zu tun. Was der obige Text beschreibt, ist die untergeordnete Stellung der Frauen unter dem Mosaischen Gesetz und wie der Mann verantwortlich war für die Verpflichtungen, an die sich die Ehefrau selbst band. Doch stehen wir heute nicht unter dem Gesetz, und diese Unterwerfung der Frauen unter ihre Männer in bezug auf Gelübde hat keine Anwendung, denn wenn dies der Fall wäre, könnte eine Frau, die einen ungläubigen Mann hat, der der Wahrheit feind ist, das Gelübde, sich Gott dem Herrn hinzugeben, um seinen Willen zu tun und in den Fussstapfen Jesu Christi zu folgen, überhaupt nicht tun. Somit handelt Gott hinsichtlich gemachter Gelübde jetzt mit den Frauen als einzelnen, und der Ehemann hat keinen Einfluss in der Sache noch irgendwelche Macht, solche Gelübde zu annullieren oder zu verbieten. Natürlich sollte eine Frau nicht unvernünftige Gelübde ablegen, die der Erfüllung ihrer rechtmässigen biblischen Pflichten ihrem Mann gegenüber hinderlich wären. (Pred. 5:1-6) Ausserdem sollten wir uns daran erinnern, dass es in Israel nicht Ehemänner gab, welche nicht in einem Bundesverhältnis mit Jehova Gott standen, und folglich ist es unwahrscheinlich, dass die israelitischen Männer irgendwelche rechten Gelübde in bezug auf gottgefällige Hingabe, die ihre Frauen Jehova ablegen mochten, nicht gestattet hätten. Solche Gelübde sind wichtig.
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BekanntmachungenDer Wachtturm 1952 | 15. Mai
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Bekanntmachungen
„STARKE ZUFLUCHT“-ZEUGNISZEIT
„Gott ist uns Zuflucht und Stärke, eine Hilfe, reichlich gefunden [gar gegenwärtig, KJ] in Drangsalen.“ (Ps. 46:1) So sprach ein gottesfürchtiger Mann vor mehr als zweitausend Jahren in einer Zeit großer Krise, und so können sich auch gottesfürchtige Menschen heute ausdrücken, da die ‚Nationen in Ängsten sind, nicht wissend, wo aus und ein‘. Gott, „der mit seinem Namen allein Jehova heißt“, hat sich in Zeiten der Bedrängnis immer und immer wieder als eine sichere Zuflucht erwiesen. Seine wachsamen Augen durchlaufen die Erde und achten auf die ihm Ergebenen, um seine Macht in ihrem Interesse kundzutun. Solche Personen, die erkennen, daß es in diesen Tagen sein besonderes Vorhaben ist, seinen Namen bekanntzumachen, sind eifrig darauf bedacht, anderen die Botschaft von dieser großen, mächtigen Zuflucht zu Gehör zu bringen. Während der „Starken Zuflucht“-Zeugniszeit, die den Monat Juni hindurch dauert, werden Hunderttausende anderen Menschen davon erzählen und ihnen diese Zuflucht finden helfen, indem sie ihnen das Buch „Gott bleibt wahrhaftig“ und zwei andere gebundene Bücher gegen einen Beitrag von DM 7.— anbieten. Auch du bist eingeladen, an diesem gesegneten Werk teilzunehmen.
„WACHTTURM“-STUDIEN
Woche vom 15. Juni: Wählst du das Leben oder den Tod? Ferner: Jetzt wählen, um dann zu leben! Abschn. 1-3.
Woche vom 22. Juni: Jetzt wählen, um dann zu leben! Abschn. 4-21.
Tagestexte für Juni
16. Ihre Engel im Himmel haben allezeit Zutritt zu meinem Vater, der im Himmel ist. — Matth. 18:10, NW. wX 15. 8. 51 8, 9
17. Er rufe die älteren Männer der Versammlung zu sich, und sie mögen über ihm beten und ihn mit Öl einreiben im Namen Jehovas. — Jak. 5:14, NW. wX 1. 7. 51 4, 5a
18. Warne sie von mir aus! — Hes. 33:7, KJ. wX 1. 8. 51 1, 2a
19. Hui! entrinne, Zion, die du wohnst bei der Tochter Babels! — Sach. 2:7. wX 15. 2. 51 11, 12a
20. Noah und seine Söhne und sein Weib und die Weiber seiner Söhne mit ihm gingen in die Arche vor den Wassern der Flut. — 1. Mose 7:7. wX 15. 1. 52 20, 21
21. Du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes, nicht zu Eitlem aussprechen [nicht vergeblich führen, van Ess]. — 2. Mose 20:7. wX 15. 10. 51 7, 9-11
22. „Bringet euren Fall vor“, sagt der Herr; „bringet eure Vorkämpfer herbei“, sagt der König Jakobs. „Mögen sie herzutreten und uns sagen, was geschehen wird . . .“ Doch da war keiner von diesen . . . der, wenn ich sie fragte, antworten konnte.“ — Jes. 41:21, 22, 28, AÜ. wX 1. 1. 52 7-9a
23. Unsere Erneuerung durch heiligen Geist. Diesen Geist goß er reichlich über uns aus durch Jesus Christus, unseren Retter. — Titus 3:5, 6, NW. wX 15. 12. 51 18-20
24. Und ich sprach: Wehe mir! denn ich bin verloren; denn ich bin ein Mann von unreinen Lippen, . . . denn meine Augen haben den König, Jehova der Heerscharen, gesehen. — Jes. 6:5. wX 1. 6. 51 20, 22, 23
25. Er sah Abraham von ferne und Lazarus am Busenplatz bei ihm. Abraham aber sprach: „. . . er wird hier getröstet.“ — Luk. 16:23, 25, NW. wX 1. 5. 51 11a
26. Um zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind. — Jes. 61:1. wX 15. 3. 51 24, 25a
27. Wer da irgend hört, sage: „Komm!“ Und wen da irgend dürstet, der komme; wer da irgend wünscht, nehme Wasser des Lebens umsonst. — Off. 22:17, NW. wX 15. 7. 51 4b
28. Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, und dieser Tempel seid ihr. — 1. Kor. 3:17, NW. wX 15. 6. 51 23, 24a
29. Gott ist uns Zuflucht und Stärke, als Hilfe in Nöten wohlbewährt erfunden. — Ps. 46:1, Me. wX 15. 5. 51 10
30. In jener Zeit wird dein Volk errettet werden, ein jeder, der im Buche geschrieben gefunden wird. Und viele von denen, die im Staube der Erde schlafen, werden erwachen: diese zu ewigem Leben, und jene zur Schande, zu ewigem Abscheu. — Dan. 12:1, 2. wX 1. 9. 51 18a
Erklärung zum Auffinden weiterer Kommentare über diese Texte: Die Zahlen, die dem Datum des „Wachtturms“ folgen, beziehen sich auf Abschnitte im ersten Studiumartikel. Wenn nach der Abschnittsziffer ein „a“ folgt, ist der Kommentar im zweiten Studiumartikel zu finden; wenn ein „b“ folgt, betrifft es den dritten Studiumartikel.
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