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Die Erfüllung eines prophetischen RätselsDer Wachtturm 1977 | 1. November
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als tote Geschichte betrachten. Im Zusammenhang mit diesem Rätsel wurde noch auf etwas Weiteres aufmerksam gemacht, was für uns ein großer Segen sein kann. Wir lesen: „Dies ist, was der Herr Jehova gesprochen hat: ,Ich selbst will auch etwas von dem hochragenden Wipfel der Zeder nehmen und es setzen; von der Spitze ihrer Schößlinge werde ich einen zarten abpflücken, und ich selbst will ihn auf einen hohen und erhabenen Berg verpflanzen. ... und er wird gewißlich Äste tragen und Frucht hervorbringen und zu einer majestätischen Zeder werden‘“ (Hes. 17:22, 23).
Das war ein Hinweis auf die Zeit, in der Jesus, der Messias oder Christus, ein Erbe des Königshauses Davids, als König regieren würde. Dieser würde einer hochragenden Zeder gleichen und eine weltweite Herrschaft ausüben. In Psalm 72:7, 8 wird prophetisch mit folgenden Worten von seiner Herrschaft gesprochen: „In seinen Tagen wird der Gerechte sprossen und Fülle von Frieden, bis der Mond nicht mehr ist. Und er wird Untertanen haben von Meer zu Meer und von dem ,Strome‘ bis zu den Enden der Erde.“
Wir können heute schon Christi Herrschaft wählen, indem wir seine Einladung, seine Jünger zu werden, annehmen: „Kommt zu mir alle, die ihr euch abmüht und die ihr beladen seid, und ich will euch erquicken. Nehmt mein Joch auf euch und werdet meine Jünger, denn ich bin mild gesinnt und von Herzen demütig“ (Matth. 11:28, 29). Hast du diese Einladung bereits angenommen? Nur so kannst du es vermeiden, wie König Zedekia Unheil heraufzubeschwören.
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Ein bescheidener Richter wollte sichergehenDer Wachtturm 1977 | 1. November
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Ein bescheidener Richter wollte sichergehen
ES GESCHAH im 13. Jahrhundert v. u. Z., ungefähr 200 Jahre nach dem Tode Josuas, des Nachfolgers Mose. Ort der Handlung war das Tal Jesreel im nördlichen Teil des Landes, das Gott den Israeliten verheißen hatte.
Was geschah damals, was für uns heute von Interesse ist? Einer der Richter Israels schlug mit einem Heer von 300 Mann eine feindliche Streitmacht von ungefähr 135 000 Mann.
Wie war so etwas möglich? Eine wichtige Rolle spielte dabei das Bestreben dieses Richters, sicherzugehen, daß Gott ihn unterstützte.
Den biblischen Bericht über dieses erstaunliche Ereignis finden wir in Richter, Kapitel 6 bis 8, und er fängt mit den Worten an: „Dann begannen die Söhne Israels zu tun, was böse war in den Augen Jehovas. Da gab Jehova sie sieben Jahre lang in die Hand Midians. Und die Hand Midians gewann die Oberhand über Israel“ (Ri. 6:1, 2). Wenn die Israeliten aussäten, „pflegten sich [die Midianiter und andere Plünderer] wider sie zu lagern und den Ertrag der Erde zu verderben,
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