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Der Angriff durch Gog von MagogDer Wachtturm 1953 | 1. Dezember
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oder vom „zweiten Tod“ ist, stellt diese Grabstätte dar, daß jene, die auf Gogs Seite stehen, im zweiten Tode vernichtet werden. (Off. 20:14, 15; 21:8) Somit geschieht das Begraben der Gebeine zur Reinigung des Landes und soll für Gogs Rotte nicht irgendeine Hoffnung auf eine Auferstehung darstellen. Das Tal des Begräbnisses wird „Tal der Menge Gogs“ oder der „Rotte Gogs“ (AÜ) genannt werden, und die symbolische Stadt daneben wird Hamona genannt werden (d. h. Rotte) als ein Denkmal des Sieges Jehovas über Gogs Rotte. — Hes. 39:11-16.
42. Warum brauchen wir uns nicht zu fürchten, und wie können wir als ewiglebende Zeugen von Jehovas Rechtfertigungssieg dienen?
42 Mit Mut voran denn, ihr alle von der Neuen-Welt-Gesellschaft! Wenn wir weiterhin auf Jehova bauen und unser Vertrauen beweisen, indem wir uns loyal an seine theokratische Herrschaft und an die Verkündigung der guten Botschaft seines durch Christus geleiteten Reiches halten, so brauchen wir uns nicht zu fürchten, weder vor dem schrecklichen Erscheinen der Rotte Gogs noch vor der scheueinflößenden höchsten Schaustellung der Streitmächte Jehovas, denn Jehova ist mit uns! Wohl durch eine feige Flucht, niemals aber durch Gog könnten wir von unserem uns von Gott gegebenen Lande getrennt werden. Unsere Befreiung liegt nicht im Davonlaufen! Während dieser „Zeit des Endes“, dieses „Tages Jehovas“, sind wir Zeugen für Jehovas Namen und Königreich gewesen. Binnen kurzem sollen wir nun Augenzeugen des erhabensten Schauspieles werden, wenn Jehova seine Herrlichkeit in Harmagedon zur Rechtfertigung seiner Souveränität über die ganze Schöpfung offenbart. Als solche, die diesen Sieg mitansehen, kann die Neue-Welt-Gesellschaft immerdar als lebender Zeuge des Rechtfertigungssieges Jehovas dienen, indem sie davon all den Kindern erzählt, die in der neuen Welt geboren werden, ja all denen, die durch die Auferstehung aus den Toten zum Leben hervorkommen. So stehen wir denn heute hier, angesichts der sich rottenden Feinde, im Lande der wiederhergestellten Theokratie. Gott möge es uns gewähren, unseren Stand hier durch unablässige Tätigkeit und lebendige Wachsamkeit unerschütterlich zu bewahren bis zu seinem hehren Sieg über Gog von Magog!
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Fragen von LesernDer Wachtturm 1953 | 1. Dezember
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Fragen von Lesern
● In Apostelgeschichte 14:14 (NW) wird von den „Aposteln Barnabas und Paulus“ gesprochen. Warum wurde Barnabas, der keiner der zwölf Apostel war, hier Apostel genannt? — H. B., Kanalzone.
„Apostel“ bedeutet ein Gesandter oder Ausgesandter. In Apostelgeschichte 14:14 wird von Barnabas als von einem Apostel gesprochen, weil er mit Paulus eine Missionartour machte und unter Anweisung des heiligen Geistes von der christlichen Versammlung in Antiochien ausgesandt worden war. (Apg. 13:1-4, NW) In 2. Korinther 8:23 (NW) spricht Paulus über „unsere Brüder“ und sagt, sie seien „Apostel der Versammlungen“, was gemäß der Fußnote bedeutet, daß sie „Gesandte, ausgesandte Männer“ waren. Sie wurden durch die Versammlungen und auf deren Kosten ausgesandt, sie zu vertreten. In Philipper 2:25 (NW) spricht Paulus von Epaphroditus als ihrem Gesandten (Abgesandten, Elb) oder, gemäß der Fußnote, ihrem Apostel. Auch von Christus Jesus wird als von Gottes Apostel gesprochen, weil Gott ihn auf eine irdische Mission gesandt hatte. — Heb. 3:1.
Durch dieses Verständnis wird etwas abgeklärt, was einige als Widerspruch auffaßten, der zwischen Apostelgeschichte 9:26, 27 und Galater 1:17-19 bestehe. In Apostelgeschichte wird gesagt, daß die Jünger zur Zeit, da Paulus in Jerusalem ankam und sich mit ihnen zu verbinden suchte, sich vor ihm fürchteten, da sie keine bestimmte Zusicherung von seiner Bekehrung hatten, „da kam Barnabas ihm zu Hilfe und führte ihn zu den Aposteln“ (NW) und erzählte ihnen eingehend von der Bekehrung des Paulus und seinem späteren christlichen Verhalten in Damaskus. Indem Paulus im Galaterbrief erzählt, wie er drei Jahre, nachdem er von einer Arabienreise nach Damaskus zurückgekehrt sei, darauf nach Jerusalem hinaufging, sagte er: „Ich ging hinauf nach Jerusalem, um Kephas zu besuchen, und ich blieb bei ihm fünfzehn Tage. Aber ich sah keinen anderen der Apostel, außer Jakobus, den Bruder des Herrn.“ (NW) Der einzige von den zwölf Aposteln, den Paulus auf dieser Reise nach Jerusalem sah, war Kephas oder Petrus. Doch widerspricht dies nicht der Tatsache, daß zu dieser Zeit Barnabas „ihn zu den Aposteln führte“. Es heißt nicht, Barnabas habe ihn zu den zwölf Aposteln oder zum Komitee der Zwölfe geführt. Petrus war der einzige der Zwölf, den Paulus damals traf. Irgendwelche anderen Apostel, die er getroffen haben mochte, waren lediglich Gesandte oder Ausgesandte. In diesem Sinne konnte Jakobus, der Bruder des Herrn, Apostel genannt werden, wie Paulus ihn zu nennen scheint.
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