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Kannst du dich noch erinnern?Der Wachtturm 1962 | 15. März
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● Von welchem Apostel erhielt Markus wahrscheinlich viel Aufschluß, den er in sein Evangelium aufnahm?
Von Petrus. — S. 56.d
● Welche Stellung nehmen Christen der Beobachtung eines wöchentlichen Ruhetages gegenüber ein?
Sie sehen darin kein christliches Erfordernis. Den Juden wurde geboten, den wöchentlichen Sabbat zu feiern, der die Tausendjahrherrschaft Christi vorschattete. — S. 72.e
● Was ist erforderlich, damit man heute unter allen Umständen mutig sein kann?
Man muß Jehova Gott kennen und auf ihn vertrauen. Man muß auch die Ratschläge und Verheißungen, die sein Wort, die Bibel, enthält, kennen und verstehen. — S. 74f
● Was ist das „eine“, das Christen von Jehova erbeten wie einst David, und wie beweisen sie, daß es ihnen mit ihrer Bitte Ernst ist?
Sie bitten darum, alle Tage ihres Lebens im Hause Jehovas wohnen zu dürfen, und beweisen, daß es ihnen mit ihrer Bitte Ernst ist, indem sie jede Gelegenheit ausnutzen, um sich mit Jehovas Volk zu versammeln und mit ihm Gottes Wort von Haus zu Haus zu predigen. — S. 81, 82.g
● Woran kann man erkennen, daß Lukas, der Schreiber des Lukasevangeliums, ein Arzt war?
Er gebrauchte über dreihundert medizinische Ausdrücke oder Wörter, denen er eine medizinische Bedeutung gab. Er zeigte auch ein inniges Mitgefühl gegen Frauen und Kinder sowie gegen Arme und Bedrückte. — S. 88, 89.h
● Erhört Gott alle Gebete?
Nein, nur jene, die im Glauben und in Übereinstimmung mit seinem Willen dargebracht werden. — S. 134.i
● Wie hat sich die Heuschreckenplage erfüllt, die der Prophet Joel vorhersagte?
Die beharrliche Predigttätigkeit der ersten Christen nach Pfingsten, die das Königreich Gottes und die Vernichtung verkündigten, die über jenes „verkehrte Geschlecht“ kommen sollte, erweckte bei den unbußfertigen Juden den Eindruck, als ob Jerusalem von einer Heuschreckenplage heimgesucht worden wäre. In der Gegenwart hat die Predigttätigkeit der gesalbten Zeugen Jehovas, die Jehovas Gerichtsbotschaft verkündigen, die Christenheit — besonders seit 1926 — gequält wie eine Heuschreckenplage. — S. 139, 141, 145.j
● Was wird durch das „Tal der Entscheidung“, von dem in Joel 3:14 die Rede ist, dargestellt?
Die Schlacht von Harmagedon, in der Jehova sein Urteil an den Nationen vollstrecken wird. — S. 149, 150.k
● Ist die Sterilisation eines Mannes oder einer Frau nach der Bibel erlaubt?
Nein. — S. 158.l
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Das galiläische ParadiesDer Wachtturm 1962 | 15. März
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Das galiläische Paradies
JEHOVA GOTT versicherte den Israeliten, daß er sie in ein Land bringen werde, das von Milch und Honig fließe. Auch Moses pries in seiner Abschiedsrede, die er vor seinem Volke hielt, die Vorzüge des Landes, in das es bald danach einziehen sollte. Galiläa war das schönste und fruchtbarste Gebiet ganz Palästinas, und die Ebene von Genezareth, nordwestlich des Galiläischen Meeres, war das vorzüglichste von ganz Galiläa. Der Geschichtsschreiber Josephus schreibt darüber:
„Den Gennesar entlang erstreckt sich eine gleichnamige Landschaft von wunderbarer natürlicher Schönheit. Infolge der Fettigkeit des Bodens versagt sie keinerlei Gewächs, und es haben sie denn auch die Bewohner mit allen möglichen Arten davon bepflanzt, zumal das ausgezeichnete Klima ebenfalls zum Aufkommen der verschiedensten Gewächssorten beiträgt. Nussbäume, welche am meisten der Kühle bedürfen, wachsen dort in grosser Menge ebenso wie Palmen, die nur in der Hitze gedeihen; nahe bei ihnen stehen wieder Feigen- und Ölbäume, denen eine gemässigte Temperatur mehr zusagt. Was sich hier vollzieht, könnte man ebensowohl einen Wettstreit der Natur nennen, die das einander Widerstrebende auf einen Punkt zu vereinen trachtet, als einen edlen Kampf der Jahreszeiten, deren jede diese Landschaft in Besitz zu nehmen sucht. Denn der Boden bringt die verschiedensten, anscheinend einander fremden Obstsorten nicht bloss einmal im Jahre, sondern lange Zeit hindurch fortwährend hervor. So liefert er die königlichen Früchte, Weintrauben und Feigen, zehn Monate lang ohne jede Unterbrechung, während die übrigen Früchte das ganze Jahr hindurch mit jenen der Reihe nach reif werden. Zu dem milden Klima gesellt sich dann noch die Bewässerung durch eine sehr kräftige Quelle.“ — Geschichte des Jüdischen Krieges, III, 10, 8.
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