-
Trauer und BestattungenDer Wachtturm 1977 | 1. September
-
-
lassen wir, wenn es um Trauer und Bestattungen geht, unsere Empfindungen und unser Handeln von seinen Grundsätzen der Weisheit, Gerechtigkeit und Liebe bestimmen, die auch alles andere, was wir im Leben tun, bestimmen sollten (2. Kor. 1:3, 4; 1. Kor. 16:14).
-
-
Erstaunliche Gerichte GottesDer Wachtturm 1977 | 1. September
-
-
Erstaunliche Gerichte Gottes
DER hebräische Prophet Habakuk war über die in seinen Tagen herrschenden Verhältnisse sehr beunruhigt. Überall, wohin er im Lande Juda blickte, sah er Gewalttat, Unterdrückung, Gezänk, Streit und Ungerechtigkeiten. Das bewog ihn auszurufen: „Wie lange, o Jehova, soll ich um Hilfe schreien, und du hörst nicht? Wie lange werde ich zu dir gegen Gewalttat um Beistand rufen, und du rettest nicht?“ (Hab. 1:1-4).
Vielleicht steigen auch bei dir ähnliche Fragen auf, wenn du die Gesetzlosigkeit siehst, die unter denen herrscht, die vorgeben, Gott zu vertreten — die Mitglieder der Kirchen der Christenheit. Die Antwort, die Habakuk erhielt, schien unglaublich (Hab. 1:5). Der Prophet war sogar entsetzt darüber (Hab. 1:13-17). Nicht weniger schockierend wird das Mittel, durch das die Kirchen der Christenheit vernichtet werden, auf die religiösen Empfindungen wirken.
DURCH DIE CHALDÄER
Der Ausspruch Jehovas durch Habakuk lautete: „Denn siehe, ich erwecke die Chaldäer, die erbitterte und ungestüme Nation, die an die weit offenen Stellen der Erde zieht, um Wohnsitze in Besitz zu nehmen, die ihr nicht gehören. Schrecklich und furchteinflößend ist sie. Von ihr selbst gehen ihr eigenes Recht und ihre eigene Würde aus. Und ihre Rosse haben sich als schneller denn Leoparden erwiesen, und sie haben sich als grimmiger denn Abendwölfe erwiesen. Und ihre Reitpferde haben den Boden gestampft, und von fern her kommen ihre eigenen Reitpferde. Sie fliegen wie der Adler, der zum Fraße eilt. In ihrer Gesamtheit kommt sie für nichts als Gewalttat. Das Zusammenbringen ihrer Angesichter ist wie der Ostwind, und sie sammelt Gefangene wie den Sand. Und ihrerseits verhöhnt sie selbst Könige, und hohe Amtspersonen sind ihr zum Gelächter. Ihrerseits lacht sie sogar über jeden befestigten Platz, und sie schüttet Staub auf [als wenn sie Belagerungswerke baut] und nimmt ihn [den befestigten Platz] ein. Zu jener Zeit wird sie gewißlich daherfahren wie Wind und wird hindurchziehen und wird tatsächlich schuldig werden [wegen ihrer erbarmungslosen Eroberungen]. Diese ihre Kraft ist ihrem Gott zuzuschreiben [offensichtlich ihrer großen Militärmaschinerie, die sie zur Stellung eines Gottes erhebt]“ (Hab. 1:6-11).
Ja, nichts würde die Heere der Chaldäer daran hindern, eine Stadt nach der anderen einzunehmen. Das Königreich Juda konnte einfach nicht hoffen, verschont zu bleiben.
Habakuk fiel es jedoch schwer, zu verstehen, wie Jehova Gott die götzendienerischen Chaldäer
-