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Mutig sein, während die Welt Harmagedon entgegengehtDer Wachtturm 1962 | 1. Februar
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Eifer wie sein königlicher Vorfahr. Er erzählte die gute Botschaft von Jehovas Gerechtigkeit und Rettung in der „großen Versammlung“ der ganzen Nation, im ganzen Gebiet des Volkes Israel. Er versäumte nie, zu den Zusammenkünften im Tempel zu gehen, auch nicht, als sein Leben in Gefahr war. (Luk. 8:1; Apg. 10:38, 39; Joh. 7:1-10) Seine Gott hingegebenen Nachfolger müssen ebenso handeln. Jeder Gott hingegebene Christ muß ein Prediger sein, muß Gottes Wort verkündigen, er darf es nicht für sich behalten, verborgen im Innern seines Herzens. Er muß den Zusammenkünften der Versammlung beiwohnen.
37. (a) Wie handelt ein Christ, um zu beweisen, daß er dieses „eine“ erbeten hat? (b) Welche Prophezeiung erfüllt er dadurch?
37 Er beweist, daß er von Jehova das „eine“ erbeten hat, nämlich, in seinem Hause zu wohnen alle Tage seines Lebens, wenn er jede Gelegenheit ausnutzt, um sich mit Jehovas Volk zur Anbetung in Gottes geistigem Tempel zu versammeln. Er besucht alle Zusammenkünfte der Versammlung, die programmgemäß durchgeführt werden und zu denen er freundlich eingeladen ist. Er bemüht sich auch, andere zu diesen Zusammenkünften mitzubringen. Er geht darum von Haus zu Haus und von Tür zu Tür und spricht mit den Menschen über Gottes Wort, wie Jesus und seine zwölf Apostel es taten. (Matth. 10:5-13; Apg. 20:20) Dadurch erfüllt er die Worte in Jesaja 2:3: „Kommt und laßt uns hinaufziehen zum Berge Jehovas, zum Hause des Gottes Jakobs! Und er wird uns belehren aus seinen Wegen, und wir wollen wandeln in seinen Pfaden.“ Das müssen wir tun, während wir Harmagedon entgegengehen.
38. Was wird er „schauen“, wenn er so handelt, und wie wird er Harmagedon entgegengehen?
38 All das hilft einem Prediger der guten Botschaft des Wortes Gottes, die „Lieblichkeit Jehovas zu schauen“, und läßt ihn erkennen, daß Jehova ein „lieblicher“ Gott, ein Gott guten Willens, ist. Er wird Gottes guten Willen in unserer Zeit, in der Gottes Zorn gegen die bösen Nationen entbrannt ist, erfahren, indem er zu Gottes „Menschen guten Willens“ gerechnet wird. Das bedeutet für ihn, Frieden mit Gott und seinem Sohn Jesus Christus zu haben. (Luk. 2:13, 14, NW) Je besser er die Bedeutung der Dinge in Gottes Tempel versteht, mit desto größerer Wertschätzung wird er durch Glauben Gottes geistigen Tempel betrachten und desto mehr wird er bestrebt sein, sich sooft wie möglich mit Gottes Volk zu versammeln. Das stärkt seinen Mut und gibt ihm die Kraft, Gottes Wort weiter zu verkündigen, während wir Harmagedon entgegengehen.
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Die beste MedizinDer Wachtturm 1962 | 1. Februar
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Die beste Medizin
● Ein in Japan lebendes junges Mädchen von neunzehn Jahren war wegen eines Herzleidens fast sein ganzes Leben ans Haus gefesselt gewesen. Als sie die Wahrheit über Jehova Gott und sein Königreich kennenlernte, ging sie jede Woche ein- oder zweimal von Tür zu Tür, um zu predigen. Nach vier Monaten fühlte sie sich zu ihrer Verwunderung und zur Verwunderung ihrer Angehörigen gesund. Dann predigte sie eine Zeitlang jeden Tag den ganzen Tag, und da fühlte sie sich zum ersten Male in ihrem Leben richtig wohl. Nun hat sie sich um das Vorrecht beworben, im Monat 100 Stunden zu predigen. Ihrer Ansicht nach ist die Predigttätigkeit, bei der man zu Fuß von Tür zu Tür geht, die beste Medizin.
● Ein ähnlicher Fall ereignete sich in Singapur. Hier sagte der Arzt einer Gott gut gesinnten Frau, sie sei krank, weil sie das tropische Klima nicht vertrage, sie müsse wieder in ihre Heimat, nach England, zurückkehren. Um dieselbe Zeit begann sie sich wieder mit der Bibel zu befassen, und je besser sie die biblische Wahrheit kennenlernte und verstand, desto besser wurde ihre Gesundheit. Sie entschloß sich, ihr Leben Jehova hinzugeben, und begann, als Ferienpionierverkündiger täglich Zeugnis abzulegen. Durch gute Planung gelang es ihr, für ihre Familie zu sorgen und noch 100 Stunden im Monat dem Predigen der guten Botschaft zu widmen.
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