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Die Weltregierung auf der Schulter des FriedefürstenDer Wachtturm 1965 | 15. Oktober
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Allioli) Die Zukunft der Menschheit steht somit fest. Der Eifer des Herrn der Heerscharen wird diese Prophezeiung erfüllen.
66. Wonach sollten wir fortan streben, wenn wir den endlosen Frieden erleben möchten, der allen Menschen guten Willens verheißen ist?
66 Wer von uns, für die das Lamm Gottes starb, auferweckt und in den Himmel erhöht wurde, möchte diesen nie endenden Frieden nicht erleben? Bestimmt möchtest auch du ihn erleben! So strebe fortan nach diesem ewigen Leben, das uns Gott, der Herr, durch seinen Friedefürsten und durch die Weltregierung, die auf dessen Schulter ruht, anbietet.
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Sei bereit, mit dem zu dienen, was du hastDer Wachtturm 1965 | 15. Oktober
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Sei bereit, mit dem zu dienen, was du hast
ALS Jesus auf der Erde war, betonte er, wie notwendig es ist, Werte abzuwägen, also für etwas zu arbeiten, was sich wirklich lohnt. Er betonte nachdrücklich: „Wirkt nicht für die Speise, die vergänglich ist, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt.“ — Joh. 6:27.
Jesus sprach häufig von ewigem Leben unter Gottes Königreich. Ein solches Leben würde sich wirklich lohnen! Aber es erfordert mehr als buchstäbliche Nahrung. Aus diesem Grunde erklärte Jesus: „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jeder Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht.“ − Matth. 4:4.
Was sollen Gottes Diener aber im Hinblick auf lebensnotwendige Dinge wie Nahrung und Kleidung tun? Jesus sagte: „Macht euch nie Sorgen und sprecht: ‚Was sollen wir essen?‘ oder: ‚Was sollen wir trinken?‘ oder: ‚Was sollen wir anziehen?‘, denn all diesen Dingen streben die Nationen begierig nach. Denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr all diese Dinge benötigt.“ (Matth. 6:31, 32) Gott würde die Bemühungen seiner Diener, das Lebensnotwendige für jeden Tag zu beschaffen, segnen. Deshalb lehrte Jesus seine Nachfolger beten: „Gib uns heute unser Brot für diesen Tag.“ — Matth. 6:11.
SIE DIENTEN MIT DEM, WAS SIE HATTEN
Jesus und die ersten Christen anerkannten, daß Gott ihnen keine großen Reichtümer, sondern das Notwendigste versprach. Deshalb verausgabten sie sich nicht, um viele materielle Reichtümer aufzuhäufen. Jesus selbst war so sehr im Dienste Gottes tätig, daß er keine Zeit dazu fand, sich irgendwo für immer niederzulassen. Über ihn sagt die Bibel: „Der Sohn des Menschen ... hat keine Stätte, wo er sein Haupt niederlegen kann.“ (Matth. 8:20) Er richtete sein ganzes Augenmerk darauf, Gottes Willen zu tun, und er vertraute darauf, daß sein Vater, Jehova, für seine notwendigsten Bedürfnisse sorgen würde.
Als Jesus seine Jünger aussandte, Gottes Werk zu tun, zeigte er ihnen, daß sie keine weiteren Besitztümer aufzuhäufen brauchten. Er sagte: „Verschafft euch nicht Gold oder Silber oder Kupfer für eure Gürtelbeutel, oder eine Speisetasche für unterwegs oder zwei untere Kleider oder Sandalen oder einen Stab; denn der Arbeiter hat seine Nahrung verdient.“ — Matth. 10:9, 10.
Der Apostel Paulus arbeitete nur für das zum Leben Notwendige. Er sagte, er sei oft „in anstrengender Arbeit und Mühsal, oft in schlaflosen Nächten, bei Hunger und Durst, oftmals der Nahrung entbehrend, in Kälte und Nacktheit“ gewesen. (2. Kor. 11:27) Aber Paulus verhungerte nicht, noch starb er daran, daß er schlechtem Wetter ausgesetzt war. Er hatte das, was er brauchte, um sein Leben zu erhalten und Gott dienen zu können.
Von Jesus, dem Apostel Paulus und den anderen eifrigen Christen des ersten Jahrhunderts können wir lernen, daß sie mit dem, was sie besaßen, zufrieden waren und daß sie Gott mit dem dienten, was sie hatten, es mochte noch so wenig sein. Sie erkannten, daß die Hauptsache darin bestand, Jehovas
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