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Kannst du dich noch erinnern?Der Wachtturm 1975 | 1. August
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Kannst du dich noch erinnern?
Hast du die letzten Wachtturm-Ausgaben sorgfältig gelesen? Wenn ja, dann wirst du dich zweifellos an die folgenden Gedanken erinnern:
● Wie sind die Worte aus Epheser 1:9, 10 zu verstehen, daß Gott einen Vorsatz gefaßt hat in Verbindung mit ‘einer Verwaltung an der Grenze der Fülle der bestimmten Zeiten, nämlich in dem Christus wieder alle Dinge zusammenzubringen, die Dinge in den Himmeln und die Dinge auf der Erde’?
Mit dieser „Verwaltung“ ist die Art und Weise gemeint, wie Gott die Dinge verwaltet oder leitet, oder seine besondere Verfahrensweise, die er anwendet, um sowohl die Jünger zu vereinen, die dazu bestimmt sind, unter Christus, dem Haupt, im Himmel zu sein, als auch die übrigen Menschen auf der Erde durch Christus mit sich in Harmonie zu bringen (S. 630, 634, 635a).
● Was meinte Jesus, als er sagte: „Denn es sind viele eingeladen, doch wenige auserwählt.“? (Matth. 22:14).
Die ganze Nation Israel, die unter dem Gesetzesbund stand, stellte die „vielen“ Geladenen dar, von denen jedoch nur „wenige“, nur ein Überrest, auserwählt wurden, weil sie des „Königreiches der Himmel“ würdig waren (S. 122, 123).
● Welche Erfahrung, die Gottes Diener in der Neuzeit gemacht haben, entspricht den Worten aus Psalm 91:7: „Tausend werden direkt an deiner Seite fallen und zehntausend zu deiner Rechten; dir wird es nicht nahen.“?
Gottes Diener genießen immer noch Gottes geistigen Schutz, während die Angehörigen der Christenheit und des Judentums dem geistigen Tod zum Opfer gefallen sind, indem sie zum Beispiel dem Materialismus, dem Nationalismus und der Vergötterung der Wissenschaft erlegen sind (S. 157, 158, 180—182).
● Welche Gesinnung würde zeigen, daß jemand nicht unbedingt so weit gegangen ist, daß er eine Sünde begangen hat, die nicht vergeben werden kann?
Es würde sich dadurch zeigen, daß er den aufrichtigen Wunsch hat zu bereuen und wirklich das tun möchte, was recht ist (S. 231).
● „Wer ist Jehova“, so daß alle ihn anbeten sollten?
Jehova ist der Gott des Herrn Jesus Christus, dessen Händen er das messianische Königreich übergeben hat. Wenn wir daher aus der Herrschaft dieses Königreiches Nutzen ziehen wollen, sollten wir den universellen Souverän, unseren Schöpfer, anbeten (S. 253).
● Warum waren in den Anfängen der Menschheitsgeschichte keine Gesetze erforderlich, die Eheschließungen unter nahen Verwandten untersagten?
Da die Menschen damals der Vollkommenheit noch näher waren, bestand kaum die Gefahr, daß sie Kinder mit ausgesprochenen Mißbildungen zur Welt bringen würden (S. 267).
● Was war in Verbindung mit „Gottergebenheit“ ein „heiliges Geheimnis“? (1. Tim. 3:16).
Nachdem sich Adam aufgelehnt hatte, entstand die Frage, welcher Mensch wohl imstande sei, vollkommen an seiner Gottergebenheit festzuhalten. Bis Jesus Christus auf den irdischen Schauplatz trat, blieb die Antwort auf diese Frage ein Geheimnis, das nur Gott kannte (S. 311, 312).
● Weshalb ist die Bibel als Ganzes Gottes „Wort“ oder Botschaft?
Weil alles, was darin enthalten ist, unter der Leitung des Geistes Gottes aufgezeichnet wurde und daher dem Vorsatz Gottes dient und die Dinge tatsachengemäß darlegt (S. 338).
● Was bedeutet es, daß Menschen zwar den Leib töten, die „Seele“ aber nicht vernichten können? (Matth. 10:28).
Sie können das Anrecht auf Leben, das jemandem von Gott verliehen wird, nicht vernichten (S. 434).
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Fragen von LesernDer Wachtturm 1975 | 1. August
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Fragen von Lesern
● Halten es Jehovas Zeugen für richtig, einen Psychiater zu konsultieren?
Ob ein Christ einen Psychiater oder irgendeinen anderen Arzt konsultieren möchte, muß er selbst entscheiden. Wahre Christen glauben aber fest an die Macht der Bibel, praktische Anleitung zu bieten. Sie erkennen an, daß der Schöpfer mehr über den Menschen (und auch über den menschlichen Geist) weiß als irgendein Mensch. Deshalb betrachten Jehovas Zeugen jede Behandlungsmethode im Lichte der „Weisheit von oben“ (Jak. 3:17).
Psychiater haben sich zwar auf die Behandlung von geistig-seelischen Störungen spezialisiert, doch tut man gut, zu berücksichtigen, daß sich die Behandlungsmethoden der einzelnen Psychiater völlig voneinander unterscheiden. Ein Handbuch trägt zum Beispiel
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