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Eine wunderbare HoffnungErwachet! 1976 | 22. April
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Dieses Unstoffliche, nämlich die Wesenszüge und Eigenschaften, die die organisierte Materie zu einer eigenen Persönlichkeit machen, hat Gott in seinem Gedächtnis, und er ist imstande, eben diese Persönlichkeit auf den Leib, der in der Auferstehung hervorgebracht wird, zu übertragen. Deshalb wird der Auferweckte nicht lediglich eine Nachbildung sein. Er ist dieselbe Person und besitzt dieselben geistigen und emotionalen Wesenszüge, die ihn vor seinem Tod zu einer Persönlichkeit machten.
Das erklärt, weshalb Jesus zu seinen Jüngern sagte: „Werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann“ (Matth. 10:28). Zwar können Menschen anderen das Leben nehmen. Aber sie können einer Person nicht das von Gott erhaltene Anrecht darauf, eine lebende Seele zu sein, wegnehmen. Sie können niemand von Gottes Vorkehrung ausschließen, Menschen aus dem Todesschlaf zu erwecken. Nur Gott kann jemandem das Recht absprechen, wieder als Seele zu leben. Wenn das der Fall ist, wird die Person völlig aus dem Dasein gelöscht. Selbst wenn die Moleküle, aus denen der Körper einer Person besteht, wieder zusammengesetzt werden könnten, wären sie ohne das von Gott stammende Anrecht darauf, wieder zu leben, wertlos. Gott allein kann die benötigte Lebenskraft geben.
Folglich ist die Auferstehung von den Toten nur dadurch möglich, daß Gott existiert. Die Bibel enthält zwar keine Einzelheiten, gibt uns aber genügend Aufschluß, so daß wir eine gute Grundlage haben, an die Auferstehung zu glauben. Du kannst aus dieser wunderbaren Hoffnung persönlich Nutzen ziehen, und zwar schon jetzt und auch in der Zukunft. Inwiefern?
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Wie kannst du aus dieser Hoffnung Nutzen ziehen?Erwachet! 1976 | 22. April
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Wie kannst du aus dieser Hoffnung Nutzen ziehen?
WER ist deiner Ansicht nach besser daran — jemand, der glaubt, daß beim Tod alles zu Ende ist, oder jemand, der die feste Überzeugung hat, daß die Toten auferweckt werden?
Jemand, der keine Hoffnung hat, hat nichts, worauf er sich stützen kann. Er kann höchstens hoffen, siebzig bis achtzig Jahre alt zu werden. Wenn einer seiner Angehörigen stirbt, gibt es nichts, was ihn trösten könnte. Für ihn ist es ein bleibender Verlust. Er kann vielleicht anderen Trauernden gegenüber Mitgefühl bekunden, aber er kann ihnen keine ermutigende Hoffnung geben. Da er der Ansicht ist, es gäbe keine Hoffnung für die Toten, mag er versucht sein, alles in seinen Kräften Stehende zu tun, um selbst am Leben zu bleiben, selbst wenn er dadurch seinen Mitmenschen Schaden zufügen würde.
Ganz anders verhält es sich mit denen, die glauben, was die Bibel über den Tod und die Auferstehung lehrt. Sie wissen mit Bestimmtheit, daß alle, die in den Gräbern ruhen, aus ihrem Todesschlaf erwachen werden. Diese Erkenntnis hat sie auch von der Furcht befreit, die die falschen Lehren über den Tod verursachen. Da diejenigen, die an Gottes Wort glauben, wissen, daß die Toten ohne Bewußtsein und ohne Gedächtnis sind, befürchten sie nicht, daß ihre lieben Angehörigen an einem
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