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Hast du Achtung vor Plagiatoren?Der Wachtturm 1954 | 15. März
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„Was für Gemeinschaft hat Licht mit Finsternis?“ (Matth. 16:6, 11, 12; Gal. 5:9; 2. Kor. 6:14, NW) Da wir glauben, daß die Lehren der Kirchen Christi falsch sind, heißen wir es nicht gut, daß unsere Aufsätze, die auf Bibelwahrheit gegründet sind, mit ihrem Material zu einem Produkt verarbeitet werden und so zu einem Teil der Masse werden, in der ihr Sauerteig gärt. Außerdem mögen aufrichtige Leser des Gospel Broadcast darin Artikel, die aus unseren Zeitschriften gestohlen wurden, als Wahrheitsbotschaft erkennen. Verständlicherweise würden solche auf jene religiöse Gruppe als die Quelle solcher Wahrheiten sehen und Vertrauen in sie setzen. Dadurch sind sie aber auch den Irrtümern ausgesetzt, die jene Gruppe lehrt.
Betrachten wir es vom Standpunkt der Kirchen Christi aus: Wenn jene denken, wir seien auf dem falschen Weg und sie hätten recht, warum wollen sie ihre Botschaft mit dem verderben, das sie als unseren Irrtum betrachten? Der schriftgemäße Grundsatz, der in den vorhergehenden Absätzen erklärt wurde, hat ohne Rücksicht darauf Anwendung, was richtig oder falsch ist. Es mag sein, daß sich Ochoa und Smith nicht sicher sind, ob sie auf dem rechten Weg sind. Sicherlich würden sie den Wachtturm und Erwachet! nicht als ihr eigenes Gedankengut abdrucken, wenn sie glaubten, diese Zeitschriften irrten sich. Wenn die Schreiber für das Blatt Gospel Broadcast und sein Herausgeber so unsicher sind, wie können sich die Leser der Führung des Blattes anvertrauen? Leser mögen sich daraufhin fragen, wenn sie jene Artikel lesen: Stammen sie von Predigern der Kirchen Christi, wie vorgegeben wird, oder sind sie vom Wachtturm und Erwachet! abgeschrieben? Wie können Leser sich demnach auf jenes Blatt oder auf seine Schreiber oder auf seinen Herausgeber verlassen?
Christus sagte: „Seid auf der Hut vor den falschen Propheten, die zu euch in einer Schafskleidung kommen, aber inwendig sind sie raubgierige Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Niemals sammeln Menschen Weintrauben von Dornen und Feigen von Disteln, nicht wahr? Ebenso bringt jeder edle Baum edle Frucht, aber jeder faule Baum faule Frucht; ein edler Baum kann keine faule Frucht tragen, und ein fauler Baum kann auch keine edle Frucht bringen. Jeder Baum, der keine edle Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Wirklich, so werdet ihr jene Menschen an ihren Früchten erkennen.“ (Matth. 7:15-20, NW) Somit ist die Schlußfolgerung dieser Sache einfach die Anwendung dieser Regel, die durch Christus geprägt wurde. Glaubst du, literarischer Diebstahl ist eine edle Frucht von einem edlen Baum? Oder findest du, daß es eine faule Frucht von einem faulen Baum ist? Beantworte dir diese Frage selbst.
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Herodes der Grosse, ein wahnwitziger MörderDer Wachtturm 1954 | 15. März
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Herodes der Grosse, ein wahnwitziger Mörder
DIE Bibel berichtet über die verschiedenen Herrscher namens Herodes nur sehr kurz. Wenn wir die außerbiblische oder weltliche Geschichte in Betracht ziehen, um weiteren Aufschluß zu erhalten, ist es interessant und glaubensstärkend, zu bemerken, wie treffend durch diese kurzen Hinweise in der Schrift die einzelnen Personen namens Herodes charakterisiert werden.
Die verschiedenen Herrscher namens Herodes und ihre unmittelbaren Vorläufer regierten in Palästina während des größeren Teils des ersten Jahrhunderts vor Christus wie auch des 1. Jahrhunderts n. Chr. Sie waren Idumäer oder Edomiter, deren Volk die makkabäischen Fürsten der Juden im 2. Jahrhundert v. Chr. unterworfen hatte. Zu Anfang des 1. Jahrhunderts v. Chr. wurde ein
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