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Fragen von LesernDer Wachtturm 1963 | 1. Februar
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habe gesehen und habe bezeugt, daß dieser der Sohn Gottes ist.“
Das Herabkommen dieser Taube hatte den Zweck, Johannes den Täufer durch seinen Gesichtssinn davon zu überzeugen, daß Jesus der Messias, der Sohn Gottes, war. Somit muß die Taube für seine Augen ebenso wirklich gewesen sein wie die Worte: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an welchem ich Wohlgefallen gefunden habe“, für seine Ohren oder seinen Gehörsinn. — Matth. 3:17.
Diese Erscheinung des heiligen Geistes als Taube erinnert uns an die Kundgebung des heiligen Geistes zu Pfingsten, über die wir in Apostelgeschichte 2:1-4 lesen. Damals erschien der heilige Geist in Form von sichtbaren „Zungen wie von Feuer“, die sich auf jeden einzelnen der in einem Obersaal in Jerusalem versammelten 120 Jünger setzten. Diese „Zungen“ waren natürlich keine Feuerflammen, sondern nur „Zungen wie von Feuer“, denn sonst wären ja die, auf die sie sich setzten, verbrannt. Sie konnten jedoch wirklich gesehen werden, so wie Moses damals beim Dornbusch die Flammen sah, als Jehova Gott ihn berief und ihn beauftragte, sein Volk aus der Knechtschaft zu befreien. — 2. Mose 3:2.
Daß es ausgerechnet eine Taube war, sollte uns nicht befremden, da die Bibel die Taube oft erwähnt. Noah ließ eine Taube ausfliegen, und sie kehrte mit einem Olivenblatt zurück und gab dadurch zu erkennen, daß die Wasser der Flut endlich verlaufen waren. (1. Mose 8:8-12) Die beiden Liebenden im Hohenlied Salomos bezeichnen sich als Tauben. (Hohesl. 2:14; 5:12) Und Jesus sagte zu seinen Nachfolgern, sie sollten „arglos wie die Tauben“ sein. — Matth. 10:16, AB.
Wir wissen, daß Babylon — das alte und das neuzeitliche — vieles von dem, was Gott in seinem Wort niederschreiben ließ und was er mit seinen treuen Dienern tat, nachgeahmt hat. Es sollte uns daher nicht überraschen, daß es, gestützt darauf, daß Noah nach der Flut eine Taube ausfliegen ließ, die Taube zu einem religiösen Symbol machte.
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BekanntmachungenDer Wachtturm 1963 | 1. Februar
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Bekanntmachungen
JAHRBUCH UND KALENDER FÜR 1963
Schon wieder ist ein Jahr vergangen, in dem die Lobpreisung Jehovas von Land zu Land über die ganze Erde weiter ausgedehnt worden ist. Im Jahrbuch der Zeugen Jehovas für 1963 erscheint ein umfassender Bericht über die begeisternden Erfahrungen und die erfreulichen Ergebnisse, die 1962 in diesem Predigtfeldzug erzielt wurden. Dieses Buch ist für 2,50 DM (Österreich S 13; Schweiz 2.50 Fr.; Luxemburg 25 lfrs) erhältlich. Bestelle auch den schönen Kalender für 1963, der dieses Jahr zum erstenmal auch in Deutsch erscheint. Die Kosten betragen 1,25 DM (Österreich S 6.50; Schweiz 1.25 Fr.; Luxemburg 15 lfrs).
PREDIGTDIENST
Heute kommen die „anderen Schafe“ Jehovas in immer größeren Scharen herbei. Reife Christen haben die Pflicht aus diesen Menschen nicht nur treue Anbeter Jehovas, sondern auch Lehrer zu machen. Dieser Verantwortung müssen sie liebevoll nachkommen. Wieso? Erstens, weil es ein unschätzbares Vorrecht und eine Ehre ist, Gottes Mitarbeiter zu sein und an seinem wunderbaren Werk teilzuhaben, und zweitens, weil dadurch der Lehrer und der Lernende Leben erlangen. Die Zeitschrift Der Wachtturm trägt dazu bei, Menschen zu treuen Anbetern Jehovas und zu Lehrern seines Wortes zu machen. Darum empfehlen Jehovas Zeugen im Februar allen, mit denen sie in Berührung kommen, diese Zeitschrift zu abonnieren. (Jahresabonnement 5 DM; Österreich S 26; Schweiz 5 Fr.; Luxemburg 50 lfrs.)
„WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM
10. März: Nutzen ziehen aus der Unterordnung unter die obrigkeitlichen Gewalten, ferner: Gewissen und Unterordnung unter die obrigkeitlichen Gewalten, ¶¶ 1—12. Seite 69.
17. März: Gewissen und Unterordnung unter die obrigkeitlichen Gewalten, ¶¶ 13—48. Seite 76.
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