Kannst du dich noch erinnern?
Hast du die letzten Wachtturm-Ausgaben sorgfältig gelesen? Wenn ja, dann solltest du die folgenden wichtigen Gedanken wiedererkennen. Prüfe dich.
● Was bedeuten die prophetischen Worte Jesajas: „Mache das Herz dieses Volkes fett, und mache seine Ohren schwer, und verklebe seine Augen: damit es mit seinen Augen nicht sehe und mit seinen Ohren nicht höre.“?
Wie Jesajas Predigttätigkeit „diesem Volk“ bewies, daß es nicht geheilt werden wollte und nicht verstehen wollte, ja daß es zu selbstsüchtig war, um sogar einen guten Lehrer zu verstehen und von ihm zu lernen, so beweist auch die Königreichspredigttätigkeit heute, daß die Menschen ihre Augen und Ohren geschlossen haben und in ihrer Selbstsucht nicht verstehen wollen, bis das Unglück kommt. — S. 209—211.a
● Was muß eine Frau tun, um von ihrem Mann geliebt zu werden?
Sie muß die Eigenschaften entwickeln, die einem guten Herzen entspringen: ein frohes Gemüt, Ausgeglichenheit, Bescheidenheit, Freundlichkeit, zärtliche Zuneigung, Verständnis. — S. 227.
● Was ist der Geist der Welt?
Die unter den Menschen vorherrschende Gesinnung oder Neigung, von der die von Satan beherrschte Welt beeinflußt wird. — S. 249.
● Wie spricht Gott heute zu uns?
Was Gott durch die Engel, durch seine Propheten und durch seinen Sohn sprach, ließ er in der Bibel niederschreiben. Durch sie und durch seine Organisation spricht er heute zu uns. — S. 262, 263.
● Wieso kann gesagt werden, alle Zeugen Jehovas seien Vollzeitdiener Gottes?
Weil alles, was sie tun, von ihrem Gottesdienst beeinflußt wird. — S. 272.
● Wer sind die Töchter Groß-Babylons?
Die verschiedenen religiösen Sekten der Christenheit und des Heidentums, die ihre Mutter nachahmen und ebenfalls mit den Königen der Erde Hurerei treiben. Da sie alle zur babylonischen Familie gehören, bilden sie das Weltreich der falschen Religion. — S. 283.
● Was entspricht heute dem starken Simson?
Die als „treuer und verständiger Sklave“ bezeichnete Organisation wahrer, ergebener und gesalbter Christen. — S. 298.
● Warum betete Simson um Kraft, damit er sich nur für eines seiner Augen, nicht für beide, an den Philistern rächen könne?
Simson schrieb offenbar den Verlust eines seiner Augen seinem Mangel an Wachsamkeit in seinem Verhältnis mit Delila zu, den Verlust des anderen dagegen legte er den Philistern zur Last. — S. 308.
● Warum ist das Bestreben, den Schein wahren zu wollen, unchristlich?
Weil es einer Lüge gleichkommt und man dadurch zeigt, daß man nicht gewillt ist, sich zurechtweisen zu lassen oder sich zu verbessern. Wenn wir gegenüber unserem Gott, gegenüber unseren Brüdern und gegenüber uns selbst ehrlich sind, geben wir unsere Sünden und Fehler zu. — S. 317, 318.
● Wie kann man sich vor dem Gefühl der Einsamkeit schützen?
Durch sinnvolle Arbeit; indem man sich für andere interessiert; indem man anderen geistig hilft; durch das Gebet. — S. 323, 324.
● Wieso wissen wir, daß Gott das Böse beseitigen wird?
Er hat wiederholt verheißen, es zu tun, und seine Handlungsweise in der Vergangenheit beweist, daß er es tun wird. — S. 325, 326.
● Wer stellte zu der Zeit, als Jesus das Gleichnis vom Reichen und von Lazarus darlegte, den Reichen dar und wer den Lazarus?
Der Reiche stellte die geldliebenden Pharisäer dar, zu denen Jesus gerade gesprochen hatte, also die Klasse der religiösen Führer. Der Bettler Lazarus stellte vor allem die armen und in geistiger Hinsicht vernachlässigten Juden dar, die von der Oberschicht verachtet wurden. — S. 370, 371.
● Was meinte Jesus, als er sagte: „Viele aber, die Erste sind, werden Letzte sein, und die Letzten Erste.“?
Die Jünger Jesu, die in den Augen der selbstsüchtigen Religionsführer der Juden die letzten waren, von denen diese erwartet hätten, daß sie einen Thron in Gottes Königreich empfangen würden, wurden die ersten, die diese Gunststellung erlangten; durch die Veränderung der Sachlage wurden die „Ersten“ unter den Juden die „letzten“, die den Groschen annahmen; die meisten lehnten ihn ab und kamen daher für die Königreichsvorrechte nicht in Frage. — S. 426, 427, 434.
● Was stellt der in Jesu Gleichnis vom Groschen erwähnte Groschen dar?
Das Vorrecht und die Ehre, ein Glied des geistigen Israel zu sein und als ein vom Geist gesalbter Gesandter des messianischen Königreiches Gottes zu dienen. — S. 433, 440.
[Fußnote]
a Alle Seitenzahlen beziehen sich auf den Wachtturm-Jahrgang 1967.