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Von einem „Groschen“ dankbar Gebrauch machenDer Wachtturm 1967 | 15. Juli
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37. Begnügten sie sich also damit, nur den „Groschen“ zu empfangen, und wie kam ihre Einstellung zu den „letzten“ Arbeitern zum Ausdruck?
37 Sie erwarteten von Gott als Lohn mehr als den heiligen Geist und dessen Wundergaben sowie die damit verbundenen Königreichsvorrechte. Sie erwarteten also mehr als den symbolischen „Groschen“. Diese „ersten“ Arbeiter murrten daher gegen den Eigentümer des „Weingartens“ und sträubten sich, nur den „Groschen“ anzunehmen, wie es wahrscheinlich auch der reiche junge Vorsteher im Gegensatz zum Apostel Petrus getan hatte. Ihr Murren und ihr Widerwille zeigte sich in der Verfolgung der Jünger Christi, der „letzten“ Arbeiter, die für die Arbeit im „Weingarten“ eingestellt worden waren. — Matth. 20:10-12.
38. Was zeigt, ob diese „ersten“ Arbeiter alle den „Groschen“ ablehnten, und in Verbindung womit wollten einige weiterhin lieber arbeiten?
38 Einige Tempel-Leviten, unter anderem auch Joseph Barnabas von Zypern, nahmen den „Groschen“ an. (Apg. 4:36, 37) Und nachdem die zwölf Apostel eingesperrt und vom Sanhedrin in Jerusalem verhört worden waren, weil sie den „Groschen“ im Dienste Gottes gebraucht hatten, „wuchs das Wort Gottes weiterhin“, wie uns der Bericht nach Apostelgeschichte 6:7 zeigt, „und die Zahl der Jünger mehrte sich in Jerusalem fortgesetzt sehr; und [auch] eine große Menge Priester begann dem Glauben gehorsam zu sein“. Sogar Saulus von Tarsus, ein vertrauter Freund des jüdischen Hohenpriesters, nahm den „Groschen“ an, obwohl er ein Pharisäer war. (Apg. 9:1-22; Phil. 3:4-6) Die meisten dieser „ersten“ Arbeiter oder dieser religiösen Führer der Juden setzten jedoch ihre Arbeit in Verbindung mit den religiösen Vorrechten, die sie bis dahin im natürlichen Israel genossen hatten, fort und erhielten regelmäßig die ihnen nach dem Gesetz Moses zustehenden Einkünfte. Sie lehnten den „Groschen“ ab.
39. Wie lange behielten sie diese Form des Gottesdienstes bei? Wovon machten die Jünger Jesu jedoch weiterhin Gebrauch?
39 Sie behielten diese Form des Gottesdienstes bis zum Jahre 70 u. Z. bei. Dann wurde ihnen ihr Tempel in Jerusalem genommen. Sie verloren ihre Stellungen dort; die Römer kamen und ‘nahmen ihnen sowohl ihre Stätte als auch ihre Nation weg’, nicht etwa, weil sie Jesus Christus angenommen, sondern weil sie ihn verworfen und den „Groschen“ abgelehnt hatten. (Joh. 11:47, 48) Ihr Auge blickte böse, weil Jehova Gott gut zu den Jüngern Jesu Christi war. Die Jünger, auch der Apostel Johannes, fuhren fort, von ihrem „Groschen“ Gebrauch zu machen, um trotz Verfolgung dem Königreich Gottes zu dienen und schließlich ewiges Leben zu erlangen. — Mark. 10:29, 30; Offb. 1:9.
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Die neuzeitliche Erfüllung des „Groschens“Der Wachtturm 1967 | 15. Juli
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Die neuzeitliche Erfüllung des „Groschens“
1. Warum muß sich aufgrund der Geschehnisse zu Pfingsten des Jahres 33 u. Z. das Gleichnis vom „Groschen“ noch endgültig erfüllen?
WAS vor neunzehnhundert Jahren den Arbeitern im „Weingarten“ der damaligen Nation Israel widerfuhr, ist in diesen letzten Tagen auch der sogenannten Christenheit widerfahren. Die unter dem mosaischen oder dem Gesetzesbund stehende Nation Israel, der damalige „Weingarten“, war ein Vorbild; viele ihrer Erfahrungen waren prophetische „Schatten“ künftiger Dinge. (1. Kor.
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