-
„Der Weg des Lebens“ oder „der Weg des Todes“ — Wofür entscheidest du dich?Der Wachtturm 1979 | 1. Dezember
-
-
himmlischen König Israels. Dies war der „Weg des Lebens“, wohingegen die von den jüdischen Patrioten erwählte ungehorsame Handlungsweise der „Weg des Todes“ war.
31. Welchem Ereignis im ersten Jahrhundert ähnelt dieser Fall?
31 Ähnlich verhielt es sich mit den christianisierten Juden des ersten Jahrhunderts unserer Zeitrechnung. Jesus Christus sagte voraus, daß die wieder aufgebaute Stadt Jerusalem von den römischen Heeren vernichtet werde, die er als das „abscheuliche Ding, das Verwüstung verursacht“, bezeichnete (Matth. 24:15).
32. Welche Anweisungen gab Jesus folglich seinen treuen Nachfolgern?
32 Daher wies Jesus seine treuen Nachfolger an: „Dann wird das Ende kommen. Wenn ihr daher das abscheuliche Ding, das Verwüstung verursacht, von dem Daniel, der Prophet, geredet hat, an heiliger Stätte stehen seht (der Leser wende Unterscheidungsvermögen an), dann sollen die, die in Judäa sind, in die Berge zu fliehen beginnen. Wer auf dem Hausdach ist, steige nicht hinab, um die Güter aus seinem Hause zu holen; und wer auf dem Felde ist, kehre nicht ins Haus zurück, um sein äußeres Kleid mitzunehmen ...; denn dann wird große Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein, noch wieder geben wird. Tatsächlich, wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden“ (Matth. 24:14-22).
33. Wie wirkte es sich zwischen den Jahren 66 und 70 u. Z. aus, den Anweisungen Jesu zu gehorchen bzw. sie zu mißachten?
33 Die gläubigen Judenchristen gehorchten dieser Anweisung ihres Herrn. Nachdem sich die römischen Legionen nach ihrem erfolglosen Angriff auf Jerusalem und seinen Tempel im Jahre 66 u. Z. zurückgezogen hatten, verließen die gefährdeten Christen die gesamte Provinz Judäa. Sie waren keine Verräter an der jüdischen Sache. Sie gehorchten ihrem Führer Jesus Christus, und so war der Lauf, den sie sich wählten, der „Weg des Lebens“. Patriotische Juden erwählten sich den „Weg des Todes“. 1 100 000 von ihnen kamen um, als die römischen Legionen unter General Titus Jerusalem im Jahre 70 u. Z. zerstörten.
34. Auf welche Seite werden alle, die in einer neuen Ordnung leben möchten, unverzüglich fliehen?
34 Was werden wir angesichts dieser Beispiele aus der Geschichte tun? Wir leben in der Zeit, die von den Jüngern Christi als der „Abschluß des Systems der Dinge“ bezeichnet wurde. Die unvergleichliche „große Drangsal“, die über die Welt kommen wird und die durch die Zerstörung Jerusalems vorgeschattet wurde, wird über „diese Generation“ kommen. Jetzt kommt es darauf an, den „Weg des Lebens“ oder den „Weg des Todes“ zu wählen. Die Jeremia-Klasse hat den „Weg des Lebens“ gewählt. Sie weist auch darauf hin, daß andere das gleiche tun können. Alle, die in einer gerechten neuen Ordnung ewiges Leben erlangen möchten, werden, ohne weiter zu zögern, die von Gott gebotene Gelegenheit wahrnehmen und den „Weg des Lebens“ wählen. Sie werden auf die Seite der Hinrichtungsstreitkräfte Jehovas fliehen (Matth. 24:3, 34).
-
-
‘Die Stirn einer Ehefrau, die Prostitution begeht’Der Wachtturm 1979 | 1. Dezember
-
-
‘Die Stirn einer Ehefrau, die Prostitution begeht’
VON der Stadt Jerusalem wird wegen ihres schamlosen Götzendienstes gesagt, sie habe die „Stirn einer Ehefrau ..., die Prostitution begeht“ (Jer. 3:3). Das bedeutet, daß Jerusalem so frech und schamlos war wie eine Ehebrecherin. Ihre treulosen Taten waren ihr gewissermaßen — für alle sichtbar — auf die Stirn geschrieben.
-