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Fragen von LesernDer Wachtturm 1962 | 1. Juni
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Fragen von Lesern
● Wie sind der Text in Lukas 21:25, 26 und die ähnlichen Worte in Matthäus 24:29 zu verstehen? Sind sie buchstäblich oder sinnbildlich aufzufassen? — C. S., Vereinigte Staaten.
Lukas 21:25, 26 (NW) lautet: „Auch werden Zeichen sein an Sonne und Mond und Sternen und auf der Erde Ängste der Nationen, die wegen des tosenden Meeres und seiner Brandung weder aus noch ein wissen, während den Menschen die Sinne schwinden vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über die bewohnte Erde kommen; denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden.“
In Matthäus 24:29 (NW) lesen wir: „Unmittelbar nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird sein Licht nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden.“
Diese Texte sind in erster Linie buchstäblich zu verstehen. Warum? Weil uns der Zusammenhang zu dieser Annahme zwingt. Die heutigen Ereignisse beweisen deutlich, daß sich die prophetischen Worte in Lukas 21:10, 11 (NW) buchstäblich erfüllen: „Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich; und es wird große Erdbeben geben und an verschiedenen Orten Seuchen und Lebensmittelknappheit.“ Demnach müßten auch die übrigen Worte des 11. Verses buchstäblich verstanden werden: „Und es werden sich erschreckende Erscheinungen und große Zeichen vom Himmel her einstellen.“ Mit diesen „erschreckenden Erscheinungen“ und „großen Zeichen“ sind ohne Zweifel die gleichen Dinge gemeint wie in Lukas 21:25, 26 und Matthäus 24:29: sichtbare, physikalische Störungen am buchstäblichen Himmel. Das heißt jedoch nicht, daß diese Prophezeiungen nicht auch sinnbildlich ausgelegt werden könnten, aber diese Auslegung kommt an zweiter Stelle oder ist von untergeordneter Bedeutung. Im Buch „Dein Wille geschehe auf Erden“ (Seite 320) wird übrigens auf die erste Bedeutung dieser Prophezeiung hingewiesen.
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BekanntmachungenDer Wachtturm 1962 | 1. Juni
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Bekanntmachungen
PREDIGTDIENST
Jesus bezeichnete in seiner Bergpredigt jene als „glücklich“, die ihre geistigen Bedürfnisse erkennen, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten und einem Weg des Friedens folgen. Die Glieder der Neuen-Welt-Gesellschaft sind heute glücklich. Zu ihrer Freude tragen viele Dinge bei. Welche Freude ist es doch zum Beispiel, die Wahrheit der Bibel zu kennen, die Hoffnung zu haben, ewig in der bevorstehenden neuen Welt leben zu dürfen, und zu sehen, wie heute eine große Menge Menschen guten Willens in die Hürde der neuen Welt eingesammelt wird. Diese Freude treibt sie auch an, ihr Werk unentwegt fortzusetzen. Im Juli tun sie es, indem sie den Menschen das Buch Auch du kannst Harmagedon überleben und in Gottes neue Welt gelangen (Beitrag 2 DM; Schweiz 2.50 Fr.; Österreich S 13; Luxemburg 25 lfrs) anbieten, um ihnen Gelegenheit zu geben, am Glück der Neuen-Welt-Gesellschaft teilzuhaben.
BEZIRKSVERSAMMLUNGEN „MUTIGE DIENER GOTTES“
Wie bereits mitgeteilt, veranstaltet die Wachtturm-Gesellschaft diesen Sommer in mehreren Städten Bezirksversammlungen. Sie stehen unter dem zeitgemäßen Motto „Mutige Diener Gottes“. Den Höhepunkt des dreitägigen Programms bildet der öffentliche Vortrag am Sonntag. Versäume nicht, einer dieser Versammlungen beizuwohnen!
29. Juni bis 1. Juli: Graz (Österreich), Straubing, Ulm
6.—8. Juli: Reutlingen, Saarbrücken, Klagenfurt (Österreich)
13.—15. Juli: Neumünster, Kassel, Basel (Schweiz), Salzburg (Österreich)
20.—22. Juli: Hof, Bremen, Esch s/Alzette (Luxemburg), Genf (Schweiz)
27.—29. Juli: Essen, Wuppertal
3.—5. August: Minden, Berlin
10.—12. August: Karlsruhe, Münster
24.—26. August: Bregenz (Österreich)
31. Aug. bis 2. Sept.: Wien (Österreich)
„WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM
8. Juli: „Prüft beständig, was ihr selbst seid“. Seite 329.
15. Juli: Beweise, was du bist — übernimm Verantwortung! Seite 336.
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