Wachsam sein gegenüber unserer Verantwortung
„Der einsichtig handelnde Sohn sammelt im Sommer ein; der schändlich handelnde Sohn gibt sich während der Erntezeit dem Schlafe hin.“ — Spr. 10:5, NW.
1. Welches Lebensziel hat jeder Christ?
HAST du je ernstlich über dein Lebensziel in Verbindung mit Gott und deiner Verantwortung gegenüber deinem Schöpfer nachgedacht? Viele Menschen verfallen der täglichen Gewohnheit, sich den Lebensunterhalt zu verdienen, Kinder aufzuziehen und Vorsorge für die alten Tage zu treffen, ohne jemals zu überlegen, was sie tun könnten, um Gott Dienst darzubringen. Jesus aber war wachsam, um Gottes Willen zu tun. Er begnügte sich nicht damit, sich häuslich niederzulassen und als Zimmermann einen guten Lebenswandel zu führen und Kinder aufzuziehen, denn er wußte, daß Gott mehr von ihm forderte. Seinen Nachfolgern sagte er, sie sollten Gott mit ihrem ganzen Herzen und Sinn, ihrer ganzen Seele und Kraft und ihren Nächsten wie sich selbst lieben. Er betrachtete diese Anforderung, Gott ganzherzig zu dienen, nicht als eine schwere Last, sondern sagte, sie sei leicht, wenn man sie aus der innigen Liebe heraus trage, die einer Erkenntnis des Schöpfers entspringe.
2. Inwiefern hat die Christenheit verfehlt, den vielen zu helfen, dieses Ziel zu erreichen?
2 Viele aufrichtige Menschen haben den Wunsch, Gott zu dienen, aber sie fragen sich, was sie tun können und wie sie es tun können. Kürzlich äußerte ein junger Mann den Wunsch, den Predigtdienst aufzunehmen. Als dessen Eltern die Sache mit ihrem Geistlichen besprachen, fanden sie, daß die Ausbildungskosten höher zu stehen kämen, als sie es sich leisten konnten, und daher gab der Jüngling den Gedanken, sein Leben in den Dienst Gottes zu stellen, auf. Bei einer anderen Gelegenheit sagte eine Frau, die schon vorgerückten Alters ist, zu einem der Zeugen Jehovas, sie freue sich darauf, in wenigen Jahren in den Ruhestand zu treten, um dann noch etwas Zeit im Dienste Gottes verbringen zu können. Was aber ist von allen verflossenen Jahren zu sagen, in denen sie die Liebe, die sie zu Gott und ihrem Nächsten hat, hätte bekunden können, Jahre, die verlorengingen, weil die Christenheit die Leute gelehrt hat, Hörer statt Täter des Wortes zu sein? Jesus besuchte kein Religionsseminar, um sich dort viele Jahre ausbilden zu lassen, ehe er den Dienst für seinen himmlischen Vater aufnahm, noch forderte er das von denen, die ihm heute nachfolgen. Ohne Frage war er ein fleißiger Erforscher der Bibel, denn im Alter von zwölf Jahren überraschte er durch sein Wissen die religiösen Ältesten in Jerusalem, fand es aber nicht für nötig, dem traditionsgebundenen Studium der Schriftgelehrten oder Pharisäer zu folgen, um Jehova zu dienen.
3. An welchem Werk, das Jesus begann, können wir jetzt teilhaben?
3 Was tat Christus, was wir auch heute im Dienste Gottes tun können? Nach seinen eigenen Worten (Lukas 4:18, 19) verkündete er den Armen eine gute Botschaft und predigte den Gefangenen die Freilassung und den Blinden eine Wiederherstellung des Augenlichts. Durch seinen aktiven Predigtdienst bekundete er sowohl seine Liebe zu Gott als auch seine Liebe zu seinem Nächsten. Sollten wir weniger tun? Wenn jemand das Gebet betet, das Jesus seine Jünger lehrte: „Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf der Erde“, so zeigt er damit an, daß er der Zeit entgegenblickt, in der er sehen wird, wie unter der Millenniumsherrschaft Christi Gottes Wille auf Erden geschehen wird. Und da du darum betest, solltest du froh sein, den Worten gemäß zu handeln, die Jesus zu seinen Nachfolgern sprach: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird gepredigt werden auf der ganzen bewohnten Erde, allen Nationen zu einem Zeugnis.“ Dies ist eine gute Botschaft, die wir den geistig hungernden Menschen in jedem Lande verkündigen können. Durch unseren Königreichsdienst können wir religiöse Gefangene vom Joch der Knechtschaft, unter dem sie stehen, befreien und die Augen ihres Verständnisses für die Wahrheit öffnen. (Gal. 5:1; Eph. 1:18) Ja, auch du kannst im Verein mit Jehovas Zeugen am Predigtwerk teilnehmen, seist du nun jung oder alt, seist du Mann oder Frau, reich oder arm, ungeachtet des Rassenunterschiedes. Jehova gibt Menschen von allen Arten die gleiche Arbeit zu tun.
DIE PFLICHT, AM DIENSTE TEILZUNEHMEN
4. Wie dachte Paulus über den Predigtdienst?
4 Es obliegt uns tatsächlich eine Pflicht, am Predigtdienste teilzunehmen. So dachte der Apostel Paulus darüber, als er sprach: „Wenn ich nun die gute Botschaft verkündige, so ist das kein Grund, mich zu rühmen, denn eine Verpflichtung liegt auf mir. Tatsächlich, wehe mir, wenn ich die gute Botschaft nicht verkündigte! Wenn ich es freiwillig tue, so empfange ich Lohn, aber wenn ich es gegen meinen Willen tue, so bin ich dessenungeachtet mit einem Verwalteramt betraut.“ (1. Kor. 9:16, 17, NW) Vielleicht dachte Paulus daran, daß Jesus die Worte Jesajas (Jesaja 61:1, 2) auf sich und seinen Predigtdienst angewandt hatte. Jesaja hatte prophetisch gesagt: „Der Geist des Herrn, Jehovas, ist auf mir, weil Jehova mich gesalbt hat, um den Sanftmütigen frohe Botschaft zu bringen.“ Nun hatte Paulus ebenfalls Gottes Geist zu demselben Zweck erhalten. Er wußte, daß er, um ein wahrer Christ zu sein, Jesu Fußstapfen folgen und das gleiche Werk tun mußte, das Christus getan hatte. Oder vielleicht dachte er an die letzten Anweisungen, die Jesus seinen Jüngern erteilt hatte: „Geht daher hin und macht zu Jüngern Menschen aus allen Nationen und tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie, alle Dinge zu beachten, die ich euch geboten habe.“ (Matth. 28:19, 20, NW) Ohne Zweifel erkannte Paulus, daß er ein Werk durchzuführen hatte, und das gleiche gilt besonders Christen, die heute, in der Zeit des Endes, leben.
5. Was zeigt, daß alle am Predigtdienst teilhaben sollten?
5 Einige erheben aber den Einwand: „Schließlich war er ja ein Apostel. Heute verrichtet unser Geistlicher diesen Dienst, nicht wir!“ Sie vergessen dabei, daß Paulus auch Zeltmacher war. Er war ein Arbeiter wie jeder andere. Einige der Jünger waren Fischer, einer war ein Steuereinnehmer, einer ein Arzt, doch das hielt sie nicht davon ab, am Predigtdienste teilzunehmen und wenigstens während eines Teiles ihrer Zeit Verkündigungsdienst zu leisten. In der Tat, alle ersten Christen nahmen am Dienste aktiv teil, wie dies aus dem Bericht in Apostelgeschichte 8:1-4 (NW) hervorgeht. Es sei an die Zeit erinnert, in der Stephanus zu Tode gesteinigt wurde. „Eine schwere Verfolgung [setzte] gegen die Versammlung ein, die sich in Jerusalem befand; alle, ausgenommen die Apostel, wurden in die Landschaften von Judäa und Samaria zerstreut.“ Was taten dann jene ersten christlichen Männer und Frauen? „Jene indes, die zerstreut worden waren, zogen durchs Land und verkündigten die gute Botschaft des Wortes.“ Sie sagten nicht, weil die Apostel immer noch in Jerusalem weilten, sie könnten jetzt nichts anderes tun als abwarten, bis jemand herkommen und ihnen predigen würde. Vielmehr nahm jeder einzelne in der Versammlung die wunderbare Gelegenheit wahr, die sich ihm im Dienste Gottes bot, und sprach daher zu allen, mit denen er zusammentraf, über das, was er glaubte. Auf diese Weise breitete sich das Christentum aus, denn jeder Gläubige nutzte die Zeit aus, um aus Menschen von allen Nationen Jünger zu machen, und er lehrte sie und taufte sie dann. Heute magst du als Angestellter, als Zimmermann oder als Taxichauffeur arbeiten, doch ergeht an dich die Frage: Bist du ein Christ? Wenn ja, dann mußt du Dienst tun, um dich in Tat und Wahrheit und nicht nur dem Namen nach als ein Christ zu erweisen.
CHRISTLICHE LIEBE BEKUNDEN
6. Führe einige Anforderungen an, die an einen wachsamen Diener Gottes gestellt werden.
6 Ohne Frage muß jemand, der vor Gott gut dastehen möchte, Gott durch seinen persönlichen Wandel Ehre bereiten. Paulus hob dies in Römer 13:8-14 (NW) hervor. Er legte Nachdruck auf Liebe zum Nächsten, indem er zeigte, daß Liebe eine Erfüllung des „Gesetzes“ sei, denn, wer die richtige Liebe zu seinem Nächsten habe, der werde nicht Ehebruch begehen, nicht morden, nicht stehlen, nicht etwas, was diesem gehöre, begehren und ihm auch sonst nichts Böses zufügen. Wer solche Dinge tut, schläft bezüglich der Anforderungen, die Gott an ihn stellt. Paulus schrieb: „Die Stunde für euch ist schon da, aus dem Schlafe zu erwachen, denn jetzt ist unsere Errettung näher als zu der Zeit, in der wir Gläubige wurden. Die Nacht ist weit vorgerückt; der Tag hat sich genaht. Laßt uns daher die Werke ablegen, die zur Finsternis gehören, und laßt uns die Waffen des Lichts anlegen. Wie am Tage laßt uns einen guten Wandel führen: nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen, nicht in unerlaubtem Verkehr und losem Wandel, nicht in Streit und Eifersucht, sondern zieht den Herrn Jesus Christus an und plant nicht im voraus für die Begierden des Fleisches.“ Wenn wir uns stets liebevoll benehmen und so wandeln, als ob wir uns in vollem Tageslicht vor den Blicken aller bewegten, werden wir niemals Ursache haben, etwas zu bedauern. Die geistige Finsternis, die sich über die alte Welt ausbreitet und ihre bedenklichen Geschäftstaktiken und ihren losen Wandel zudeckt, hat eine anschwellende Flut gesetzloser Taten begünstigt. Ein Christ muß solche Dinge meiden, indem er sich mit den Waffen des Lichts ausstattet. Paulus erwähnte einige von diesen: „Was aber uns betrifft, die dem Tage angehören, laßt uns bei Sinnen bleiben, angetan mit dem Brustschild des Glaubens und der Liebe und als Helm mit der Hoffnung auf Rettung; denn Gott hat uns nicht für den Zorn bestimmt, sondern, um Rettung zu erlangen durch unseren Herrn Jesus Christus.“ — 1. Thess. 5:8, 9, NW.
7. Wie kann jemand, der im Glauben schwach ist, gestärkt werden?
7 Dieser Brustschild des Glaubens und die Hoffnung auf Rettung, die wir haben, werden während einiger Zeit erworben. Zuerst mögen unser Glaube und unsere Hoffnung schwach sein. Aber durch ein Studium der Bibel und durch die Gemeinschaft mit reifen christlichen Brüdern werden sie auferbaut und gestärkt, und wir gelangen zu dem Verständnis, daß Gott nicht viele Wege der Rettung hat, sondern nur einen Weg, der über Jesus Christus geht, und wir können anderen helfen, dies zu erkennen, indem wir die geistigen Waffen des Lichts benutzen. Unsere Verantwortung gegenüber Gott ist größer als einfach nur die Pflicht, einen guten Lebenswandel zu führen, indem wir leben und leben lassen und niemandem Schaden zufügen. Viele Menschen, die keinen Glauben an Jehova Gott oder Christus Jesus haben, erkennen die Weisheit, die in einer Gesetzessammlung steckt, welche auf hohen moralischen und ethischen Grundsätzen beruht, aber sie sind nicht wachsam, was den Dienst für Gott betrifft. Wir sollten an dem interessiert sein, was Gott von uns fordert, und sollten das kennenlernen, was wir nach seinem Wunsche wissen sollen, und sollten das tun, was er von uns getan haben will, und so unserer Pflicht, dem zu dienen, dem wir das Leben verdanken, nachkommen. Je mehr wir die Bibel studieren, um so größer wird unsere Wertschätzung für die Tatsache, daß wir etwas tun können, um Jehova zu dienen und so unsere Liebe zu ihm durch unsere ausschließliche Ergebenheit zu bekunden. — Eph. 5:3-14.
8. Weshalb und wie sollte man dem Nächsten Liebe erweisen?
8 Liebe zu unserem Nächsten zu bekunden gehört zu unserem Gottesdienst. Sie äußert sich bei den meisten Menschen auf ganz natürliche Art, wenn sie jemanden in Gefahr sehen, den sie vor der Gefahr warnen oder für den sie etwas tun wollen, was zu seiner Rettung getan werden kann. Gerade das tun wir, wenn wir uns am Königreichsdienste beteiligen. Da wir das Zeichen der Gegenwart des Meisters in den beängstigenden Weltkatastrophen der jüngsten Jahre erkennen und an der weltweiten Verkündigung der guten Botschaft teilnehmen, ehe das vollständige Ende über dieses alte System in Harmagedon hereinbricht, helfen wir anderen, auf den Weg der Sicherheit zu gelangen. Hält dich, wenn du eine Erkenntnis dieser Wahrheiten und Liebe zu Gott hast, noch etwas davon zurück, andere an deiner Erkenntnis teilhaben zu lassen? Wer anderen die Wahrheit eifrig mitteilt und sich beim emsigen Predigen von Gottes Geist leiten läßt, ist eine glückliche, geistig wache Person. Er erlebt die Worte des Apostels Paulus: „Freut euch allezeit. Betet unablässig. Danksaget in Verbindung mit allem. Denn dies ist der Wille Gottes in Einheit mit Christus Jesus, euch betreffend. Löscht das Feuer des Geistes nicht aus.“ — 1. Thess. 5:16-19, NW.
9. Was hält einige davon ab, geistige Schätze zu erhalten?
9 Achan ist ein Beispiel eines Menschen, der nicht Liebe zum Nächsten bekundete, sondern statt dessen seine eigenen Interessen an die erste Stelle setzte. Weil er dem zuwiderhandelte, von dem er wußte, daß Gott es von ihm forderte, indem er „das Silber und den Mantel und die goldene Stange“ zu persönlichem Gebrauch stahl, entzog Jehova dem Heere Israels seine Unterstützung, und es wurde in der Schlacht von den Männern von Ai geschlagen. (Jos. 7:1-24) Einige verfolgen heute einen ähnlichen Lauf. Sie suchen sich Schätze der gegenwärtigen Welt aufzuhäufen und werden so Sklaven des Materialismus. Sie beginnen, für die Begierden des Fleisches im voraus zu planen, statt von Herzen den geistigen Kriegszug zu fördern und dahin zu wirken, in Jehovas Gunst zu bleiben. Sie widmen immer mehr Zeit und Kraft der weltlichen Arbeit, um noch mehr Getreide in ihre Scheunen und Gold in ihre Bankgewölbe einzusammeln. Das hat zur Folge, daß sie sich nicht regelmäßig am Predigtdienste beteiligen. Sie verpassen Versammlungen und können keine Zeit finden, um zu studieren und sich so für ein Dienstamt in der Versammlung als tauglich zu erweisen, und schließlich werden sie finden, daß sie der geistigen Wohlfahrt verlustig gegangen sind und vielleicht sogar ihres eigenen Lebens und auch des Lebens ihrer Angehörigen. Sie vergessen, daß die Schätze, die sie sparen, eines Tages auf die Straßen geworfen werden. Der wahre Schatz, den sie übersehen, beruht darin, Jehova zu dienen und Menschen guten Willens zu einem Verständnis der Wahrheit zu verhelfen.
10. Warum sollten wir Lehrer sein?
10 Darum sagte Paulus: „In der Tat, obwohl ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, benötigt ihr wieder jemanden, der euch … von Anfang an lehrt.“ (Heb. 5:12, NW) Das ist das Werk des Lehrens, auf das Jesus Nachdruck legte, um Jünger aus Menschen aller Nationen zu machen. Wenn du das Empfinden hast, Paulus spreche zu dir, weil du die Wahrheiten der Bibel kennst, sie aber noch niemanden sonst gelehrt hast, dann versuche, ein Studium der Bibel mit deinen Angehörigen oder mit deinen Freunden einzurichten. Wähle zu diesem Studium eines der vielen Hilfsmittel der Gesellschaft, wie „Diese gute Botschaft vom Königreich“, „Gott bleibt wahrhaftig“ oder Vom verlorenen Paradies zum wiedererlangten Paradies. Betrachte die Fragen zu jedem Abschnitt und lies und besprich die erwähnten Schrifttexte. Du wirst feststellen, daß dies die beste Methode ist, selbst viel zu lernen, indem du einer Person etwas zu erklären und sie zu lehren suchst. Du wirst gut studieren müssen, um vorbereitet zu sein, doch kannst du es tun, wenn du willig bist. Nimm die Verantwortung, Menschen guten Willens, die die Wahrheit ebenfalls lieben, beizustehen, auf dich. Denke daran, daß die Ernte groß ist und der Arbeiter wenige sind. Auch du kannst mithelfen; auf diese Weise wirst du deiner Verantwortung sowohl gegenüber Gott wie auch gegenüber deinem Nächsten nachkommen. — Matth. 9:37, 38.
11. Wer läßt sein Licht leuchten?
11 Jesus hob die Notwendigkeit, im Interesse der reinen Anbetung wach zu bleiben und das Licht der Wahrheit leuchten zu lassen, in dem Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen hervor. (Matth. 25:1-12) Er sah die Klasse des treuen Sklaven voraus, die das Licht der Wahrheit leuchten lassen und auf den Zeitpunkt (1918) achten würde, zu dem der Bräutigam als Richter zum Tempel käme. Ihre Lampen waren voll Freudenöl, das man im Dienste Jehovas empfängt. Bei einer anderen Gelegenheit sagte Jesus, seine Diener seien das Licht der Welt. Dieses Licht der Wahrheit hilft nun Tausenden von Menschen guten Willens jedes Jahr, aus der Finsternis der Lehren der falschen Religion herauszukommen. Von den Religionsführern seiner Tage sprechend, wies Jesus auf deren verfinsterten Zustand hin und nannte ihn Blindheit, wenn er sagte: „Blinde Leiter sind sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in eine Grube fallen.“ — Matth. 15:14, NW.
12. Ist irgendein Glaube richtig, oder was ist zur Rettung nötig?
12 Ebenso glauben viele Menschen, es sei nicht so wichtig, ob sie diesem oder jenem Glauben folgen, solange sie nur an etwas glauben. Dabei sprechen sie so wie jemand, der an einer unheilbaren Krankheit dahinsiecht und sagt, es komme nicht darauf an, was für ein Heilmittel er versuche oder zu welchem Arzt er gehe, wenn er nur irgend etwas tue. Auch wenn ein solcher dann stirbt, entschuldigt man ihn damit, daß er doch wenigstens etwas versucht habe, das sei das Wichtige, und er habe seinem Arzt vertraut. Die ausschlaggebende Frage aber lautet: Wurde er wieder gesund? Das gleiche ist mit Bezug auf die Religion zu sagen. Ausschlaggebend ist nicht, daß jemand irgendeinen Glauben hat, sondern wichtig ist, ob er dadurch Leben erlangt. In Römer 10:2 (NW) lesen wir: „Denn ich lege für sie das Zeugnis ab, daß sie Eifer für Gott haben, doch nicht gemäß genauer Erkenntnis.“ Jesaja sprach kraftvoll gegen die falsche Anbetung und nannte die falschen Leiter schlummernde Hunde, „Hirten, die keine Einsicht kennen“. (Jes. 56:11, Zunz) In dieser Zeit des Endes lassen sie noch immer keinen Warnruf erschallen. Sie suchen die Wunden der Welt zu überkleben, indem sie für das Gelingen politischer Bestrebungen, zum Beispiel jener der Vereinten Nationen, beten, statt ihren Herden zu sagen, daß Gottes Königreich die einzige Hoffnung ist. Mögen wir, statt uns selbst dem Schlafe hinzugeben, wachsam bleiben und die Warnung ergehen lassen. Wir können das tun, was Paulus sagte: „Denn wenn du dieses ‚Wort in deinem Munde‘, daß Jesus der Herr ist, öffentlich kundtust und in deinem Herzen glaubst, daß Gott ihn von den Toten auferweckte, wirst du errettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man zur Gerechtigkeit, mit dem Munde aber legt man eine öffentliche Erklärung zur Errettung ab … Denn ‚jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird errettet werden‘.“ — Röm. 10:9, 10, 13, NW.
HINGABE AN GOTT BRINGT VERANTWORTUNG MIT SICH
13. Was sollte Hingabe an Gott für einen Christen bedeuten?
13 Wenn wir im Herzen Glauben üben, werden wir dazu angetrieben, unseren Glauben zu betätigen. Wir werden den gleichen Schritt tun, den Jesus tat, indem wir unser Leben Jehova Gott hingeben und uns dadurch am Predigtdienste beteiligen, daß wir das Wort öffentlich verkündigen. Dieser Entschluß sollte nicht bloß gefühlsmäßig sein, sondern er sollte sich auf eine genaue Erkenntnis stützen. Er sollte aus Liebe zu Gott und aus dem Wunsch heraus gefaßt werden, unserem Schöpfer zu dienen. Wenn wir unser Leben Jehova Gott hingeben, so tun wir ein Gelübde, ihm unser Leben lang zu dienen. Somit bringt der Schritt der Hingabe an Gott Verantwortung mit sich, so wie auch Erkenntnis Verantwortung mit sich bringt. Allerdings kann nicht jeder in gleichem Maße auf das Vorrecht, Gott zu dienen, eingehen. Einige haben Familienpflichten zu erfüllen, anderen fehlt es an guter Gesundheit, das Alter verlangsamt den Lauf anderer, doch jeder, der sich der Gabe des Lebens erfreut, kann etwas tun. (Ps. 115:17, 18) Mit diesem Gedanken im Sinn gab Jesus das Gleichnis von den Talenten. Der Meister anvertraute seine Habe seinen Dienern, damit sie sich ihrer während seiner Abwesenheit annähmen. Einem gab er fünf Talente, dem anderen zwei und dem dritten Sklaven e i n Talent. Sie verwendeten das ihnen Anvertraute weislich, ausgenommen der dritte Sklave, der sein Talent vergrub, um es nicht zu verlieren. Wegen seiner Nachlässigkeit wurde es ihm genommen und einem von denen gegeben, die ihre Talente weislich angewandt hatten. — Matth. 25:14-30, NW.
14. Wie kann jemand seine Königreichsinteressen mehren?
14 Heute besitzt jeder gottergebene Christ gewisse Königreichsinteressen, die er betreuen kann. Obwohl die Königreichstalente oder das Hab und Gut des Meisters dem Überrest des geistigen Volkes anvertraut worden sind, haben doch alle Diener Gottes die Gelegenheit, die Erkenntnis und die Dienstgelegenheiten, die sie erhalten, weislich zu benutzen. Was tust du mit deinen Talenten? Begräbst du sie, oder gebrauchst du sie und empfängst dadurch die Freude, die mit dem Segen Jehovas verbunden ist? Jesus faßte dies zusammen, indem er zeigte, daß die wirklich Glücklichen die Wachsamen, Tätigen sind, die wachsam bleiben, um ihren Pflichten nachzukommen. „Denn jedem, der da hat, wird mehr gegeben, und er wird Überfluß haben, dem aber, der nicht hat, wird selbst das, was er hat, weggenommen werden.“ (Matth. 25:29, NW) So laßt uns unsere Vorrechte des Königreichsdienstes wertschätzen, benutzen und mehren.
15. Welches Bild zeigt die Notwendigkeit, wach zu sein?
15 Da unser Königreichsdienst ein uns von Gott anvertrautes Gut ist, müssen wir stets wachsam sein, ihn zu bewahren. Wenn man dir eine große Geldsumme gäbe, die du für den Arbeitgeber auf die Bank bringen müßtest, würdest du bestimmt nicht daran denken, dich unterwegs auf einer Parkbank schlafen zu legen. Du wärest hell wach und auf der Hut, um ja sicher zu sein, daß nicht etwas verkehrt gehe, für was man dich verantwortlich machen könnte. Ebenso sollten wir mit dem uns anvertrauten Gut, unserem christlichen Predigtdienst, umgehen. Nachlässigkeit kann zum Verlust nicht nur einer Geldsumme, sondern des Lebens führen. Jesus zeigte in einem Bilde die Notwendigkeit des Wachseins. Wir lesen darüber in Offenbarung 16:15 (NW): „Siehe! ich komme wie ein Dieb. Glücklich ist, wer wach bleibt und seine äußeren Kleider bewahrt, damit er nicht nackt wandle und man seine Scham sehe.“ In den Tagen Israels war es Brauch, daß die Priester und Leviten nachts im Tempel Wache hielten, um sich vor Diebstahl oder Eindringlingen zu schützen. Irgend jemand, der schlafend vorgefunden wurde, wenn der Beamte des Tempelberges die Runden machte, um zu sehen, ob alles in Ordnung sei, wurde entkleidet und geschlagen. Jene Priester und Leviten stellten die Priesterklasse, die 144 000, dar, deren Überrestglieder heute als Wächter des geistigen Tempels dienen. Somit tun nicht nur diese, sondern auch jene, die als ihre Gefährten mit ihnen Dienst tun, gut, die Warnung zu beachten, um nicht als solche erfunden zu werden, die ihre Pflicht zu tun versäumen oder bei der Arbeit schlafen, damit sie nicht von Christus Jesus, dem Tempelinspekteur, des Dienstvorrechtes „entkleidet“ werden, dessen sie sich als Zeugen Jehovas erfreuen.
16. Was widerfuhr den Jüngern?
16 Sage nicht, das werde dir nicht passieren! Etwas Ähnliches widerfuhr sogar den Jüngern, und dies nicht nur einmal, sondern dreimal, nämlich an dem Abend, bevor Jesus starb, als er sich an die Stätte begab, die Gethsemane genannt wurde, um zu beten. Als er im Gebet verharrte, fielen die Jünger in Schlaf. Dann sagte Jesus zu Petrus: „Konntet ihr Männer nicht einmal e i n e Stunde mit mir wachen? Seid wachsam und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet. Der Geist ist zwar willig, das Fleisch aber ist schwach.“ Jesus entschuldigte die Jünger nicht, aber er wußte, daß sie müde waren. Wenn sie die Ereignisse, die nun eintreten sollten, in ihrer vollen Tragweite verstanden hätten, würde der Bericht ohne Zweifel nicht zeigen, daß er sie das zweite Mal „schlafend fand, denn ihre Augen waren beschwert“. Aber selbst das dritte Mal, als er vom Beten zurückkehrte, mußte Jesus ihnen sagen: „In einer solchen Zeit wie dieser schlaft ihr und ruht euch aus! Siehe! die Stunde ist nahe gekommen, in der der Sohn des Menschen Sündern in die Hände geliefert wird.“ (Matth. 26:40-45, NW) Petrus muß seine Lektion gut gelernt haben, denn später erteilte er einen ähnlichen Rat, wachsam zu sein, als er sagte: „Bleibt eurer Sinne mächtig; seid wachsam. Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht jemanden zu verschlingen.“ — 1. Pet. 5:8, NW.
17. Wie kann uns dieses Erlebnis eine Hilfe sein?
17 Wenn auch die Jünger bei dieser Gelegenheit ihrer Dienstvorrechte nicht enthoben, also nicht „entkleidet“ wurden, müssen sie doch nachher tief bedauert haben, daß sie während der letzten Stunden Jesu nicht mit ihm wach geblieben waren. Das dient uns als ernste Warnung, damit wir in dieser Zeit des Endes doppelt achtgeben, um nicht auf ähnliche Weise getadelt zu werden oder gar unserer Dienstvorrechte verlustig zu gehen. So bleibe denn nicht zu Hause, um zu schlafen, wenn die Brüder im Königreichssaal zum Gebet oder zum Studium zusammenkommen. Vielleicht wird dir jemand Rat geben müssen, so wie Jesus den Jüngern Rat erteilte. (Ps. 13:3) Laßt uns statt dessen das wunderbare Gut, das uns von Jehova anvertraut worden ist, behüten, indem wir fortgesetzt studieren und zusammenkommen und am Dienste teilnehmen, der uns aufgetragen worden ist. — 1. Thess. 5:21, 22.
FAMILIEN- UND VERSAMMLUNGSPFLICHTEN
18. Was können Eltern tun, um ihren Kindern geistige Hilfe zu bieten?
18 Es gehört zu der Pflicht eines jeden christlichen Elternteils, die geistigen Interessen der Seinen zu wahren. Alle liebevollen Eltern wissen, daß sie ihren Kindern gegenüber eine ernste Verantwortung tragen. Tag und Nacht achten sie auf deren Bedürfnisse. Geduldig sorgen sie während der frühen Lebensjahre für sie, ernähren sie, kleiden sie, lehren sie und helfen ihnen, zur Reife heranzuwachsen, bis sie für sich selbst sorgen können. Weise Eltern werden nicht nur an die notwendigen materiellen Dinge des Lebens, sondern auch viel an die geistigen Interessen ihrer Kinder denken, um ihnen behilflich zu sein, ihren Schöpfer und das Vorrecht, ihm zu dienen, kennenzulernen. (Eph. 6:4) Wenn die Eltern hierbei die Führung übernehmen, indem sie den Kindern vorlesen, mit ihnen studieren, sie zu den Zusammenkünften und auch in den Königreichsdienst mitnehmen, dann ist es den Kindern eine Lust, mitzumachen. (Spr. 22:6) Diese biblische Schulung ist für das geistige Wohl des Kindes derart wichtig, daß die Eltern die Pflicht, Jugendliche zu unterweisen, nie anderen überlassen sollten. Gleichwie ein Diener in der Versammlung der Neuen-Welt-Gesellschaft dieser Versammlung gegenüber die Pflicht hat, sie zu führen und ihr geistig beizustehen, so haben die Eltern auch ihren Familien gegenüber diese Pflicht. Die Eltern sind die Aufseher oder Diener der Familie. Ein weiser Vater wird in der religiösen Unterweisung seiner Familie die Führung übernehmen. Bist du dir dieser Verantwortung bewußt?
19. Wie können Eltern ihre Kinder lehren, und warum ist das so wichtig?
19 Die Kinder Gottes Vorsätze zu lehren sollte nicht auf den wöchentlichen Sabbat verschoben werden, sondern man sollte es sich morgens, mittags und abends an jedem Tag der Woche zur Pflicht machen, das zu tun. Der biblische Rat hierüber ist in 5. Mose 6:5-7 (NW) aufgezeichnet und lautet: „Und du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele und mit all deiner Lebenskraft. Und die Worte, die ich dir heute gebiete, sollen wirklich auf deinem Herzen sein, und du sollst sie deinem Sohn einschärfen und von ihnen reden, wenn du in deinem Hause sitzt und wenn du unterwegs bist und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst.“ Wenn Gottes Gebote in deinem Herzen sind, wirst du sie deine Kinder lehren können. Doch kannst du sie nicht etwas lehren, was du nicht selbst weißt, oder sie etwas tun heißen, was du selbst nicht tust, und dabei hoffen, gute Ergebnisse zu erzielen. Denke daran, wie Noah in dem Werk des Bauens der Arche die Führung ergriff. Er machte sich gleich an die Arbeit, und seine Söhne halfen ihm. Du kannst für die Deinen das gleiche tun, und zwar dadurch, daß du dafür sorgst, daß sie eine gute, grundlegende Erkenntnis der Wahrheit empfangen, indem du sie persönlich unterweist, im Dienst die Führung übernimmst und sie ermunterst, in den Pionierdienst einzutreten. Denke daran: deine Familienangehörigen werden bereit sein müssen für die Schlußinspektion des obersten Tempelinspekteurs. Daher befolge Jesu Anweisung und „sei wachsam“, indem du deine Familienglieder im Hinblick auf die Wahrheit wachhältst und ihnen hilfst, im Dienste Fortschritte zu machen.
20. Führe einige Pflichten an, die ein christlicher Diener hat.
20 Das Familienhaupt, das die richtige Wertschätzung seiner Verantwortung den Seinen gegenüber bekundet, indem es als Haupt die Führung ergreift und die christliche Leitung richtig ausübt, zeigt, daß es sich für Dienstämter in der Christenversammlung eignet. In einem solchen Fall ist nicht nur das Wohl der kleinen Familie, sondern es sind auch die Interessen einer Versammlung mit im Spiel. Daher haben besonders die Diener die Verantwortung, geistig wach zu bleiben. Da sie vom heiligen Geist eingesetzt sind, sind sie Jehova Rechenschaft schuldig. Die Diener bleiben nicht ohne Hilfe, wenn sie die Herde leiten und schützen sollen. Sie haben Jehovas Wort, das ihnen Anleitung gibt, wie sie die Dinge auf theokratische Weise leiten sollen, und haben die Hilfe seiner Organisation, die ihnen Rat und Beistand zuteil werden läßt. (Jes. 50:4) Diener sollten von untadeligem, makellosem Benehmen sein, damit Außenstehende keinen Grund zur Schmähung haben. Gleich den Königen des Volkes Israel, die täglich in dem Gesetz Gottes lasen, sollten jene, die heute als Aufseher oder Diener unter Gottes Volk eingesetzt sind, den Inhalt der Bibel wirklich kennen. Sie sollten die Wahrheit freigebig mit anderen teilen, indem sie das Licht wie ein lichtspendender Stern für alle leuchten lassen. So wie ein guter Hirte wachsam ist, um verirrte Schafe zu suchen, achtet ein Diener nicht nur darauf, wer bei Zusammenkünften anwesend ist, sondern auch, wer fehlt, damit man solche Personen besuchen kann, um ihnen Hilfe zu bieten. Ein guter Diener weiß, daß die Herde Gottes Erbteil ist, und er behandelt sie als ein ihm von Jehova anvertrautes Gut. — 1. Thess. 5:14, 15.
21. Welche Geschehnisse veranlassen uns, wachsam zu sein, und welcher Rat wird gegeben?
21 Während die geistigen Wolken, die die Erde umhüllen, immer dunkler werden, ist es an der Zeit, herauszutreten an das Licht, dessen sich die Neue-Welt-Gesellschaft erfreut. Dieses Licht der Wahrheit brennt immer heller, seitdem Christus im Jahre 1914 auf den Thron im Himmel erhoben worden ist. Jehova Gott und Christus Jesus, „die Könige von Sonnenaufgang“, werden die Nationen zu der großen Schlacht von Harmagedon versammeln. In dieser Schlacht wird es keine neutrale Stellung geben, keine Stätte, an der man sich verbergen könnte. Alle Schriftbeweise, die zum vielseitigen Zeichen der Zeiten gehören, das Jehova gegeben hat, sind wie ein göttlicher Weckruf, der zu unserer Warnung und zu unserem Schutz laut und deutlich ertönt. (Joel 3:12-17) Heute ist es nicht angebracht, wegen der jahrelangen Tätigkeit im Werke des Gutestuns zu ermatten oder wegen der Bürden, die das Leben mit sich bringt, den Lauf zu verlangsamen. Erinnert euch statt dessen an Jesu Warnung, die wir in Lukas 21:34, 35 (NW) finden: „Habt acht auf euch selbst, damit eure Herzen nicht etwa durch zuviel Essen und zuviel Trinken und Lebenssorgen beschwert werden und jener Tag plötzlich über euch komme wie eine Schlinge. Denn er wird über alle jene kommen, die auf der ganzen Erdoberfläche wohnen.“
22. Welcher Zukunft können wachsame Menschen entgegensehen?
22 Laß dich nicht durch irgend etwas davon abhalten, durch die offene Tür des Dienstes für Jehova Gott einzutreten. Zeige Jehova, daß du die Dringlichkeit der Zeit erkennst und daß du ihn und auch die Wahrheit liebst, die du kennengelernt hast. Teile sie auch deinen Nächsten mit, indem du mit ganzer Seele im Königreichsdienst arbeitest. Dies ist ein Werk, das enden wird; erfreue dich dieser Tätigkeit daher jetzt. (Jer. 31:34) Bleibe geistig wach, um zu vermeiden, daß du mit den Nationen in Harmagedon in die Vernichtung hinabsinkst. Suche zu den Glücklichen zu gehören, die wachsam die Dringlichkeit der Zeit erkennen und die Gelegenheit, mit den Angehörigen und mit der Versammlung als Teil der Organisation Jehovas zusammenzuarbeiten, wahrnehmen. Dann wirst auch du Jehovas Anerkennung finden und in der neuen Welt Leben erhalten, wenn Christus als Inspekteur in Harmagedon gekommen sein wird. So sieht die glückliche Zukunft für gläubige Menschen aus!