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Den Mut haben, religiöse Verfolgung zu überwindenDer Wachtturm 1962 | 15. Februar
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gehört hatten, uns bis Appii-Forum und Tres-Tabernä entgegen; und als Paulus sie sah, dankte er Gott und faßte Mut.“
25 Diese Brüder aus Rom gingen einem Fremden entgegen, aber er war ein Bruder, der als Gefangener nach Rom kam. Sie hatten Paulus noch nie gesehen, aber sie erinnerten sich der Worte Jesu: „Ich war Fremdling, und ihr nahmet mich auf; nackt, und ihr bekleidetet mich … ich war im Gefängnis und ihr kamet zu mir.“ (Matth. 25:35, 36) Die Gott hingegebenen Christen in Rom hatten nie Gelegenheit gehabt, Christus Jesus bei sich zu Gast zu haben, wie die Apostel und Maria und Martha und viele andere in Palästina. Aber Jesus sagte: „Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es einem der geringsten dieser meiner Brüder getan habt, habt ihr es mir getan.“ Was sie Paulus taten, war, als täten sie es Jesus. Allein dadurch, daß die Versammlung Paulus entgegenging, bekundete sie ihren Glauben und ihre Liebe zu einem treuen Bruder, und das ermutigte Paulus. — Matth. 25:40.
26. Wie können wir heute selbst trotz Verfolgung mutig und starken Herzens bleiben?
26 Bedarfst du der Ermutigung? Dann versammle dich mit deinen Brüdern, ja laßt uns „unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei einigen Gewohnheit geworden ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht“. (Heb. 10:25, NW) Heute sagen sich Tausende, die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewußt sind, von dieser bösen Welt los und suchen die Wahrheit bei Jehovas Zeugen. Sie kommen aus den verschiedensten Religionssystemen oder gehörten einmal zu den Menschen, die sagen, sie seien keiner Kirche angeschlossen. Warum tun sie das? Weil sie das Leben lieben. Jehovas Zeugen studieren mit ihnen die Bibel, und dadurch wird ihr Glaube an Gott, den Lebengeber, gestärkt. Durch das Studium des Wortes Gottes in Verbindung mit Gottes ergebenem Volk wird der Glaube dieser Tausende gefestigt, dadurch werden sie mutig und stark, und das ist in der heutigen Zeit sehr notwendig. Sie leben dann nicht mehr in Furcht wie die Welt, denn Jehovas tätige Zeugen erwarten ja die Vernichtung dieses Systems der Dinge in der Schlacht von Harmagedon. Doch bis dahin verkündigen sie Jehovas Königreich als die einzige Hoffnung für die Menschheit. Ihre tröstende Botschaft wird zwar von den Nationen und den meisten Menschen dieser Welt nicht gutgeheißen, und viele von ihnen werden verfolgt, kommen ins Gefängnis und werden sogar getötet, weil sie Gottes Wort predigen, aber sie rufen sich die Worte des Psalmisten David ins Gedächtnis: „Seid mutig und starken Herzens, ihr alle, die ihr auf Jehova harrt.“ — Ps. 31:24, NW.
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Die Wahrheit macht Afrikaner freiDer Wachtturm 1962 | 15. Februar
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Die Wahrheit macht Afrikaner frei
● Jesus Christus sagte einmal: „Wenn ihr in meinem Worte bleibet, so seid ihr wahrhaft meine Jünger; und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh. 8:31, 32) Wie wahr diese Worte sind, zeigt folgender Bericht:
● In gewissen Gebieten Liberias stößt die kühne Verkündigung der biblischen Wahrheit durch Jehovas Zeugen auf gewisse durch Aberglauben bedingte Dorfgesetze, die zum Beispiel verbieten, daß man das Wort „Leopard“ in der Gemeinde erwähnt, Wasser auf eine andere Weise trägt als auf dem Kopf, Reis zerstößt oder Palmöl nach Sonnenuntergang verbrennt, im Dorf Holz spaltet oder ein nasses Fischnetz ins Dorf hineinbringt. Wenn Dorfbewohner die biblische Wahrheit erkennen und sich Jehova zuwenden, halten sie sich nicht mehr an diese Gesetze. Gewöhnlich wird ihnen dann gesagt, das werde für sie schwerwiegende Folgen haben. Wenn ihnen aber nichts Besonderes zustößt, wendet sich mit der Zeit oft das ganze Dorf von solchen törichten Einschränkungen ab. Später sind die Dorfbewohner froh und dankbar dafür. Eine alte Frau, die früher gewohnt gewesen war, ihrem verstorbenen Mann Opfer darzubringen, sagte überglücklich zu einem Zeugen Jehovas: „Wir sind frei.“
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